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Tausende Menschen arbeiten an der Entwicklung und Produktion neuer Apfelprodukte, weshalb es verständlicherweise schwierig ist, alle Informationen bis ins Detail geheim zu halten. Es gibt immer einen Leaker, der es auf unbekannte Weise geschafft hat, an Informationen über mögliche Neuigkeiten zu gelangen. Das stört Apple natürlich. Aus diesem Grund haben Anwaltskanzleien, die das Unternehmen Apple vertreten, Briefe an verschiedene Leaker geschickt, in denen sie sie warnten, dass ihre Informationen Kunden irreführen, enttäuschen oder Zubehörherstellern schaden könnten.

Ein kürzlich geteiltes Rendering des erwarteten iPad mini der 6. Generation:

Laut Informationen von Vice warnt Apple auf diese Weise einen unbekannten chinesischen Leaker und warnt, dass es den genannten Herstellern die falschen Abmessungen nicht vorgestellter Produkte angibt und diese dadurch stark beschädigt. In einem solchen Fall entstehen beispielsweise Tausende von Bezügen, die letztendlich unbrauchbar sind oder nicht richtig auf das neue Produkt passen. Eines ist jedoch äußerst interessant. Auf diese ungewöhnliche Weise gibt Apple direkt zu, dass einige Hersteller aufgrund von Leaks beginnen, Zubehör herzustellen. Auch wenn beispielsweise die durchgesickerten Abmessungen zunächst korrekt sind, kann es sein, dass der Gigant aus Cupertino sie in letzter Minute ändert oder kleinere Designänderungen vornimmt, die sich anschließend negativ auf die oben genannten Zubehörteile auswirken.

Apple Store FB

Informationen über noch nicht vorgestellte Produkte sind Apples Geschäftsgeheimnis, während sie beispielsweise für Wettbewerber von hohem Wert sein können. Gleichzeitig warnt Apple, dass diverse Leaks auch die Nutzer selbst enttäuschen können. Vor allem also dann, wenn an einem neuen Produkt gearbeitet wird, es aber am Ende nicht auf das Gerät gelangt. Während der Benutzer die Nachricht erwartet, wird er sie leider nicht erhalten. Derzeit ist nicht ganz sicher, wen Apple auf diese Weise kontaktiert hat. Der Brief soll derzeit bei den Leakern Kang und Mr. eingegangen sein. Weiß. Es sind jedoch keine weiteren Informationen bekannt.

Kürzlich hat Apple auf die gleiche Weise auch den oben genannten Leaker kontaktiert, der unter dem Spitznamen Kang bekannt ist. Wie auch immer, die ganze Situation ist äußerst absurd. Kang hat nie Fotos des nicht veröffentlichten Produkts geteilt, er hat nur Beiträge geschrieben, die als seine Meinung angesehen werden können. Auch die Apple-Community reagierte heftig darauf. Auf den ersten Blick ist klar, dass Apple den Leakern aus China in die Quere kommen will, was im Westen wohl nicht gelingen würde. Wie sich die gesamte Situation weiter entwickeln wird, ist natürlich vorerst unklar.

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