Anzeige schließen

Am Montag stellte Apple ein Duo seiner MacBook Airs vor, die beide über einen Basis-RAM-Speicher von 8 GB verfügen. Ist das nicht ein ziemlich veralteter Wert für das Jahr 2024, wenn sogar manche Mobiltelefone mehr haben? 

Und wir müssen auf einem Mobiltelefon nicht so anspruchsvolle Arbeiten verrichten wie auf einem Computer, möchte man hinzufügen. Einerseits sehen wir das Bestreben, die Leistung, einschließlich der Grafik, zu verbessern und immer besser zu machen, aber wir können immer noch durch die Tatsache eingeschränkt sein, dass wir nur über 8 GB RAM verfügen. Das Problem ist, dass sich die überwiegende Mehrheit der Kunden für die Basiskonfiguration entscheiden wird, nur ein Bruchteil wird sich für die Zusatzkonfiguration entscheiden. Schuld daran ist auch, dass zusätzlicher RAM richtig teuer ist. 

Sie können das M3 MacBook Air auf 16 oder 24 GB Unified Memory erweitern – allerdings nur bei einem Neukauf, nicht zusätzlich, denn dieser Speicher ist Teil des Chips. Für 16 GB müssen Sie jedoch 6 CZK und für 000 GB 24 CZK bezahlen. Als ob Apple selbst wüsste, dass es die Leute nervt. Wenn Sie also ein neues M12 MacBook Air kaufen und sich für 3 GB oder mehr Speicher oder 16 GB oder mehr SSD-Speicher entscheiden, erhalten Sie Folgendes: Upgrade inklusive M3-Chip mit 10-Core-GPU. Wenn Sie es ohne größere Speicher wollten, würden Sie + 3 CZK dafür bezahlen.

Übrigens verfügt das iPhone 8 Pro auch über 15 GB RAM, und das ist bisher das Einzige. iPhone 14 Pro, 14, 13 Pro und 12 Pro verfügen über 6 GB, iPhone 13-, 12- und 11-Serien nur über 4 GB. Sogar einige günstige Android-Geräte verfügen über mehr RAM-Speicher, während die besseren Modelle normalerweise 12 GB bieten, Gaming-Telefone sogar 24, und es wird spekuliert, dass das erste 32-GB-Modell dieses Jahr auf den Markt kommen wird. Übrigens dürfte Samsung bald das Modell Galaxy A55 zum Preis von rund 12 CZK vorstellen, das über 12 GB RAM verfügen soll. 

Apple verteidigt sich 

MacBook Airs sind nicht die einzigen, die mit 8 GB RAM beginnen. Als Apple im vergangenen Herbst die neuen MacBook Pros vorstellte, standen diese auch wegen ihres Arbeitsspeichers in der Kritik. Auch hier verfügt das einfache 14" MacBook Pro mit M3-Chip nur über 8 GB RAM. Und ja, es ist ein Pro-Modell, von dem man doch mehr erwarten würde. 

Natürlich gibt es auch hier Premium-Versionen, bei denen Sie für jede weitere Stufe 6 CZK bezahlen müssen. Damals begann Apple auch damit, in seinem Online Store zu beraten, welche Anforderungen man bei einer bestimmten Speichergröße haben sollte: 

  • 8 GB: Geeignet zum Surfen im Internet, Streamen von Filmen, Chatten mit Freunden und Familie, Bearbeiten persönlicher Fotos und Videos, Spielen und Verwenden gängiger Arbeitsanwendungen.  
  • 16 GB: Ideal für die gleichzeitige Ausführung mehrerer speicherintensiver Anwendungen, einschließlich professioneller Videobearbeitung.  
  • 24 GB oder größer: Ideal, wenn Sie bei anspruchsvolleren Projekten regelmäßig mit großen Dateien und Inhaltsbibliotheken arbeiten. 

Genauso beschreibt er es jetzt auch beim MacBook Air. Aber wenn man sich die Beschreibung von 8 GB ansieht, erwähnt Apple nicht nur ganz grundlegende Dinge, sondern auch Gaming, was ziemlich gewagt ist. In einem der Interviews ging Bob Borchers, Apples Vizepräsident für weltweites Produktmarketing, auf die Kritik an der Größe des Basis-RAMs ein. Es wird lediglich erwähnt, dass 8 GB auf einem Mac nicht dasselbe sind wie 8 GB auf einem PC. 

Dieser Vergleich ist angeblich nicht gleichwertig, da Apple Silicon den Speicher effizienter nutzt und Speicherkomprimierung verwendet. Tatsächlich sollen die 8 GB im M3 MacBook Pro wahrscheinlich analog zu den 16 GB in anderen Systemen sein. Wenn Sie also ein MacBook mit 8 GB RAM von Apple kaufen, ist es wie anderswo mit 16 GB RAM.  

Er selbst fügte zu Apples MacBooks hinzu: „Die Leute müssen über die Spezifikationen hinausschauen und wirklich verstehen, wie die Technologie verwendet wird. Das ist der wahre Test.“ Wir können ihm vertrauen, müssen es aber nicht. Auch wenn die Zahlen meist eine klare Sprache sprechen, ist es zwar so, dass sogar Apple iPhones eine Größenordnung weniger RAM verbrauchen, aber das sieht man im laufenden Betrieb nicht wirklich. Wir können uns aber wohl darauf einigen, dass das Unternehmen bereits mindestens 16 GB RAM als Basis bereitstellen oder den Preis der Premium-Versionen grundsätzlich senken sollte. 

.