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In wenigen Wochen feiert AirTag seinen ersten Geburtstag. Apple hat diesen Smart Locator am 20. April 2021 zusammen mit dem 24″ iMac und dem iPad Pro mit M1-Chip speziell eingeführt. Über eine mögliche zweite Generation sprechen Apple-Fans schon seit der Präsentation selbst, wenn Nutzer ihre Meinung darüber äußern, welche Neuigkeiten sie in diesem Fall gerne sehen würden. Werfen wir daher gemeinsam einen Blick auf ein paar Änderungen, die auf jeden Fall zu AirTags passen würden. Davon gibt es sicher nicht wenige.

Gewindeloch

Einer der größten Mängel aktueller AirTags ist ihr Design. Dem Locator fehlt ein Loch zum Durchfädeln, was es ermöglichen würde, den AirTag praktisch sofort beispielsweise an Schlüsseln zu befestigen. In einem solchen Fall haben Apfelpflücker einfach Pech und sind somit direkt dazu verdammt, sich zusätzliches Zubehör in Form einer Schlaufe oder eines Schlüsselanhängers anzuschaffen. Aber lasst uns etwas klaren Wein einschenken, obwohl diese Schlaufen und Schlüsselanhänger ganz nett sind, ist es nicht doppelt so schön, einen Ortungsempfänger zu haben, der an sich, etwas übertrieben, nutzlos ist.

Das ganze Problem ließe sich relativ einfach lösen. Natürlich würden Apple Einnahmen aus dem Verkauf des oben genannten Zubehörs entgehen, aber andererseits würde es den Nutzern selbst eindeutig gefallen. Wenn wir uns darüber hinaus einen Konkurrenten ansehen, werden wir fast immer eine Lücke entdecken. Deshalb wäre es schön, diese Änderung auch bei der zweiten Generation zu sehen. AirTag braucht es buchstäblich wie Salz.

Größe

AirTags sind für ihre Größe durchaus zufriedenstellend. Dies liegt daran, dass es sich um ein relativ kleines Rad handelt, das beispielsweise leicht in einem Rucksack versteckt oder über einen Schlüsselbund oder eine Schlaufe am Schlüssel befestigt werden kann. Andererseits würden sich sicherlich einige freuen, wenn es auch andere Größenvarianten gäbe. Konkret könnte sich der Cupertino-Riese von seiner Konkurrenz inspirieren lassen, nämlich dem Modell Tile Slim, das die Form einer Bezahlkarte hat. Dank dessen lässt sich dieser Ortungsgerät problemlos in einer Brieftasche verstecken und zuverlässig orten, ohne dass der eher unbequeme runde AirTag herausragt.

Fliesen schlank
Tile Slim-Locator

Einige Apple-Nutzer erwähnen auch, dass sie das gesamte Lokalisierungs-Pendant gerne noch etwas weiter in eine imaginäre Mini-Version verkleinern würden. Dieser Schritt steht jedoch vor vielen Fragezeichen und ist daher eher unwahrscheinlich.

Genauere Suche

AirTag ist mit einem Ultra-Breitband-U1-Chip ausgestattet, dank dem es mit einem kompatiblen iPhone, das mit demselben Chip ausgestattet ist, mit großer Genauigkeit geortet werden kann. Wenn wir den Localizer nicht in unserem Haus finden können, nützt uns die Ortung auf Karten natürlich nichts. In diesem Fall können wir einen Ton darauf abspielen oder mit dem iPhone 11 (und höher) genau danach suchen, wenn uns die native Suchanwendung in die richtige Richtung navigiert. In der Praxis ähnelt es dem beliebten Kinderspiel Only Water.

Einige Benutzer beschweren sich jedoch über den relativ geringen Funktionsumfang von Precise Search. Stattdessen würden sie sich über eine leichte Verbesserung der Reichweite freuen, im besten Fall sogar über eine Verdoppelung. Die Frage ist natürlich, inwieweit eine solche Änderung überhaupt realistisch ist und ob in einem solchen Fall nicht der Austausch des Ultrabreitband-Chips selbst erforderlich wäre, nicht nur im AirTag, sondern auch in iPhones.

Familienfreigabe

Eine Reihe von Apfelanbauern würde sich eindeutig über eine bessere Verknüpfung von AirTags mit Family Sharing freuen, was deren Nutzung im Haushalt deutlich vereinfachen könnte. Es gab insbesondere Anfragen nach der Möglichkeit, diese zu teilen. Ähnliches würde beispielsweise bei der Ortung von Tierhalsbändern, Taschen, Regenschirmen und einer Reihe anderer alltäglicher Dinge, die oft in Familien geteilt werden, Verwendung finden.

Besserer Schutz vor Kindern

Kurz nachdem AirTags in die Regale der Einzelhändler kamen, begann man in Australien, einen ihrer Mängel zu beheben. Der dortige Verkäufer hat sie sogar aus dem Verkauf genommen, weil sie für Kinder gefährlich sein sollen. Es dreht sich alles um die Batterie. Es soll leicht zugänglich sein, was die Gefahr erhöht, dass Kinder es verschlucken. Bestätigt wurden diese Bedenken auch durch diverse Testberichte, denen zufolge der Akku wirklich gut zugänglich ist und man zum Öffnen des Deckels nicht einmal Kraft aufwenden muss. Dieses Manko ließe sich relativ einfach beheben, indem man es mit einer Kreuzschraube befestigt. Ein Schraubenzieher ist vermutlich in jedem Haushalt vorhanden und wäre eine relativ praktische Absicherung gegen die oben genannten Kinder. Natürlich ist auch die Einführung anderer Alternativen sinnvoll.

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