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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Die WebM-Videounterstützung wird auf Safari umgestellt

Im Jahr 2010 brachte Google ein brandneues, offenes Format für Videodateien in die Internetwelt, das sogar eine Komprimierung für die Verwendung von HTML5-Videos ermöglichte. Dieses Format wurde als Alternative zum H.264-Codec in MP4 entwickelt und zeichnet sich dadurch aus, dass solche Dateien klein sind, ohne an Qualität einzubüßen, und nur minimale Energie für die Ausführung benötigen. Daher ist diese Formatkombination natürlich vor allem für Websites und Browser eine tolle Lösung. Das Problem ist jedoch, dass dieses Format vom nativen Safari-Browser noch nie unterstützt wurde – zumindest noch nicht.

webm

Wenn der Apple-Benutzer also innerhalb von Safari auf eine WebM-Datei stieß, hatte er einfach kein Glück. Sie mussten entweder das Video herunterladen und in einem geeigneten Multimedia-Player abspielen oder alternativ Google Chrome oder Mozilla Firefox verwenden. Heutzutage ist das Format durchaus üblich, beispielsweise auf Seiten mit Bildern oder in Foren. Es eignet sich weiterhin für die Verwendung von Videos mit transparentem Hintergrund. Im Jahr 2010 sagte der Vater von Apple selbst, Steve Jobs, über das Format, es sei bloßer Ballast, der noch nicht fertig sei.

Aber wenn Sie häufig auf WebM stoßen, können Sie sich freuen. Nach 11 Jahren ist die Unterstützung in macOS angekommen. Dieses ist nun in der zweiten Entwickler-Beta von macOS Big Sur 11.3 erschienen, sodass damit zu rechnen ist, dass wir das Format schon sehr bald sehen werden.

Beim Teilen von Instagram-Beiträgen über iMessage werden keine Miniaturansichten angezeigt

In den letzten zwei Monaten ist Ihnen möglicherweise ein Fehler aufgefallen, der verhindert, dass beim Teilen von Instagram-Beiträgen über iMessage die typische Vorschau angezeigt wird. Unter normalen Umständen kann er den angegebenen Beitrag sofort mit Informationen zum Autor anzeigen. Instagram, das zu Facebook gehört, hat die Existenz dieses Fehlers erst jetzt bestätigt und soll an einer schnellen Lösung arbeiten. Das Portal konzentrierte sich auf den Kern des Problems Mashable, der sogar selbst Instagram kontaktierte. Später stellte sich heraus, dass der Riese den Fehler erst erkannte, als er um eine Erklärung gebeten wurde.

iMessage: Keine Vorschau beim Teilen eines Instagram-Beitrags

Glücklicherweise hat das Team namens Mysk sehr genau herausgefunden, was tatsächlich hinter dem Fehler steckt. iMessage versucht, die relevanten Metadaten für den angegebenen Link zu erhalten, Instagram leitet die Anfrage jedoch auf die Anmeldeseite weiter, wo natürlich noch keine Metadaten zum Bild oder zum Autor zu finden sind.

Apple beginnt mit der Entwicklung von 6G-Verbindungen

Im Bereich der Telekommunikationstechnik wird erst jetzt auf den 5G-Standard umgestellt, der an das bisherige 4G (LTE) anschließt. Apple-Handys haben diesen Standard erst letztes Jahr unterstützt, während die Konkurrenz mit dem Android-Betriebssystem die Nase vorn hat und hier (vorerst) die Oberhand hat. Leider ist 5G in der aktuellen Situation nur in größeren Städten und insbesondere in der Tschechischen Republik verfügbar, sodass wir es nicht in vollem Umfang genießen können. Die gleichen Probleme werden von fast der ganzen Welt gemeldet, auch von den Vereinigten Staaten, wo die Situation natürlich deutlich besser ist. Ohnehin sind Entwicklung und Fortschritt wie immer nicht aufzuhalten, wie neue Meldungen über Apple belegen. Letzterer soll Berichten zufolge mit der Entwicklung von 6G-Verbindungen beginnen, was erstmals vom angesehenen Mark Gurman von Bloomberg erwähnt wurde.

Bilder von der Präsentation des iPhone 12, das 5G-Unterstützung brachte:

Offene Stellen bei Apple, das derzeit nach Mitarbeitern für seine Büros im Silicon Valley und San Diego sucht, wo das Unternehmen an der Entwicklung drahtloser Technologien und Chips arbeitet, machten auf die bevorstehende Entwicklung aufmerksam. In der Stellenbeschreibung wird sogar direkt erwähnt, dass diese Menschen die einzigartige und bereichernde Erfahrung machen werden, an der Entwicklung der nächsten Generation drahtloser Kommunikationssysteme für den Netzwerkzugang mitzuwirken, was sich natürlich auf den oben genannten 6G-Standard bezieht. Obwohl der Cupertino-Riese bei der Umsetzung des aktuellen 5G im Rückstand war, ist es klar, dass er dieses Mal von Anfang an direkt an der Entwicklung teilnehmen möchte. Laut mehreren Quellen sollten wir jedoch grundsätzlich nicht vor 6 mit 2030G rechnen.

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