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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Der Rekord für die Anzahl der FaceTime-Anrufe wurde zu Weihnachten gebrochen

Das letzte Jahr hat eine Reihe schwieriger Herausforderungen mit sich gebracht, mit denen wir uns fast täglich und bei jedem Schritt auseinandersetzen müssen. Seit März 2020 werden wir von der globalen Pandemie der Krankheit COVID-19 heimgesucht, aufgrund derer Regierungen auf der ganzen Welt eine Reihe unterschiedlicher Einschränkungen erlassen mussten. In einem Punkt sind sie sich grundsätzlich einig: Es muss eine Einschränkung jeglicher persönlicher Kontakte geben. Genau aus diesem Grund hat sich beispielsweise die Ausbildung auf Fernunterricht verlagert und einige Unternehmen haben begonnen, das sogenannte Homeoffice, also die Arbeit von zu Hause aus, stärker als je zuvor zu nutzen. Allerdings ist der Mensch bekanntlich ein soziales Wesen und daher ist es für ihn selbstverständlich, dass er seine Freunde und Nachbarn trotzdem in irgendeiner Form sehen möchte.

Facetime

Die ganze Situation führte dann zu einem enormen Anstieg der Beliebtheit von Videokonferenzdiensten, zu denen beispielsweise FaceTime von Apple oder Skype, Zoom, Google Meet und dergleichen gehören. Dies bestätigte schließlich Apple-CEO Tim Cook selbst beim heutigen Telefonat mit Investoren, als er über das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021 sprach. Ihm zufolge brach FaceTime alle bisherigen Rekorde und damit die meisten Audio-/Videoanrufe aller Zeiten findet in der Weihnachtszeit statt. Genauere Informationen, die beispielsweise Aufschluss darüber geben würden, wie viele Anrufe es insgesamt oder ungefähr gibt, haben wir leider nicht erfahren.

Apple wies darauf hin, wie Unternehmen Daten verwenden, um Benutzer über Websites und Apps hinweg zu verfolgen

Heute feiern wir einen Feiertag namens „Datenschutztag” oder Tag des Schutzes personenbezogener Daten. Apple selbst hat nun effektiv auf dieses Ereignis reagiert und ein perfektes Ergebnis erzielt dokument mit Namen "Ein Tag im Leben Ihrer Daten.“ In diesen Materialien beschreibt er brillant, wie unbekannte Unternehmen Benutzerdaten verfolgen können, die beim Surfen im Internet und bei der Nutzung verschiedener Anwendungen gesammelt werden. Das Unternehmen aus Cupertino betont eingangs, dass in der durchschnittlichen mobilen Anwendung sechs sogenannte Tracker verschiedener Unternehmen enthalten seien. Diese dienen dann unmittelbar der Datenerhebung und Nachverfolgung personenbezogener Daten. Der gesamte Markt für den Verkauf dieser personalisierten Profile wird dann jährlich 227 Milliarden Dollar betragen, also fast 4,9 Billionen Kronen.

So finden Sie in den iOS-Einstellungen heraus, welche Apps Ihre Standortinformationen verwenden:

Der genannte Dokumentarfilm stellt eine Modellsituation dar und zeigt, was verschiedene Werbetreibende, Anbieter gesammelter Daten, soziale Netzwerke und andere Organisationen über einen Vater und eine Tochter erfahren können, die beschließen, einen gemeinsamen Tag im Park zu verbringen. Eines der genannten Beispiele ist beispielsweise die Erstellung eines gewöhnlichen Selfie-Fotos auf dem Kinderspielplatz, das dann mithilfe einer Drittanwendung mit verschiedenen Filtern bearbeitet und in einem sozialen Netzwerk geteilt wird. Dennoch ist das Bildbearbeitungsprogramm in der Lage, die Metadaten aller gespeicherten Fotos auszulesen, die Tracker für ihre Zwecke natürlich gerne „abbeißen“ und weitergeben. Die App verknüpft weiterhin die Informationen des Vaters über seine Online-Aktivitäten, Einkäufe und mehr per E-Mail und Telefonnummer mit seinem persönlichen Profil.

Vater-Tochter-Tracker apple.com

Am Ende erwähnt das Dokument die Vorteile, die mit der Verwendung von Apple-Tools verbunden sind, die die Privatsphäre des Benutzers so weit wie möglich schützen. Bei der Verwendung einer Anwendung mit Filtern würde es beispielsweise ausreichen, wenn der Benutzer des Programms nur Zugriff auf das angegebene Foto gewährt. Wir werden hier weiterhin einen Hinweis auf die kommende Funktion finden, die endlich in den nächsten Versionen von Apple-Betriebssystemen starten wird. Konkret geht es um die kommende Funktion, bei der alle Anwendungen um ihre Zustimmung zur Benutzerverfolgung über Websites und Anwendungen hinweg bitten müssen.

Das gesamte Dokument können Sie hier lesen.

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