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Der native Safari-Browser ist zweifellos eng mit Apple-Produkten verbunden. Allerdings ist es in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik geraten, wobei man schlicht zugeben muss, dass es heute in vielerlei Hinsicht hinter der Konkurrenz zurückbleibt. In dieser Richtung würde sich Apple definitiv verbessern, wenn es auf einige Funktionen konkurrierender Browser setzen würde. Lassen Sie uns Ihnen einige Optionen mit relativ hohem Potenzial zeigen.

Taskmanager

Vielleicht kennen Sie den klassischen Task-Manager beispielsweise vom Windows-Betriebssystem oder Sie können sich den Aktivitätsmonitor in macOS vorstellen. Gleiches bietet der beliebteste Google Chrome-Browser, der mit einem eigenen Task-Manager ausgestattet ist, in dem Sie alle aktuellen Prozesse übersichtlich sehen können, wie stark sie den Arbeitsspeicher, den Prozessor und das Netzwerk beanspruchen. Es muss jedoch anerkannt werden, dass die überwiegende Mehrheit der Benutzer dies einfach nicht nutzt. Dennoch können wir den Nutzen dieser Funktion nicht grundsätzlich in Frage stellen. Browser sind bekannte „Speicherfresser“ und es schadet sicherlich nicht, ein Tool zur Hand zu haben, das Ihnen genau zeigt, welcher Tab oder welches Add-on den gesamten Computer zum Einfrieren bringt.

Task-Manager in Google Chrome
Task-Manager in Google Chrome

Bessere Übersicht über Downloads

Ein weiteres interessantes Feature/Feature, das Apple von Google (Chrome) inspirieren könnte, ist die Download-Übersicht. Während wir uns in Safari mit einem eher kleinen Fenster begnügen müssen, das zudem möglicherweise nicht immer die Download-Geschwindigkeit anzeigt, ist es im Chrome-Browser möglich, einen völlig neuen Tab zu öffnen, der direkt auf heruntergeladene Dateien spezialisiert ist. Die komplette Geschichte und weitere Details können an einem Ort eingesehen werden. Dies ist ein Detail, das Apfelliebhaber sicherlich zu schätzen wissen würden. Meiner Meinung nach wäre es am besten, wenn das aktuelle Fenster im oberen rechten Teil des Browsers erhalten bliebe und eine weitere aus Chrome kopierte Option hinzugefügt würde.

Unbenutzte Karten schlafen

Im Falle des Einschlafens ungenutzter Karten ist bereits aus dem Namen ersichtlich, wofür so etwas gedacht ist. Sobald der Nutzer einige der aktuell geöffneten Karten längere Zeit nicht nutzt, gehen diese automatisch in den Ruhezustand, wodurch sie die Leistung des Geräts nicht „belasten“ und die Akkulaufzeit spürbar verlängern. Heutzutage bieten die beliebten Browser Microsoft Edge und Mozilla Firefox diese Möglichkeit, indem sie gezielt Skripte auf den jeweiligen Websites unterbrechen. Apple könnte sicherlich etwas Ähnliches einführen, und wir wären sicherlich nicht böse, wenn sie noch einen Schritt weiter gehen würden. Konkret meinen wir, dass der Apple-Nutzer beispielsweise konfigurieren kann, auf welchen Internetseiten kein Schlaf stattfinden darf. Dies könnte beispielsweise für Websites verwendet werden, auf denen der Benutzer Internetradio betreibt und dergleichen.

Mögliche Speicher-, Netzwerk- und CPU-Einschränkungen

Als der Internetbrowser Opera GX veröffentlicht wurde, erregte er fast sofort große Aufmerksamkeit. Dies ist ein Browser, der sich in erster Linie an Videospielspieler richtet, was sich auch in seinen Funktionen widerspiegelt, die es zweifellos wert wären, auch in Safari integriert zu werden. In diesem Zusammenhang meinen wir konkret RAM Limiter, Network Limiter und CPU Limiter. In diesem Fall erhält der Benutzer die Möglichkeit, bestimmte Grenzwerte festzulegen. Wie oben erwähnt, verbrauchen Browser einen großen Teil des Arbeitsspeichers, was in manchen Fällen zu Problemen führen kann. Aus diesem Grund sehen wir den größten Vorteil in der Möglichkeit einer Einschränkung, wenn konkret der Browser eine bestimmte Grenze nicht überschreiten kann. Das Gleiche lässt sich natürlich auch auf den Prozessor oder das Netzwerk übertragen.

Opera GX RAM-Limiter
RAM-Limiter in Opera GX

Batteriesparmodus

Allerdings ist die erwähnte Funktion zum Ruhen inaktiver Karten möglicherweise nicht jedermanns Sache. In diesem Fall würde es sicher nicht schaden, sich erneut von Opera inspirieren zu lassen, diesmal jedoch vom Klassiker, der den sogenannten Batteriesparmodus bietet. Sobald diese Funktion aktiviert ist, schränkt der Browser einige Plugins, Animationen auf Websites und andere ein, wodurch er Energie sparen kann. Auch wenn es vielleicht keine völlig revolutionäre Option ist, glauben Sie mir, wenn Sie unterwegs im Browser arbeiten, werden Sie etwas Ähnliches auf jeden Fall zu schätzen wissen.

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