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Nach Tim Cook unerwartet gemeldet Durch einen großen Aktienrückkauf stieg ihr Wert um 10 US-Dollar. Bekannter Investor Carl Icahn, der rund ein Prozent der Anteile besitzt AAPLhält dies jedoch für unzureichend. Seiner Meinung nach ist das kalifornische Unternehmen immer noch unterbewertet und das Management sollte seiner Meinung nach einem noch größeren „Rückkauf“ zustimmen.

Als Reaktion auf die unbefriedigende Entwicklung beschloss Apple, eigene Aktien zurückzukaufen finanzielle Ergebnisse. Obwohl das letzte Quartal umsatzmäßig ein Rekord war, blieb es hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Dementsprechend fiel der Aktienwert von AAPL am nächsten Tag um ganze 8 Prozent. Deshalb beschloss Tim Cook, einen Teil davon, konkret im Wert von 14 Milliarden Dollar, in den Besitz des Unternehmens zurückzugeben.

Der Markt reagierte positiv auf diesen Schritt – Apple-Aktien stiegen um 1,59 %. Heute können sie für 10 US-Dollar mehr gekauft werden, also für etwa 521 US-Dollar pro Aktie. Einige halten dieses Wachstum jedoch für unzureichend. Nämlich der Investor Carl Icahn, dessen Name immer häufiger im Zusammenhang mit Apple gesehen wird, würde sich einen Wert von mehr als dem Doppelten vorstellen.

Icahn behauptet, dass die Wall Street das kalifornische Unternehmen deutlich unterbewertet. Diese Annahme wird durch einen Vergleich mit Google verdeutlicht, dessen Anteile Sie sind etwa das 19-fache des Betriebsgewinns wert. Nach dieser Logik sollte der AAPL auf über 1200 US-Dollar pro Aktie steigen.

Sollten sich andere Investoren nicht dazu entschließen, weitere Aktien zu kaufen, dürfte laut Icahn Apple selbst deren Wert steigern. Dies könnte er mit einem weiteren Rückkauf erreichen. Allerdings wäre der Schritt für Icahn selbst sinnvoller als für Apple. Auf diese Weise würde er seine Anteile, die derzeit einen Wert von 4 Milliarden Dollar erreichen, deutlich aufwerten.

Dennoch beschloss Tim Cook, den Aktionären einen weiteren Rückkaufvorschlag zu unterbreiten, diesmal im Wert von 50 Milliarden Dollar. Er selbst empfiehlt jedoch, den Vorschlag nicht zu unterstützen. Tatsächlich priorisiert es finanzielle Flexibilität vor kurzfristiger Aktionärszufriedenheit: „[Apple] konkurriert mit großen Unternehmen, die oft über umfangreiche technische Fähigkeiten und Kapital verfügen.“ Dieses dynamische Wettbewerbsumfeld und unser hohes Innovationstempo erfordern enorme Investitionen, Flexibilität und finanzielle Ressourcen.“

Er weist auch darauf hin, dass Apple den Anlegern zu diesem Zeitpunkt bereits Aktienrückkäufe in Höhe von mehr als 43 Milliarden US-Dollar versprochen hat. Nach Ansicht von Tim Cook kommt eine Erhöhung dieses Betrags nicht in Frage. Noch offener äußerte er seine Meinung Gespräch pro Wall Street Journal: „Wir wollen uns auf langfristige Ziele konzentrieren, nicht auf kurzfristige Aktionäre, auf schnelle Spekulationen.“ Carl Icahn besitzt Apple-Aktien seit weniger als einem Jahr.

Derzeit scheint es äußerst unwahrscheinlich, dass Apple sein Rückkaufprogramm weiter ausbauen wird. Wie heute Abend angekündigt Server CNETAuch das große Beratungsunternehmen Institutional Shareholder Services lehnt einen solchen Schritt ab. Sie kündigte ihren Kunden an, dass Apple auch ohne die erwähnte Verlängerung einen hohen Geldbetrag an die Aktionäre ausschütten werde. Dadurch werden zusätzlich zum Rückkauf Dividenden sichergestellt.

Carl Icahn wird mit seinen Vorschlägen offenbar keinen Erfolg haben. Der Investor, dessen Name in Europa nicht allgemein bekannt ist, erlangte in den USA vor allem durch sein kompromissloses Geschäftsgebaren Bekanntheit in der Öffentlichkeit. Letzte Woche veröffentlichte er seine Geschichte im Geschäftsfeld zusammenfassender Artikel Server The Verge. Er erwähnt beispielsweise seine Arbeit bei der wichtigen Fluggesellschaft TWA, an deren Spitze er rein auf persönlichen Profit ausgerichtete Schritte unternahm. Dies führte bald dazu, dass das Unternehmen unerträgliche Schulden machte The Verge nennt es die „Vergewaltigung einer Unternehmensikone“.

[do action=“update“ date=“10. 2. 17:10″/]Carl Icahn hat als Reaktion auf die jüngsten Ereignisse endgültig entschieden, dass er nicht mehr vehement auf eine Erhöhung des Volumens der Aktienrückkäufe drängen wird. An die Aktionäre in Briefe gab bekannt, dass es seinen Vorschlag, den Rückkauf auf 150 Milliarden Dollar zu erhöhen, zurückzieht. Icahn schreibt, dass er von der Position der ISS, die empfahl, gegen seinen Vorschlag zu stimmen, zwar enttäuscht sei, der Argumentation jedoch teilweise zustimme. Angesichts der jüngsten Schritte von Apple, 14 Milliarden US-Dollar in Aktienrückkäufe zu investieren, zieht das Unternehmen seinen Vorschlag zurück.

Source: WSJ, CNET, apple Insider
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