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Apple hat sich bereit erklärt, Eltern Schadensersatz zu zahlen, deren Kinder unbeaufsichtigt kostenpflichtige Inhalte in Apps auf iOS-Geräten gekauft haben. Insgesamt könnte das kalifornische Unternehmen mehr als 100 Millionen Dollar (fast zwei Milliarden Kronen) an Coupons an den iTunes Store zahlen...

Bereits 2011 wurde eine Sammelklage gegen Apple eingereicht. Wenn das Gericht der Vereinbarung jetzt zustimmt, erhalten die Eltern eine finanzielle Entschädigung. Allerdings werden sie voraussichtlich erst nächstes Jahr ausgezahlt.

Eltern, deren Kinder In-App-Käufe ohne Erlaubnis genutzt haben, haben Anspruch auf einen iTunes-Gutschein im Wert von 30 USD. Wenn Kinder für mehr als fünf Dollar eingekauft haben, erhalten Eltern bis zu dreißig Dollar-Gutscheine. Und wenn der ausgegebene Betrag XNUMX US-Dollar übersteigt, können Kunden eine Rückerstattung in bar beantragen.

Apple stellte den Vorschlag letzte Woche vor und sagte, er würde mehr als 23 Millionen iTunes-Kunden alarmieren. Allerdings ist die vorläufige Zustimmung eines Bundesrichters erforderlich, bevor der Vorschlag in die Tat umgesetzt werden kann.

Wenn eine solche Einigung zustande kommt, müssen Eltern einen Online-Fragebogen ausfüllen, in dem sie bestätigen, dass ihre Kinder ohne ihr Wissen In-App-Käufe getätigt haben und dass Apple ihnen keine Rückerstattung gewährt hat. Bei der gesamten Klage geht es um sogenannte „attraktive Anwendungen“, bei denen es sich in der Regel um Spiele handelt, die kostenlos erhältlich sind, beim Spielen jedoch den Kauf verschiedener Erweiterungen gegen echtes Geld ermöglichen. Und da Apple es bisher in iOS erlaubte, nach Eingabe des Passworts weitere 15 Minuten lang Einkäufe im iTunes/App Store zu tätigen, ohne das Passwort erneut eingeben zu müssen, konnten Kinder ohne Wissen der Eltern spielerisch spielerisch einkaufen. Diese fünfzehnminütige Verzögerung wurde von Apple bereits entfernt.

Natürlich haben Kinder meist keine Ahnung, dass sie für echtes Geld einkaufen. Darüber hinaus machen Entwickler solche Einkäufe oft sehr einfach – ein oder zwei Fingertipps genügen, und schon kann eine Rechnung über mehrere zehn Dollar ausgestellt werden. Kevin Tofel, einer der Eltern, erhielt beispielsweise einmal eine Rechnung über 375 Dollar (7 Kronen), weil seine Tochter virtuellen Fisch kaufte.

Source: Telegraph.co.uk, ArsTechnica.com
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