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In dieser regelmäßigen Kolumne werfen wir täglich einen Blick auf die interessantesten Neuigkeiten rund um das kalifornische Unternehmen Apple. Hier konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Hauptereignisse und ausgewählte (interessante) Spekulationen. Wenn Sie sich also für aktuelle Ereignisse interessieren und über die Apfelwelt informiert werden möchten, nehmen Sie sich unbedingt ein paar Minuten Zeit für die folgenden Absätze.

Gmail verfügt über ein praktisches Widget

Im Juni präsentierte uns der kalifornische Riese anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 das am meisten erwartete Betriebssystem, nämlich iOS 14 und iPadOS 14. Es brachte eine Reihe großartiger Neuheiten mit sich, darunter wahrscheinlich die Option von Widgets herrscht über alles. Apple-Nutzer können die oben genannten Widgets jetzt direkt auf ihrem Startbildschirm einstellen.

gmail-widget-ios-14
Quelle: MacRumors

Google hat jetzt seinen Gmail-E-Mail-Client aktualisiert, der jetzt Widget-Unterstützung bietet. Sie können jetzt ein Widget direkt auf Ihrem Desktop einrichten und fast sofort auf E-Mails zugreifen. Insbesondere haben Sie die Möglichkeit, Nachrichten zu durchsuchen, neue E-Mails zu erstellen und ungelesene E-Mails anzuzeigen.

Apple bereitet sich darauf vor, seine iPhones und Macs mit deutlich besseren Chips auszustatten

Erst letzte Woche hatten wir eine ziemlich große Veranstaltung. Der kalifornische Riese zeigte uns die allerersten Macs, die mit einer eigenen Lösung namens Apple Silicon ausgestattet sind, nämlich dem Apple M1-Chip. Die Leistung dieses Chips liegt ersten Tests zufolge deutlich vor der Konkurrenz. Ganz ähnlich verhält es sich mit den Chips in Apple-Handys, die Apple wiederum selbst entwickelt. Wenn wir ein iPhone mit einem Android-Handy vergleichen, wird der „Apfel“ in puncto Leistung wahrscheinlich gewinnen.

Neuer Apple M1:

Nach Angaben des taiwanesischen Unternehmens Trendforce Apple arbeitet weiterhin mit TSMC zusammen, dem Hauptlieferanten der genannten Chips. Berichten zufolge würde der kalifornische Riese Chips mit einem 5-nm+-Herstellungsprozess, den TSMC als N5P bezeichnet, in der nächsten Generation von Apple-Telefonen verwenden, wodurch er im Vergleich zu den aktuellen 5-nm-Herstellungsprozess-Chips deutlich mehr Leistung haben dürfte. Wenn wir eine Generation weiter, nämlich bis 2022, blicken, geht TrendForce davon aus, dass der Apple A16-Chip bereits über einen 4-nm-Produktionsprozess verfügen wird.

Apfel A14 Bionic
Apple A14 Bionic; Quelle: Twitter

Es ist klar, dass dem kalifornischen Riesen die Leistung seiner Produkte wirklich am Herzen liegt. Darüber hinaus könnte es auch bei Apple-Computern zu ähnlichen Veränderungen kommen. Viele Analysten und Leaker prognostizieren bereits, dass wir Anfang nächsten Jahres die Einführung des 14″ und 16″ MacBook Pro mit einem besseren Apple Silicon Chip erleben werden. Das 14″-Modell soll dem Vorbild des 16″-MacBook mit dünneren Rahmen folgen, ein besseres Design bieten und generell das Display vergrößern. Aber wir müssen auf weitere Informationen warten.

CrossOver ermöglicht die Ausführung von Windows x86-Anwendungen auf Apple Silicon-Rechnern

Als Apple uns zum ersten Mal die Apple-Silicon-Projekte und den Übergang zu eigenen Chips auf Basis der ARM-Architektur zeigte, waren die Leute eher skeptisch. Obwohl dieser Übergang die Leistung der Maschinen selbst steigern und ihren Energieverbrauch senken kann, gab es Bedenken, ob Anwendungen für die neue Plattform verfügbar sein würden. Wie bereits erwähnt, ist es aktuell eine Woche her, seit wir die ersten Macs mit dem Apple M1-Chip aus der Apple-Silicon-Familie vorgestellt haben. Und die Sorgen sind weg.

Codeweavers hat einen Blogbeitrag gepostet, der zeigt, wie sich die CrossOver-App auf einem neuen MacBook Air mit dem oben genannten Chip schlagen würde. Im oben angehängten Video können Sie sehen, wie ein Benutzer das legendäre Spiel Team Fortress 2 relativ problemlos genießt. Aber was genau ist das CrossOver? Es handelt sich um ein außergewöhnliches Programm, das auf dem Wine Project basiert und die Ausführung von Windows-Anwendungen auch unter macOS übernehmen kann. Dieses Tool funktioniert, indem es die Windows-API in Apple-Äquivalente übersetzt, wodurch das jeweilige Programm ohne ein einziges Problem funktioniert. Laut dem Autor des Beitrags ist es unglaublich, dass das günstigste MacBook CrossOver über Rosetta 2 und ein „Windows“-Spiel darüber ausführen kann, während alles nahezu flüssig läuft. Gleichzeitig sollte das Notebook auch mit dem Spiel The Witcher 3 zurechtkommen.

Google Stadia kommt für iOS

Heute konnten Sie in unserem Magazin über die Einführung der GeForce NOW-Gaming-Plattform auf iOS und iPadOS lesen. Dieser Dienst ermöglicht Ihnen sogenanntes Game-Streaming, bei dem Sie AAA-Titel auch auf einem schwachen Computer spielen können, der lediglich eine stabile Verbindung erfordert. Allerdings konnte GeForce NOW bisher nicht auf mobilen Apple-Produkten ausgeführt werden, da diese in gewisser Weise gegen die Richtlinien des App Stores verstoßen. Apple erlaubt keine Game-Cloud-Anwendungen, die als Wegweiser für den Start von Spielen dienen – also nur, wenn alle Spiele bereits vom Apple-Team geprüft wurden und tatsächlich im App Store zu finden sind.

Google selbst steht kurz vor dem gleichen Schritt. Letzterer bietet Nutzern einen eigenen Dienst namens Google Stadia an, der bis auf ein paar Unterschiede nahezu gleich funktioniert. Auch hier handelt es sich um eine Cloud-Plattform, mit der Sie anspruchsvolle Spiele auf einem schwachen Gerät spielen können. Nach eigener Aussage von Google nutzen sie dabei den gleichen Weg, den Nvidia nun mit dem Dienst GeForce NOW geschafft hat – nämlich in Form einer Webanwendung. Wann wir die Stadia-Plattform sehen werden, ist jedoch noch unklar und wir müssen auf weitere Informationen warten.

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