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Kürzlich wurde über Apple im Zusammenhang mit der Tatsache gesprochen, dass es seine Position als Innovator verloren hat und lieber auf seinen eroberten Standards überlebt. Das stimmt aber nicht ganz, denn im Bereich Software bringt es immer noch Funktionen und Möglichkeiten mit sich, die andere nicht ganz kopieren können. 

Software-Unterstützung 

Einer dieser Bereiche ist der Software-Support, in dem Apple unübertroffen ist. Das neue Betriebssystem kann sogar ein 6 Jahre altes Gerät mitbringen, auf dem Nutzer selbst die fortschrittlichsten Funktionen nutzen können. Mit Ausnahme von Apple ist Samsung in dieser Hinsicht am weitesten, allerdings auch bei Geräten, die nicht älter als 4 Jahre sind. Zudem spendiert Google selbst seinen eigenen Pixeln nur 3 Jahre Betriebssystem-Updates, andere Hersteller gewähren in der Regel zwei Jahre.

Der zweite Punkt in diesem Zusammenhang ist, wie Unternehmen Systemaktualisierungen angehen. Sobald Apple ein neues Update veröffentlicht, wird es auf allen unterstützten Geräten gleichzeitig bereitgestellt. Z.B. Samsung tut dies schrittweise. Zuerst werden die neuen Systeme für die Flaggschiffmodelle bereitgestellt, und erst dann werden die anderen Modelle bereitgestellt. Diese Einführung kann daher leicht auf mehrere Monate verteilt werden, auch weil sie ihren Aufbau für das neue Android debuggen müssen.

AirPlay 

AirPlay ist eine Funktion, die Android-Geräten noch fehlt. Da es sich hierbei um ein von Apple entwickeltes proprietäres Protokoll handelt, gehen wir nicht davon aus, dass es jemals auf Android Einzug halten wird. Obwohl mehrere Drittanbieter-Apps bei Google Play Audio- und Videoinhalte drahtlos von Ihrem Smartphone streamen können, kommt diese Lösung nicht annähernd heran. Es liegt also an Google, nativ einige benutzerdefinierte Funktionen zu Android hinzuzufügen. Das vernetzte Ökosystem macht es natürlich einfach, iPhone-Inhalte auch an Macs sowie an Apple TV oder unterstützte Fernseher zu senden, die das Protokoll zunehmend implementieren.

Drag & Drop 

Die Drag-and-Drop-Gestenfunktion ist bereits seit einigen Jahren auf iOS-Geräten verfügbar, funktionierte jedoch erst mit dem iOS 15-Update systemweit. Sie können Inhalte per Drag-and-Drop von einer App in eine andere ziehen und so die herkömmlichen Menüs zum Kopieren und Einfügen ersetzen. Sie werden diese Funktion in iPadOS und den Anzeigemodi „Split View“ und „Slide Over“ noch mehr zu schätzen wissen. Auch wenn Android dann auch auf Mobiltelefonen die Anzeige mehrerer Anwendungen auf einem einzigen Display bietet, bietet selbst Android 12 diese Funktion nicht.

Legen Sie ungenutzte Bewerbungen weg 

Das Schlummern von Apps ist eine ziemlich einzigartige Möglichkeit, Speicherplatz auf Ihrem iPhone oder iPad zu sparen. Apple ermöglicht Benutzern seiner Mobilgeräte, ungenutzte Anwendungen zu entfernen, behält aber gleichzeitig ihre Dateien und Daten bei, sodass Sie bei der nächsten Installation nicht von vorne beginnen müssen (im Fall von Spielen) und die Anwendungen vorhanden sind ihre Daten an Ort und Stelle. Darüber hinaus können Sie GB Speicherplatz sparen, indem Sie Ihr iPhone auf automatisches Speichern einstellen. Dies kann auf Android gelöst werden, aber auch hier sind die Benutzer auf Lösungen von Drittanbietern angewiesen, die weder intuitiv noch 100 %ig sind.

Geteilte Kontrolle 

Mit macOS 12.3 und iPadOS 15.4 kam Universal Control auf unterstützte Mac-Computer und iPads. Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Mit Hilfe eines Peripheriegeräts, also Tastatur und Maus/Trackpad, können Sie sowohl Mac als auch iPad steuern. Der Cursor kann sich reibungslos zwischen den Geräten bewegen und die Tastatur, auf der er vorhanden ist, ist dann für die Texteingabe aktiv. Dies ist der nächste Schritt bei der Verbindung der Mobil- und Desktop-Welt von Apple, wobei der nächste Schritt beispielsweise die Möglichkeit sein wird, das iPhone als Webcam zu nutzen. Dank der Handoff-Funktion können Sie Ihre Arbeit dann über einen längeren Zeitraum von einem Gerät zum anderen erledigen. Vor allem Samsung versucht, eine gewisse Verbindung zwischen Android und Windows herzustellen, aber das geht noch nicht weit genug, um damit ernsthaft konkurrieren zu können.

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