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Bis zur Einführung einer neuen Reihe von Apple-Handys sind wir noch mehrere Monate entfernt. Obwohl wir auf einige Freitagsnachrichten von Apple warten müssen, wissen wir bereits einige interessante Dinge, die wir tatsächlich von ihnen erwarten können. Lassen wir die verschiedenen Spekulationen und Leaks jedoch vorerst beiseite. Konzentrieren wir uns im Gegenteil auf eine der wichtigsten Komponenten – den Chipsatz selbst.

Vom Apple-Konzern wird erwartet, dass mit der neuen Serie auch der brandneue Apple A17 Bionic-Chipsatz mitgeliefert wird. Aber offenbar wird es nicht auf alle neuen iPhones abzielen, ganz im Gegenteil. Apple dürfte auf die gleiche Strategie wie beim iPhone 14 setzen, wonach nur die Pro-Modelle den Apple A17 Bionic-Chip erhalten, während das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus mit dem letztjährigen A16 Bionic vorliebnehmen müssen. Was können wir also von dem oben genannten Chip erwarten, was wird er bieten und welche Vorteile hat er?

Apfel A17 Bionic

Wenn Sie bereits darüber nachdenken, sich ein iPhone 15 Pro zuzulegen, dann können Sie sich laut aktuellen Spekulationen und Leaks auf jeden Fall freuen. Apple bereitet eine völlig grundlegende Veränderung vor, auf die es sich schon seit Jahren vorbereitet. Der Apple A17 Bionic-Chipsatz soll auf einem 3-nm-Produktionsprozess basieren. Der aktuelle A16 Bionic-Chipsatz basiert auf dem 4-nm-Produktionsprozess des taiwanesischen Marktführers TSMC. Die Produktion wird weiterhin unter der Leitung von TSMC erfolgen, derzeit mit einem neueren Produktionsprozess, der unter dem Codenamen N3E bekannt ist. Es ist dieser Prozess, der anschließend einen wesentlichen Einfluss auf die endgültige Leistungsfähigkeit des Chips hat. Schließlich können Sie es im oben angehängten Artikel nachlesen.

Theoretisch sollte der A17 Bionic eine relativ grundlegende Leistungssteigerung und bessere Effizienz erfahren. Dies geht zumindest aus den Spekulationen hervor, die vom Einsatz eines moderneren Produktionsverfahrens sprechen. Im Endeffekt dürfte dies jedoch nicht der Fall sein. Anscheinend sollte sich Apple eher auf Gesamtwirtschaftlichkeit und Effizienz konzentrieren, was einer der größten Vorteile des neuen iPhone 15 Pro sein dürfte. Dank des sparsameren Chips werden sie möglicherweise deutlich bessere Akkulaufzeiten erhalten, was in dieser Hinsicht absolut entscheidend ist. Die Wahrheit ist, dass Apple in puncto Leistung der Konkurrenz bereits um Jahre voraus ist und die Nutzer selbst noch nicht einmal das volle Potenzial ihrer Mobilgeräte ausschöpfen können. Aus diesem Grund sollte sich der Riese im Gegenteil auf die oben genannte Effizienz konzentrieren, die ihm in der Praxis deutlich bessere Ergebnisse bringen wird als eine weitere Leistungssteigerung. Andererseits bedeutet dies nicht, dass das neue Produkt die gleiche oder sogar eine schlechtere Leistung erbringen sollte. Verbesserungen sind zu erwarten, werden aber wahrscheinlich nicht so groß sein.

iPhone 15 Ultra-Konzept
iPhone 15 Ultra-Konzept

Ein steiler Anstieg der Grafikleistung

Wie bereits erwähnt, wird sich Apple vor allem auf die Effizienz des neuen A17 Bionic-Chipsatzes konzentrieren. Das lässt sich aber nicht pauschal sagen. Hinsichtlich der Grafikleistung erwarten uns durchaus durchaus interessante Änderungen, die bereits auf älteren Spekulationen zum bisherigen A16-Bionic-Chip basieren. Schon damit wollte Apple auf die Raytracing-Technologie setzen, die die Grafikleistung in der Welt der Mobilchips deutlich voranbringen würde. Aufgrund der hohen Anforderungen und der daraus resultierenden Überhitzung, die zu einer schlechten Akkulaufzeit führte, gab er das Vorhaben in letzter Minute auf. Dieses Jahr kann es jedoch anders sein. Der Übergang zum 3-nm-Herstellungsprozess könnte die endgültige Antwort auf die Einführung von Raytracing für iPhones sein.

Allerdings wird Apple nicht den Vorrang beanspruchen. Der Exynos 2200-Chipsatz von Samsung, der die Galaxy S22-Generation antreibt, war der erste, der Raytracing unterstützte. Obwohl Samsung auf dem Papier klar gewonnen hat, hat es sich in Wahrheit eher selbst geschadet. Er übte zu viel Druck auf die Säge aus und sein endgültiger Auftritt war nicht so erfolgreich wie ursprünglich erwartet. Dies gibt Apple eine Chance. Es besteht immer noch die Möglichkeit, ein voll funktionsfähiges und gut optimiertes Raytracing einzuführen, was viel Aufmerksamkeit erregen würde. Gleichzeitig könnte es ein Schlüsselelement bei der Verlagerung von Spielen auf mobile Geräte sein. Diesbezüglich wird es jedoch von den Spieleentwicklern abhängen.

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