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Die Giganten der Technologiebranche, die sich mit Smart-Home-Funktionen befassen, stecken ihre Köpfe zusammen, um einen universellen und offenen Standard zu entwickeln, der die Fähigkeiten und Möglichkeiten von Smart-Home-Zubehör verbessern soll.

Apple, Google und Amazon bauen eine neue Initiative auf, die darauf abzielt, einen völlig neuen und vor allem offenen Standard für Smart-Home-Geräte zu entwickeln, der künftig garantieren soll, dass alle Smart-Home-Zubehörteile vollständig und nahtlos zusammenarbeiten, ihre Entwicklung wird für Hersteller einfacher und benutzerfreundlicher für Endbenutzer. Jedes intelligente Gerät, egal ob es zum Apple HomeKit-Ökosystem, Google Weave oder Amazon Alexa gehört, sollte mit allen anderen Produkten zusammenarbeiten, die im Rahmen dieser Initiative entwickelt werden.

HomeKit iPhone X FB

Neben den oben genannten Unternehmen werden auch Mitglieder der sogenannten Zigbee Alliance, zu der Ikea, Samsung und seine SmartThings-Sparte oder Signify, das Unternehmen hinter der Philips Hue-Produktlinie, gehören, an diesem Projekt beteiligt sein.

Ziel der Initiative ist es, bis Ende nächsten Jahres einen konkreten Plan vorzulegen, der Standard als solcher soll im darauffolgenden Jahr konkretisiert werden. Die neu gegründete Arbeitsgruppe der Unternehmen trägt den Namen Project Connected Home over IP. Der neue Standard sollte die Technologien aller beteiligten Unternehmen und ihre eigenen Lösungen umfassen. Es sollte daher beide Plattformen als solche unterstützen (z. B. HomeKit) und alle verfügbaren Assistenten (Siri, Alexa...) nutzen können.

Diese Initiative ist auch für Entwickler sehr wichtig, da sie über einen einheitlichen Standard verfügen würden, an dem sie sich bei der Entwicklung von Anwendungen und Add-ons orientieren könnten, ohne sich über mögliche Inkompatibilitäten mit einigen Plattformen Sorgen machen zu müssen. Der neue Standard soll neben anderen standardisierten Kommunikationsprotokollen wie WLAN oder Bluetooth funktionieren.

Genauere Einzelheiten der Zusammenarbeit sind noch nicht vollständig bekannt. Allerdings deutet jede Initiative dieser Art auf potenziell positive Auswirkungen auf Entwickler und Hersteller sowie Benutzer hin. Die Kombination aller Smart-Geräte im Haus in einer funktionalen Einheit, unabhängig von der unterstützten Plattform, klingt großartig. Wie es weitergeht, wird sich frühestens in einem Jahr zeigen. An erster Stelle sollten Geräte stehen, die sich auf Sicherheit konzentrieren, also verschiedene Alarme, Brandmelder, Kamerasysteme usw.

Source: The Verge

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