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In letzter Zeit wird immer häufiger über eine bevorstehende Funktion gesprochen, die verhindert, dass Anwendungen uns über Websites und andere Programme hinweg verfolgen. Natürlich hat diese Innovation viele Gegner, die ständig dagegen ankämpfen. Immer wieder stießen wir im Internet auf diverse Werbeanzeigen, in denen Intel auf die Mängel der Apple-Rechner hinweist. Ein Schauspieler, der vor Jahren im wahrsten Sinne des Wortes ein wichtiges Gesicht von Apple war, hat sich nun genau diesen Spots angeschlossen.

Ehemaliger Mac-Promoter wendet sich von Apple ab: Jetzt greift er Intel ins Visier

Zu Beginn dieses Jahrtausends wurden Werbespots mit dem Titel „Ich bin ein Mac„, in dem zwei Schauspieler einen Mac (Justin Long) und einen klassischen PC (John Hodgman) darstellten. In jedem Spot wurde auf die verschiedenen Mängel von Computern hingewiesen, die dem Produkt aus Cupertino hingegen nahezu unbekannt sind. Die Idee dieser Werbung wurde sogar teilweise von Apple wiederbelebt, als es nach der Einführung der ersten Macs eine Werbung im gleichen Sinne startete, jedoch nur mit dem Vertreter von PC Hodgman.

Justin-Long-Intel-Mac-Anzeige-2021

Erst kürzlich startete Rivale Intel eine brandneue Werbekampagne, in der verschiedene Akteure auf die Mängel von Macs mit M1 hinweisen und im Gegenteil verständlicherweise Modelle mit Intel-Prozessor bewerben. In der neuen Serie, die unter diese Kampagne fällt, trat der bereits erwähnte Schauspieler Justin Long auf, also der damalige Vertreter von Mac, der heute die andere Seite fördert. Die erwähnte Serie heißt „Justin wird real“ und zu Beginn jedes Spots stellt er sich als Justin vor, eine echte Person, die echte Vergleiche zwischen Mac und PC anstellt. Die neueste Anzeige weist ausdrücklich auf die Flexibilität von Windows-Laptops hin oder vergleicht das Lenovo Yoga 9i mit dem MacBook Pro. An einer anderen Stelle trifft Long einen Spieler, der ein MSI Gaming Stealth 15M mit einem Intel Core i7-Prozessor verwendet, und fragt ihn nach der Verwendung eines Mac. Anschließend gibt er selbst zu, dass niemand auf Macs spielt.

Interessant ist auch das Video, das auf das Fehlen von Touchscreens in Macs, die Unfähigkeit, mehr als ein externes Display an Modelle mit dem M1-Chip anzuschließen, und eine Reihe anderer Mängel hinweist, die Intel-Geräte Ihnen spielerisch in die Tasche schieben. Doch es ist nicht das erste Mal, dass Long Apple den Rücken kehrt. Bereits 1 trat er in einer Reihe von Werbespots für Huawei auf, in denen er für das Smartphone Mate 2017 wirbt.

Die französische Regulierungsbehörde bereitet die Überprüfung einer bevorstehenden Anti-Benutzer-Tracking-Funktion in iOS vor

Bereits bei der Präsentation des Betriebssystems iOS 14 zeigte uns Apple eine sehr interessante Neuheit, die die Sicherheit und Privatsphäre der Apple-Nutzer noch einmal unterstützen soll. Denn jede Anwendung muss den Nutzer direkt fragen, ob er mit dem anwendungs- und websiteübergreifenden Tracking einverstanden ist, um anschließend relevante, personalisierte Werbung zu erhalten. Während Apple-Nutzer diese Nachricht begrüßt haben, wehren sich Werbefirmen, angeführt von Facebook, heftig dagegen, weil sie dadurch ihre Einnahmen schmälern könnten. Diese Funktion sollte zusammen mit iOS 14.5 auf unseren iPhones und iPads verfügbar sein. Darüber hinaus muss sich Apple nun einer kartellrechtlichen Untersuchung in Frankreich stellen, um festzustellen, ob diese Nachricht in irgendeiner Weise gegen die Wettbewerbsregeln verstößt.

Eine Gruppe von Werbefirmen und Verlagen reichte im vergangenen Jahr aus einem einfachen Grund eine Beschwerde bei der zuständigen französischen Behörde ein. Diese neue Funktion könnte einen großen Anteil und geringere Einnahmen dieser Unternehmen haben. Die französische Regulierungsbehörde lehnte heute ihren Antrag auf Sperrung der kommenden Funktion mit der Begründung ab, dass die Funktion offenbar nicht missbräuchlich sei. Dennoch werden sie die Schritte des Apfelkonzerns beleuchten. Konkret wird untersucht, ob Apple die gleichen Regeln auf sich selbst anwendet.

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