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Eddy Cue, Senior Vice President für Internet-Software und -Dienste bei Apple, war immer ein vorbildlicher Mitarbeiter und spielte nicht nur im Bereich Multimedia-Inhalte mehrere wichtige Rollen. Der kubanische Amerikaner, der drei Kinder hat, arbeitet seit mehr als 26 Jahren hingebungsvoll für Apple. In dieser Zeit war er beispielsweise für die Erstellung von iCloud verantwortlich, erstellte die Internetversion des Apple Store und stand Steve Jobs bei der Entwicklung der iPods zur Seite. Der iTunes Store gehört sicherlich zu seinen größten Erfolgen.

In den letzten Jahren konzentrierte er sich jedoch auf die Zukunft von Apple TV und Apple Music. Menschen aus der Musik-, Film-, Fernseh- und Sportbranche beschreiben ihn als einen Menschen, der seine Arbeit mit Begeisterung erledigt und in seiner Freizeit versucht, sich zu verbessern und in die Geheimnisse des Mediengeschäfts einzudringen. Kürzlich stellte Cue auch zur Verfügung Interview mit dem Magazin „Hollywood Reporter“., der mit ihm besprach, welche Rolle Apple im Fernseh- und Filmsegment spielen wird.

Neue Projekte

„Jemand erzählt mir immer wieder, dass wir zu Hause zwar mehr als 900 Sender im Fernsehen haben, es aber immer noch nichts zu sehen gibt.“ Damit bin ich nicht einverstanden. Es gibt auf jeden Fall interessante Programme, aber es ist sehr schwer, sie zu finden“, sagt Cue. Ihm zufolge besteht das Ziel von Apple nicht darin, neue TV-Serien und Filme zu erstellen. „Im Gegenteil, wir versuchen, nach neuen und interessanten Projekten zu suchen, bei denen wir gerne mithelfen.“ Wir wollen nicht mit etablierten Streaming-Diensten wie Netflix konkurrieren“, fährt Cue fort.

Eddy kam 1989 zu Apple. Neben der Arbeit sind Basketball und Rockmusik seine größten Hobbys und er sammelt auch gerne teure und seltene Autos. Im Interview gibt er zu, dass er von Jobs viel im Bereich Multimedia und Film gelernt hat. Cue lernte Steve kennen, als er nicht nur Apple, sondern auch das Pixar-Studio leitete. Cue ist auch einer der großen Diplomaten und Unterhändler, da er während der Steve-Jobs-Ära viele wichtige Verträge unterzeichnete und viele Streitigkeiten beilegte.

„Es stimmt nicht, dass Apple ein großes Aufnahmestudio kaufen will. Es ist nur Spekulation. Ich gebe jedoch zu, dass die Vertreter des Time Warner-Studios Es fanden mehrere Treffen und viele Diskussionen statt„Aber im Moment haben wir definitiv kein Interesse an einem Kauf“, betonte Cue.

Herausgeberin Natalie Jarvey z Hollywood Reporter Während des Interviews warf sie auch einen Blick in Cues Arbeitszimmer im Infinite Loop. Die Dekoration seines Büros zeigt, dass er ein großer Basketballfan ist. Cue wuchs in Miami, Florida, auf. Er besuchte die Duke University, wo er 1986 einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und Informatik erwarb. So ist sein Büro derzeit mit Plakaten der Basketballmannschaft der Universität geschmückt, darunter auch ehemalige Spieler. Interessant sind auch die Gitarrensammlung und die komplette Vinyl-Diskographie der Beatles.

Die Beziehung zu Hollywood verbessert sich

Aus dem Interview ging auch hervor, dass Apple die Möglichkeiten der Nutzung von Apple Music und das Potenzial von Apple TV weiter verbessern und erweitern möchte. In diesem Zusammenhang ist auch der Einstieg in neue Bereiche geplant, die jedoch an bereits etablierte Produkte oder Geräte anknüpfen. „Seit den Anfängen des iTunes Music Store (heute nur noch iTunes Store) arbeiten wir eng mit Produzenten und Musikern zusammen. Vom ersten Tag an respektieren wir, dass es ihr Inhalt ist und sie entscheiden sollten, ob ihre Musik kostenlos oder kostenpflichtig sein soll“, erklärt Cue im Interview. Er fügt außerdem hinzu, dass sich Apples Beziehung zu Hollywood allmählich verbessert und es in Zukunft definitiv Raum für einige neue Projekte geben wird.

Der Journalist fragte Cue auch, wie es mit der Ankündigung aussehe von der TV-Show Vital Signs von einem Mitglied der Hip-Hop-Gruppe NWA Dr. Dre. Cue hat angeblich keine Neuigkeiten. Er lobte lediglich die gegenseitige Zusammenarbeit. In diesem halbbiografischen, düsteren Drama spielt der weltberühmte Rapper Dr. Dre, der in sechs Bänden erscheinen sollte.

Fügen wir das einfach entsprechend hinzu Wallstreet Journal Apple hat Interesse gezeigt Kauf des Musik-Streaming-Dienstes Tidal. Es gehört dem Rapper Jay-Z und ist stolz darauf, Nutzern Musik in verlustfreier Qualität, dem sogenannten Flac-Format, zur Verfügung zu stellen. Tidal gehört sicherlich nicht ins Abseits und fordert mit 4,6 Millionen zahlenden Nutzern die etablierten Dienste heraus. Sie verfügen außerdem über Exklusivverträge mit weltberühmten Sängern, allen voran Rihanna, Beyoncé und Kanye West. Sollte der Deal zustande kommen, würde Apple nicht nur neue Funktionen und Musikoptionen, sondern auch neue zahlende Nutzer gewinnen.

Source: Hollywood Reporter
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