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 Man kann also nicht sagen, dass es sich ausschließlich um Profis handelt. Natürlich haben wir hier Basis-Produktlinien, die für alle anderen gedacht sind, egal ob es sich um normale Benutzer handelt oder um diejenigen, die einfach nicht das leistungsstärkste Gerät benötigen. Aber dann gibt es noch Pro-Produkte, deren Name bereits verrät, für wen sie gedacht sind.

Mac-Computer 

Es stimmt, dass das Unternehmen mit Mac Studio ein wenig von den Klischees abgewichen ist. Diese Maschine bezieht sich direkt auf die Verwendung im „Studio“. Ansonsten gibt es MacBook Pros sowie den in die Jahre gekommenen Mac Pro. Wenn Sie die leistungsstärkste Lösung benötigen, wissen Sie genau, wo Sie sie finden müssen. Auch das MacBook Air und der 24" iMac leisten viel Arbeit, liegen aber hinter den Pro-Modellen zurück.

Das Studio Display ist wie das Mac Studio für Studios gedacht, wobei das Pro Display XDR bereits die Pro-Bezeichnung trägt. Außerdem kostet es mehr als das Dreifache des Preises des Studio Displays. Beispielsweise bietet Apple auch seinen Pro Stand an, also einen professionellen Ständer. Es war 2020, als das Unternehmen eine erweiterte Version davon patentierte, die zwei solcher Displays aufnehmen sollte. Allerdings wurde es (noch) nicht umgesetzt. Und das ist ziemlich schade, denn das Patent sah sehr vielversprechend aus und würde auf jeden Fall für viele Profis nützlich sein, anstatt sich nur auf den Pro Stand zu beschränken. In diesem Zusammenhang kann es sich lohnen, weitere variable VESA-Halterungen anzuschaffen.

Dual-Pro-Display-XDR-Ständer

iPad-Tablets 

Natürlich gibt es seit 2015 auch ein professionelles iPad. Es waren die Pro-Modelle, die auch bei den unteren Preisklassen wie dem iPad Air und dem iPad mini die Designrichtung vorgaben. In ihnen kam der M1-Chip auch erstmals in einem Apple-Tablet zum Einsatz, das später auch das iPad Air bekam. Dennoch behält es einige Exklusivitäten bei, wie zum Beispiel ein miniLED-Display beim größeren 12,9-Zoll-Modell oder eine vollwertige Face ID. Das Air verfügt über einen Touch ID-Fingerabdruckscanner im Power-Button. Bei den Modellen gibt es auch eine Dual-Kamera mit LiDAR-Scanner.

iPhones 

Auf das iPhone X folgten das iPhone XS und XS Max. Mit der iPhone-11-Generation führte Apple auch in diesem Segment den Pro-Beinamen ein, und zwar in zwei Versionen. Seitdem sind sie dabei geblieben, sodass wir derzeit das iPhone 11 Pro und 11 Pro Max, 12 Pro und 12 Pro Max sowie 13 Pro und 13 Pro Max haben. Auch beim iPhone 14 Pro dürfte es in diesem Jahr nicht anders sein, wenn es wieder zwei Profi-Versionen geben wird.

Diese unterscheiden sich immer von ihren Basisversionen. Zunächst einmal im Bereich der Kameras, wo die Pro-Versionen auch über ein Teleobjektiv und einen LiDAR-Scanner verfügen. Beim iPhone 13 verfügen die Pro-Modelle über eine adaptive Bildwiederholfrequenz, die den Basismodellen fehlt. Diese werden auch in der Software verkürzt, da die Pro-Modelle nun in ProRAW-Formaten filmen und Videos in ProRes aufzeichnen können. Dabei handelt es sich um wirklich professionelle Funktionen, die der durchschnittliche Benutzer eigentlich überhaupt nicht benötigt.

AirPods 

Obwohl Apple AirPods Pro-Kopfhörer anbietet, kann man nicht sagen, dass diese ausschließlich für Profis gedacht sind. Ihre Qualitäten der Klangwiedergabe, der aktiven Geräuschunterdrückung und des Surround-Sounds werden von jedem Zuhörer geschätzt. Die Profi-Linie könnte hier durch die AirPods Max repräsentiert werden. Max sind sie aber vor allem wegen ihrer übertriebenen Bauweise und des Preises, denn ansonsten verfügen sie über die Funktionen des Pro-Modells.

Was kommt als nächstes? Es ist wohl unmöglich, davon auszugehen, dass die Apple Watch Pro kommen würde. Das Unternehmen veröffentlicht nur eine Serie pro Jahr und es wäre hier ziemlich schwierig, die professionelle Version von der Basisversion zu unterscheiden. Denn dafür gibt es die SE- und Series-3-Modelle, die bei anspruchslosen Nutzern begehrt sind. Apple TV Pro könnte jedoch problemlos in irgendeiner Form erhältlich sein. Aber auch hier käme es darauf an, wie sich das Unternehmen abgrenzen könnte.

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