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Der Zahlungsdienst Apple Pay ist stetig auf dem Vormarsch. Apple verbreitet es erfolgreich in anderen Ländern auf der ganzen Welt und immer mehr Banken, Händler und andere Institutionen bieten seine Unterstützung an. Die aktuelle Umfrage von Bernstein ergab, dass Apple Pay längst zu den leistungsstärksten Konkurrenten des beliebten PayPal-Systems zählt.

Experten von Bernstein berichten, dass Apple Pay derzeit weltweit fünf Prozent aller Kartentransaktionen ausmacht. Geht das Wachstum des Dienstes in diesem Tempo weiter, könnte der Apple-Pay-Dienst bereits im Jahr 2025 mit zehn Prozent am Volumen der weltweiten Kartentransaktionen partizipieren. Laut Analysten wird Apple Pay damit zu einer immer mächtigeren Bedrohung für PayPal. Sogar Tim Cook selbst verglich Apple Pay mit PayPal, obwohl sich beide Dienste doch voneinander unterscheiden. Cook sagte letztes Jahr, dass der Zahlungsdienst von Apple die Wachstumsrate von PayPal vervierfacht habe. Apple Pay hat auch begonnen, PayPal in Bezug auf das Wachstum neuer Benutzer zu übertreffen.

Einige Analysten sprechen auch rein theoretisch von der Möglichkeit, dass Apple mit seinem Zahlungssystem auch in Konkurrenz zu Visa und Mastercard treten könnte. Aber dieses Szenario liegt noch in weiter Ferne und hängt davon ab, wie sehr sich Apple in die Bereitstellung solcher Dienste wagt. Aber Apple wird laut Bernstein immer auf etablierte Zahlungskartenherausgeber angewiesen sein. Experten zufolge kann Apple jedoch erheblich von der Schließung der NFC-Hardware in seinen iPhones profitieren, die bereits ins Fadenkreuz der Kartellbehörden geraten ist.

Juniper Research sagte dann in einem separaten Bericht, dass kontaktlose Transaktionen auf dem Vormarsch seien und bis 2024 weltweit 6 Billionen US-Dollar erreichen könnten. An diesem Wachstum hat unter anderem der Dienst Apple Pay maßgeblichen Anteil. Experten von Apple Pay prognostizieren auch ein Wachstum der Nutzerbasis in Schlüsselregionen wie Fernost, China und Europa.

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