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Vor ein paar Wochen veranstaltete Apple seine erste Konferenz des Jahres, bei der wir die Präsentation verschiedener interessanter Produkte sehen konnten – jeder hatte etwas für sich. Der Termin der nächsten Konferenz, WWDC22, ist jedoch derzeit bekannt. Diese Konferenz wird konkret ab dem 6. Juni stattfinden und wir würden auch dort viele Neuigkeiten erwarten. Es ist klar, dass wir traditionell die Einführung neuer Hauptversionen von Betriebssystemen erleben werden, aber ansonsten wird Apple durchaus einige Überraschungen für uns bereithalten. Was die Hardware-Neuigkeiten betrifft, sollten wir also theoretisch auf der WWDC22 mit vier neuen Macs rechnen. Werfen wir einen Blick darauf, um welche Macs es sich handelt und was wir von ihnen erwarten können.

Mac Pro

Beginnen wir mit dem Apple-Computer, von dem man sagen könnte, dass seine Ankunft bereits praktisch klar ist – obwohl wir bis vor Kurzem Zweifel hatten. Dabei handelt es sich um den Mac Pro, dessen aktuelle Version der letzte Apple-Computer im Sortiment ohne Apple-Silicon-Chip ist. Und warum sind wir so sicher, dass wir den Mac Pro auf der WWDC22 sehen werden? Es gibt zwei Gründe. Als Apple vor zwei Jahren auf der WWDC20 Apple-Silicon-Chips vorstellte, gab es zunächst an, alle seine Computer auf diese Plattform übertragen zu wollen. Wenn er also jetzt nicht einen Mac Pro mit Apple Silicon herausbringen würde, würde er die Erwartungen der Apple-Fans nicht erfüllen. Der zweite Grund ist die Tatsache, dass einer der Vertreter von Apple auf der letzten Konferenz im März erwähnte, dass der vorgestellte Mac Studio kein Ersatz für den Mac Pro sei und dass wir dieses Spitzengerät bald sehen werden. Und „bald“ könnte auf der WWDC22 bedeuten. Noch ist nicht ganz klar, was der neue Mac Pro mitbringen soll. Es wird jedoch ein kleineres Gehäuse mit einer enormen Leistung erwartet, die mit zwei M1-Ultra-Chips vergleichbar ist, d. h. bis zu 40 CPU-Kerne, 128 GPU-Kerne und 256 GB einheitlicher Speicher. Wir müssen auf weitere Informationen warten.

Mac für Apfelsilikon

MacBook Air

Der am zweithäufigsten erwartete Apple-Computer, den wir auf der WWDC22 erwarten sollten, ist das MacBook Air. Man ging davon aus, dass wir diese Maschine bereits auf der ersten Konferenz in diesem Jahr sehen würden, doch dazu kam es letztlich nicht. Das neue MacBook Air soll in nahezu jeder Hinsicht neu sein – es soll komplett neu gestaltet werden, ähnlich wie es beim MacBook Pro der Fall war. Und was können wir vom neuen Air erwarten? Erwähnenswert ist beispielsweise der Verzicht auf den sich verjüngenden Körper, der nun über die gesamte Breite die gleiche Dicke aufweist. Gleichzeitig soll der Bildschirm vergrößert werden, von 13.3″ auf 13.6″, mit einem Ausschnitt in der Mitte oben. Es versteht sich von selbst, dass der MagSafe-Stromanschluss zurückkehren wird, theoretisch zusammen mit anderen Anschlüssen. Auch eine Farbrevolution soll es geben, wenn das MacBook Air ähnlich wie der 24″ iMac in mehreren Farben erhältlich sein wird und eine weiße Tastatur zum Einsatz kommen soll. Leistungsmäßig soll endlich der M2-Chip zum Einsatz kommen, mit dem Apple die zweite Generation der M-Serie-Chips starten wird.

13 "MacBook Pro

Als Apple vor einigen Monaten das neue 14″ und 16″ MacBook Pro (2021) vorstellte, dachten viele von uns, dass das 13″ MacBook Pro im Sterben liege. Es scheint jedoch genau das Gegenteil der Fall zu sein, da diese Maschine immer noch verfügbar ist und höchstwahrscheinlich auch weiterhin verfügbar sein wird, da möglicherweise bald eine aktualisierte Version davon eingeführt wird. Konkret soll das neue 13″ MacBook Pro in erster Linie den M2-Chip bieten, der genau wie das M8 über 1 CPU-Kerne verfügen soll, die Leistungssteigerung soll jedoch in der GPU erfolgen, wo eine Steigerung von 8 Kernen auf 10 Kerne erwartet wird. Es wird auch erwartet, dass wir nach dem Vorbild der neuen MacBook Pros die Entfernung der Touch Bar erleben werden, die durch klassische physische Tasten ersetzt wird. Es ist durchaus möglich, dass es auch einige minimale Designänderungen geben wird, was das Display betrifft, sollte es jedoch gleich bleiben. Ansonsten dürfte es sich praktisch um das gleiche Gerät handeln, wie wir es schon seit vielen Jahren kennen.

Mac mini

Das letzte Update des aktuellen Mac mini erfolgte im November 2020, als dieser Apple-Rechner mit einem Apple-Silicon-Chip, konkret dem M1, ausgestattet wurde. Ebenso wurden zur gleichen Zeit auch das 13″ MacBook Pro und das MacBook Air mit diesem Chip ausgestattet – diese drei Geräte leiteten die Ära der Apple Silicon-Chips ein, dank derer der kalifornische Riese begann, unbefriedigende Intel-Prozessoren loszuwerden. Derzeit ist der Mac mini seit etwa anderthalb Jahren ohne Update, was bedeutet, dass er definitiv eine Wiederbelebung verdient. Dies hätte bereits auf der ersten Konferenz in diesem Jahr passieren sollen, aber am Ende bekamen wir nur die Veröffentlichung von Mac Studio zu sehen. Konkret könnte der aktualisierte Mac mini neben dem klassischen M1-Chip beispielsweise auch einen M1-Pro-Chip bieten. Aus diesem Grund wäre es sinnvoll, da der erwähnte Mac Studio in einer Konfiguration mit einem M1 Max- oder M1 Ultra-Chip erhältlich ist, der M1 Pro-Chip also in der Mac-Familie einfach nicht verwendet wird. Wenn Sie also planen, einen Mac mini zu kaufen, sollten Sie unbedingt noch etwas warten.

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