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Am Montag stellte Apple ein Duo neuer MacBook Airs vor, die sich durch die Verwendung des M3-Chips auszeichnen. Viele weitere Neuerungen gibt es eigentlich nicht, aber dennoch haben diese Rechner ihren Platz im Apple-Portfolio. Für wen lohnt sich jetzt eigentlich der Kauf? 

Apple stellte das M1 MacBook Air im Herbst 2020 vor, das MacBook mit dem M2-Chip im Juni 2022 und das 15" MacBook Air mit dem M2-Chip im vergangenen Juni. Jetzt haben wir es mit einer neuen Generation von 13- und 15-Zoll-Modellen zu tun, bei der man guten Gewissens sagen kann, dass Besitzern von Geräten mit M2-Chip nichts Besseres geboten wird als ein Leistungsfortschritt an sich. 

Wenn wir uns die Generation der MacBooks mit dem M2-Chip und die mit dem M3-Chip ansehen, unterscheiden wir sie optisch nicht voneinander, sondern nur in Bezug auf die Hardware, was die Fähigkeiten des Chips angeht, was eine weitere mit sich bringt Innovation in Form von Wi-Fi 6E-Unterstützung, während frühere Geräte nur Wi-Fi 6 unterstützen. Bereits das M2 MacBook Air verfügt über Bluetooth 5.3, nur das M1-Modell verfügt nur über Bluetooth 5.0. 

Eigentlich bietet die neue Generation nur zwei (einhalb) Neuheiten. Eines davon sind verbesserte direktionale Beamforming-Mikrofone und Sprachisolation sowie Breitbandmodi mit verbesserter Sprachverständlichkeit sowohl für Audio- als auch für Videoanrufe. Das zweite ist die Unterstützung von bis zu zwei externen Displays, wenn Sie den MacBook-Deckel geschlossen haben. In der Vorgängergeneration wurde nur ein Display mit einer Auflösung von 6K bei 60 Hz unterstützt. Diese halbe Verbesserung besteht schließlich darin, die Oberfläche der dunklen Tinte zu eloxieren, sodass weniger Fingerabdrücke darauf haften bleiben. 

Es geht um Leistung 

Apple vergleicht die Nachrichten nicht allzu sehr mit dem M2-Chip, sondern stellt sie direkt dem M1-Chip gegenüber. Immerhin macht es Sinn, denn Besitzer des Apple Silicon Chips der 2. Generation haben eigentlich keinen Grund, auf den neuen umzusteigen. Das M3 MacBook Air ist damit bis zu 60 % schneller als das Modell mit M1-Chip, gleichzeitig aber 13x schneller als der Chip mit Intel-Prozessor. Aber mit der Einführung des M3-Chips gab Apple an, dass seine Basiskonfiguration 30 % schneller als der M2-Chip und bis zu 50 % schneller als der M1-Chip sei. Woher die 10 % kamen, ist die Frage. 

Aus Gründen der Leistung werden Sie wahrscheinlich am häufigsten über ein Upgrade nachdenken. Allerdings ist selbst der M1-Chip noch durchaus in der Lage, die ganze Arbeit, die man ihm bereitet, zu bewältigen. Die Maschine aus dem Jahr 2020 muss noch nicht in die Brennessel geworfen werden. Es stimmt jedoch, dass das M1 MacBook Air sein Design bereits überlebt hat. Wir haben hier eine neue Sprache, die modern, angenehm und nützlich ist. Allerdings lohnt sich das Upgrade möglicherweise nur dann, wenn der Akku Ihres 2020-Geräts bereits leer ist oder seine Lebensdauer abnimmt. 

Anstatt einen Service zu verlangen, erhalten Sie nicht nur eine evolutionäre Veränderung der Leistung und des Erscheinungsbilds des Geräts (mit MagSafe-Aufladung), sondern auch ein größeres Display mit 100 Nits höherer Helligkeit, eine 1080p-Kamera anstelle der 720p-Kamera, eine wesentlich verbesserte Mikrofon- und Lautsprechersystem sowie das bereits erwähnte Bluetooth 5.3. Wenn Sie also von dem MacBook Air mit M3-Chip auf das M1-MacBook Air upgraden, liegt die Entscheidung bei Ihnen. Wenn Sie jedoch noch einen Chip mit Intel-Prozessor besitzen, ist ein Upgrade auf jeden Fall zu empfehlen. Sie werden sich nur davor bewahren, Ihr Leiden zu verlängern. Die Zukunft von Apple liegt in seinen Apple-Silicon-Chips, und Intel-Prozessoren sind eine ferne Vergangenheit, die das Unternehmen lieber vergessen würde. 

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