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Wir haben bereits mehrfach darüber geschrieben, dass Apple sich im Bereich der eigenen Videoinhalte etablieren will. Dies ist eine sehr bekannte Sache, wenn man bedenkt, was in diesem Zusammenhang in den letzten fast zwei Jahren passiert ist. Manager bei Apple sind sich bewusst, dass Unternehmen wie Netflix und Amazon mit ihren Videoinhalten Geld verdienen und wollen sich daher diesem anschließen. Dieses Jahr war für Apple geprägt vom Aufbau eines neuen Teams und einer Art Bastelei. Dem Unternehmen gelang es, mehrere interessante Persönlichkeiten zu gewinnen, und es traten auch zwei Premieren auf, die jedoch alles andere als erfolgreiche Projekte sind. Das schreckt das Unternehmen jedoch auch nicht ab und will sich kopfüber in die eigenen Videoinhalte stürzen.

Die neuen Informationen lieferte der ausländische Server Loup Ventures unter Berufung auf den Analysten Gene Munster. Er behauptet, Apple habe beschlossen, bis 2022 unglaubliche 4,2 Milliarden US-Dollar in eigene Videoinhalte zu investieren. Das ist im Wesentlichen mehr als das Vierfache dessen, was das Unternehmen für das nächste Jahr bereitgestellt hat.

Eine weitere interessante, aber spekulative Information ist, dass Apple den Apple Music-Dienst umbenennen wird. Der Schwerpunkt liegt derzeit auf dem Streamen von Musik, aber das dürfte sich mit der Einführung neuer Inhalte ändern. Auch Filme, Serien, Dokumentationen etc. werden später auf dieser Plattform erscheinen und der Name Apple Music würde nicht dem Angebot der Plattform entsprechen. Dieser Schritt soll in zwei bis drei Jahren erfolgen, und wenn Apple wirklich plant, mit einer eigenen Videoproduktion in das Segment einzusteigen, ist das eine logische Konsequenz.

Die ersten Früchte dieser mehr als einjährigen Entstehungszeit sollten wir im nächsten Jahr sehen. Wir werden sehen, welche Projekte sich Apple am Ende einfallen lassen. Es ist klar, dass sie mit Shows wie Carpool Karaoke oder Planet of the Apps keinen allzu großen Einfluss auf die Welt haben werden. Angesichts des riesigen Budgets sollten wir uns jedoch auf einiges freuen können.

Source: Cultofmac

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