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Über den Apple Store in Prag wurde schon seit vielen Jahren im Hinterzimmer gesprochen, doch es gab keine Anzeichen dafür, dass tatsächlich etwas in Gang gebracht werden sollte. Neue Spekulationen letzten Monat aufgewühlt Der tschechische Premierminister Andrej Babiš traf im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos, Schweiz, mit Apple-Chef Tim Cook zusammen. Eines der Themen des Treffens war der offizielle stationäre Store von Apple in Prag, der der Verwirklichung vielleicht einen Schritt näher gekommen ist, da vor Ort eine Koordinierungsgruppe gebildet wurde, die sich damit befasst. Aber auch andere Staatsmänner mögen die Idee eines Apple Stores in unserer Metropole, und einer von ihnen ist der Prager Stadtrat Jan Chabr.

Während des Treffens mit Tim Cook blieb Andrej Babiš nicht nur bei der Idee, dass der Apple Store in die Hauptstadt der Tschechischen Republik passen würde, sondern bot dem Apple-Direktor auch einen konkreten Standort an. Nach Angaben des Premierministers wäre das Gebäude des Ministeriums für regionale Entwicklung am Altstädter Ring für den Laden geeignet. Anzumerken ist, dass der vorgeschlagene Standort auch für Apple selbst attraktiv sein könnte, vor allem aufgrund des historischen Charakters des Gebäudes – das kalifornische Unternehmen nutzt für seine Stores häufig historische Gebäude, in denen es die Architektur bewahrt und für seine Zwecke nutzt.

Die Idee eines Apple Stores gefällt auch Jan Chabro, Stadtrat für Immobilien der Stadt Prag von TOP 09. Er stellt sich jedoch einen Zufluchtsort für Apfelbauern in der Celetná-Straße vor, wo bis zum Ende zwei Häuser geräumt werden sollen März, und Prag will bis dahin neue Regeln für die Vermietung festlegen. Anschließend wird die Stadt Ausschreibungen bekannt geben, die zum Frühlings- und Sommerwechsel stattfinden könnten. In diesem Moment könnte das Interesse von Apple ins Spiel kommen, denn Prag möchte auch globalen Unternehmen Raum bieten.

„Ich würde mir dort etwas vorstellen, das ihm Leben einhaucht und nicht nur ein touristisches Freilichtmuseum bietet.“ Paradoxerweise gefiel mir, was Premierminister Babiš über den Apple Store sagte. „Eine der Überlegungen ist, auch funktionale, moderne Geschäfte in das Zentrum zu bringen“, erklärte Chabr für Nachrichten.cz und fügt hinzu: „Es ist kein Versuch, dem Premierminister entgegenzukommen. Ich habe vorher allgemein darüber nachgedacht. Jedes Mal, wenn man durch diese Gänge geht, sieht man billige Werbeartikel und es ist kein lohnender Besuch im Zentrum.“

Ein Apple Store in Celetná wäre in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Nicht nur die dortigen Gebäude haben einen historischen Charakter, sondern vor allem dient die Straße selbst als Korridor zwischen dem Pulvertor und dem Altstädter Ring, so dass sie täglich von Hunderten bis Tausenden Touristen passiert wird. Es bleibt jedoch die Frage, ob Apple selbst wirklich daran interessiert ist, seinen stationären Store in der Tschechischen Republik aufzubauen. Es wird allgemein behauptet, dass das Unternehmen von Tim Cook den tschechischen Markt nicht für einen Schlüsselmarkt hält und ein inländischer Apple Store daher sinnlos sein könnte.

Apple Prag FB
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