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Es wird in weniger als einer Woche stattfinden Apple-Keynote, in dem es offenbar ausschließlich um die Apple Watch geht, den ersten Einstieg des Unternehmens in den Smartwatch-Markt. Wir hatten bereits die Gelegenheit, viele Informationen über die Uhr zu erfahren bei der Uraufführung im September, aber es gab noch ein paar offene Fragen und sicherlich hat Apple einige Funktionen für sich behalten, um seinen Konkurrenten keinen Vorteil zu verschaffen.

Bevor die Presseveranstaltung stattfindet, haben wir jedoch einen vollständigen Überblick über die Informationen zusammengestellt, die uns aus verschiedenen offiziellen und inoffiziellen Quellen bekannt sind, welche Annahmen zu einigen unklaren Sachverhalten vorliegen und welche Informationen wir erst am Abend des 9. März erfahren werden .

Was wir wissen

Sammlung von Uhren

Diesmal ist die Apple Watch nicht ein Gerät für alle, sondern Nutzer können aus drei Kollektionen wählen. Die Apple Watch Sport richtet sich an Sportler und ist mehr oder weniger die günstigste Uhr im Sortiment. Sie werden ein Gehäuse aus chemisch gehärtetem Aluminium und ein Display aus Gorilla-Glas anbieten. Sie werden sowohl in den Farben Grau als auch Schwarz (Space Grey) erhältlich sein.

Die Mittelklasse der Uhren wird durch die „Apple Watch“-Kollektion repräsentiert, die edlere Materialien bietet. Das Gehäuse besteht aus gebürstetem Edelstahl (316L) in Grau oder Schwarz und das Display wird im Gegensatz zur Sport-Version durch Saphirkristallglas, also eine flexiblere Version von Saphir, geschützt. Die letzte Luxusversion der Uhr ist die Apple Watch Edition-Kollektion aus 18 Karat Gelb- oder Roségold.

Alle Uhrenkollektionen werden in zwei Größen erhältlich sein: 38 mm und 42 mm.

Hardware

Für die Watch haben Apple-Ingenieure einen speziellen S1-Chipsatz entwickelt, der praktisch die gesamte Elektronik in einem Miniaturmodul vereint, das in einem Harzgehäuse verkapselt ist. In der Uhr befinden sich mehrere Sensoren – ein Gyroskop zur Bewegungsverfolgung in drei Achsen und ein Sensor zur Messung der Herzfrequenz. Berichten zufolge hatte Apple geplant, mehr biometrische Sensoren einzubauen, aber Aufgrund technischer Probleme gab er dieses Unterfangen auf.

Die Uhr kommuniziert über Bluetooth LE mit dem iPhone und verfügt außerdem über einen NFC-Chip für kontaktloses Bezahlen. Der Stolz von Apple ist dann so genannt Taptic MotorDabei handelt es sich um ein haptisches Reaktionssystem, das auch einen speziellen Lautsprecher nutzt. Das Ergebnis sind keine gewöhnlichen Vibrationen, sondern eine subtile körperliche Reaktion auf die Hand, die an das Klopfen eines Fingers auf das Handgelenk erinnert.

Das Display der Apple Watch bietet zwei Diagonalen: 1,32 Zoll für das 38-mm-Modell und 1,53 Zoll für das 42-mm-Modell, mit einem Verhältnis von 4:5. Es handelt sich um ein Retina-Display, so nennt es zumindest Apple, und es bietet eine Auflösung von wahlweise 340 x 272 Pixel oder 390 x 312 Pixel. In beiden Fällen beträgt die Anzeigedichte etwa 330 ppi. Apple hat die Display-Technologie noch nicht verraten, es gibt jedoch Spekulationen über den Einsatz von OLED zum Energiesparen, was auch an der schwarz getönten Benutzeroberfläche deutlich wird.

Die Hardware wird auch einen vom Benutzer zugänglichen Speicher umfassen, der sowohl für Anwendungen als auch für Multimediadateien verwendet wird. So wird es beispielsweise möglich sein, Lieder auf die Uhr hochzuladen und laufen zu gehen, ohne ein iPhone dabei haben zu müssen. Da die Apple Watch über keinen 3,5-mm-Audioanschluss verfügt, können nur Bluetooth-Kopfhörer angeschlossen werden.

Kontrolle

Obwohl die Uhr auf den ersten Blick einfach erscheint, ermöglicht sie eine für Apple ungewöhnlich große Anzahl an Steuerungsmöglichkeiten. Die Hauptinteraktion erfolgt über den Touchscreen durch Tippen und Ziehen, ähnlich wie wir es von iOS erwarten würden. Neben dem normalen Klopfen gibt es auch ein sogenanntes Kraft-touch.

Das Uhrendisplay erkennt, ob der Benutzer stärker auf das Display getippt hat und zeigt in diesem Fall ein Kontextmenü für diesen Bildschirm an. Force Touch funktioniert mehr oder weniger so, als würde man die rechte Maustaste drücken oder den Finger gedrückt halten.

Das einzigartige Bedienelement der Apple Watch ist die „digitale Krone“. Durch Drehen können Sie beispielsweise Inhalte (Karten, Bilder) vergrößern und verkleinern oder durch lange Menüs scrollen. Die digitale Krone ist quasi die Antwort auf die Beschränkung eines kleineren Feldes zur Fingersteuerung und ersetzt beispielsweise eine Geste Prise zum Zoomen oder mehrmaliges Auf- und Abwischen, das sonst den Großteil des Displays bedecken würde. Ebenso wie der Home-Button kann die Krone auch einfach gedrückt werden, um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.

Das letzte Bedienelement ist ein Knopf unter der digitalen Krone. Durch Drücken wird ein Menü mit Lieblingskontakten angezeigt, an die Sie beispielsweise eine Nachricht senden oder anrufen können. Es ist möglich, dass die Funktion der Taste in den Einstellungen geändert werden kann und möglicherweise andere Funktionen mit mehrmaligem Drücken verknüpft werden können.

Die Uhr selbst bzw. deren Anzeige wird durch die Bewegung des Zeigers aktiviert. Die Apple Watch soll erkennen, wann der Nutzer auf sie schaut und das Display entsprechend aktivieren, statt dass das Display ständig aktiv ist und so den Akku deutlich entlasten. Die Uhr erkennt auch einen kurzen Blick und einen längeren Blick auf das Display.

Im ersten Fall zeigen sie beispielsweise nur den Namen des Absenders an, wenn eine eingehende Nachricht eingeht, während der Inhalt der Nachricht auch bei längerem Betrachten, also längerem Halten der Hand in der angegebenen Position, angezeigt wird Zeit. Schließlich soll diese dynamische Anzeige von Inhalten eine der Schlüsselfunktionen der Uhr sein.

Das Aufladen der Uhr erfolgt per Induktion, wobei ein spezielles kugelförmiges Ladegerät magnetisch an der Rückseite der Uhr befestigt wird, ähnlich der MagSafe-Technologie. Das Fehlen freiliegender Anschlüsse sorgt wahrscheinlich für Wasserbeständigkeit.

Software

Das Betriebssystem der Uhr ist mehr oder weniger an die Bedürfnisse der Uhr angepasstes iOS, allerdings ist es weit entfernt von einem auf die Größe des Uhrendisplays verkleinerten Mobiltelefonsystem. Was die Systemkomplexität aus Nutzersicht angeht, gleicht die Apple Watch eher einem iPod auf Steroiden.

Der grundlegende Startbildschirm (ohne Zifferblatt) wird durch eine Ansammlung kreisförmiger Symbole dargestellt, zwischen denen sich der Benutzer in alle Richtungen bewegen kann. Die Anordnung der Symbole kann in der Begleitanwendung auf dem iPhone geändert werden. Symbole können mit der digitalen Krone vergrößert und verkleinert werden.

Die Uhr selbst bietet eine Reihe vorinstallierter Anwendungen, darunter Kalender, Wetter, Uhr (Stoppuhr und Timer), Karten, Sparbuch, Kamerafernauslöser, Fotos, Musik oder Steuerungen für iTunes/Apple TV.

Besonderes Augenmerk legte Apple auf Fitnessanwendungen. Einerseits gibt es eine Sportanwendung für Laufen und andere Aktivitäten (Gehen, Radfahren, ...), bei der die Uhr mithilfe des Gyroskops (oder GPS beim iPhone) Distanz, Geschwindigkeit und Zeit misst; Auch die Herzfrequenzmessung ist im Spiel enthalten, wodurch Sie effektivere Sportarten erzielen sollten.

Die zweite Anwendung bezieht sich eher auf einen gesunden Lebensstil und zählt die zurückgelegten Schritte, die gesunde Stehzeit und den Kalorienverbrauch. Für jeden Tag wird dem Nutzer ein bestimmtes Ziel gesetzt, nach dessen Erfüllung er eine virtuelle Auszeichnung für bessere Motivation erhält.

Natürlich gehören auch Zifferblätter zu den Grundpfeilern. Apple Watch wird verschiedene Typen anbieten, von klassischen analogen und digitalen bis hin zu speziellen uhrmacherischen und astronomischen Uhren mit wunderschönen Animationen. Jedes Zifferblatt ist anpassbar und es können einige zusätzliche Daten hinzugefügt werden, beispielsweise das aktuelle Wetter oder der Wert ausgewählter Aktien.

Außerdem wird es eine Siri-Integration in der Bediensoftware geben, die der Nutzer entweder durch langes Drücken der digitalen Krone oder durch einfaches Sagen von „Hey, Siri“ aktiviert.

Kommunikation

Bei der Apple Watch erhielten auch die Kommunikationsmöglichkeiten viel Aufmerksamkeit. Zunächst gibt es die Nachrichtenanwendung, in der Sie eingehende Nachrichten sowohl lesen als auch beantworten können. Es gibt entweder Standardnachrichten, Diktate (oder Audionachrichten) oder spezielle interaktive Emoticons, deren Aussehen der Benutzer mit Gesten ändern kann. Wenn Sie beispielsweise mit dem Finger über einen Smiley ziehen, verwandelt sich ein lächelndes Gesicht in ein stirnrunzelndes.

Nutzer der Apple Watch können dann auf ganz einzigartige Weise miteinander kommunizieren. Um beispielsweise eine Kommunikation zu starten, tippt einer der Nutzer mehrmals auf das Display, was sich in Form von Tippen und optischer Anzeige der Berührungen auf den anderen Teilnehmer überträgt. Anschließend können sie einfache farbige Striche auf der Uhr untereinander austauschen oder sogar ihren Herzschlag teilen.

Neben Nachrichten wird es auch möglich sein, über die Uhr Anrufe zu empfangen oder zu tätigen. Die Apple Watch verfügt über ein Mikrofon und einen Lautsprecher und verwandelt sich in Verbindung mit einem iPhone in eine Dick Tracy-Uhr. Schließlich gibt es auch einen E-Mail-Client zum Lesen von E-Mails. Dank der Continuity-Funktion wird es möglich sein, die ungelesene E-Mail sofort auf dem iPhone oder Mac zu öffnen und möglicherweise sofort darauf zu antworten

Anwendungen von Drittherstellern

Neben vorinstallierten Anwendungen stehen dem Nutzer auch Anwendungen von Drittanbietern zur Verfügung. Diese können mit entwickelt werden WatchKit, das in Xcode enthalten ist. Allerdings können Apps im Gegensatz zu vorinstallierten Apple-Apps auf der Uhr kein Eigenleben entwickeln. Damit sie funktionieren, müssen sie mit einer App auf dem iPhone verknüpft sein, die die Berechnungen dafür durchführt und ihm Daten zuführt.

Apps funktionieren in iOS 8 eher wie Widgets, die nur auf den Bildschirm der Uhr gebracht werden. Die Anwendungen selbst sind recht einfach strukturiert, man darf keine komplexen Steuerelemente erwarten. Die gesamte Benutzeroberfläche besteht aus einer von zwei Navigationsarten – Seite und Baum – und modalen Fenstern zur Anzeige von Details.

Schließlich kommt nach der Aktivierung von Force Touch das Kontextmenü ins Spiel. Zusätzlich zu den Anwendungen selbst können Entwickler auch Glance implementieren, eine einfache Seite ohne interaktive Elemente, die beliebige Informationen anzeigt, etwa die nächsten Kalenderereignisse oder Aufgaben für den Tag. Endlich können Entwickler interaktive Benachrichtigungen implementieren, ähnlich wie bei iOS 8.

Allerdings soll sich die Situation bei den Anwendungen im Laufe des Jahres ändern, Apple hat versprochen, dass die zweite Version von WatchKit auch die Erstellung autonomer Anwendungen unabhängig von den übergeordneten Anwendungen im iPhone ermöglichen wird. Dies ist beispielsweise für Fitness-Apps wie Runkeeper oder Musik-Apps wie Spotify sinnvoll. Es ist nicht klar, wann die Änderung erfolgen wird, aber sie wird wahrscheinlich nach der WWDC 2015 erfolgen.

Mobiles Bezahlen

Die Apple Watch verfügt außerdem über die NFC-Technologie, die das kontaktlose Bezahlen über ermöglicht Apple Pay. Für diesen Dienst muss die Uhr mit einem Telefon gekoppelt sein (iPhone 5 und höher). Da die Apple Watch über keinen Fingerabdrucksensor verfügt, erfolgt die Sicherheit über einen PIN-Code. Der Benutzer muss diese nur einmal eingeben, wird jedoch jedes Mal erneut abgefragt, wenn die Uhr den Kontakt zur Haut verliert. So ist der Nutzer vor unbefugten Zahlungen geschützt, wenn die Apple Watch gestohlen wird.

Apple Pay kann in unserer Region noch nicht genutzt werden, da es eine direkte Unterstützung durch die Bank erfordert, aber Apple plant, seinen kontaktlosen Zahlungsdienst noch in diesem Jahr in Europa einzuführen. Schließlich gehört die Tschechische Republik zu den Ländern mit der größten Akzeptanz kontaktloser Zahlungen.


Was erwarten wir?

Lebensdauer der Batterie

Eines der bislang am meisten diskutierten Themen rund um Uhren außerhalb der Preisliste ist die Akkulaufzeit. Apple hat es nirgendwo offiziell erwähnt, Tim Cook und inoffiziell (und anonym) einige Apple-Mitarbeiter haben jedoch angegeben, dass die Lebensdauer etwa einen ganzen Tag betragen wird. Tim Cook hat wörtlich gesagt, dass wir die Uhr so ​​oft nutzen werden, dass wir sie jeden Tag über Nacht aufladen.

Mark Gurman sagte in einem früheren Bericht, der auf Apple-Quellen basiert, dass dies der Fall sei Die tatsächliche Akkulaufzeit liegt bei intensiver Nutzung zwischen 2,5 und 3,5 Stunden, bei normaler Nutzung bei 19 Stunden. Es sieht also so aus, als ob wir um das tägliche Laden zusammen mit dem iPhone nicht herumkommen werden. Aufgrund der geringen Akkukapazität dürfte der Ladevorgang schnell vonstatten gehen.

Eine Uhr würde es auch tun Sie sollten über einen speziellen Modus namens Gangreserve verfügen, wodurch die Funktionen auf die reine Anzeige der Uhrzeit reduziert werden, sodass die Apple Watch im Betrieb deutlich länger durchhalten kann.

Wasserbeständigkeit

Auch hier handelt es sich bei den Informationen zur Wasserbeständigkeit um eine Sammlung von Tim Cook-Zitaten aus mehreren Interviews. Zur Wasserbeständigkeit gibt es noch keine offizielle Aussage. Zunächst sagte Tim Cook, dass die Apple Watch resistent gegen Regen und Schweiß sein wird, was nur eine teilweise Wasserbeständigkeit bedeuten würde. Bei einem kürzlichen Besuch im deutschen Apple Store verriet er einem Mitarbeiter, dass er auch mit der Uhr geduscht habe.

Wenn man mit der Uhr tatsächlich duschen kann, kann man von einer vollwertigen Wasserdichtigkeit sprechen. Allerdings geht es dabei nicht um die Wasserdichtigkeit, sodass es nicht möglich sein wird, mit der Apple Watch ins Schwimmbad zu gehen und mit einer speziellen Anwendung die Schwimmleistung zu messen, wie es beispielsweise bei anderen Sportuhren möglich ist.


Was wir wissen wollen

Preis

349 US-Dollar ist der einzige bekannte Preis, den Apple für die Sport Collection mit Aluminiumgehäuse und Gorilla-Glas angegeben hat. Über eine Edelstahl- und Goldversion gibt es noch kein Wort. Aber es ist klar, dass sie nicht die günstigsten sein werden, denn mit den verbleibenden beiden Kollektionen zielt Apple eher auf den Markt der luxuriösen Modeaccessoires ab, bei denen der Preis des Produkts nicht direkt proportional zum Preis des Materials ist.

Für die Stahlversion der Uhr schätzen viele den Preis auf 600-1000 Dollar, für die Goldversion ist die Hitze sogar noch höher und der Preis könnte leicht schwindelerregende 10 Dollar erreichen, die untere Grenze liegt dann bei vier- bis fünftausend Dollar . Allerdings ist die Goldversion der Uhr nichts für den Durchschnittsverbraucher, sondern richtet sich eher an die Oberschicht, wo es üblich ist, Zehntausende Dollar für Uhren oder Schmuck auszugeben.

Ein weiterer Joker sind die Riemen selbst. Der Gesamtpreis wird wahrscheinlich auch von ihnen abhängen. Für die Edelstahlkollektion sind beispielsweise sowohl Premium-Stahlgliederbänder als auch Kautschuk-Sportbänder erhältlich. Die Wahl des Armbandes könnte somit den Preis der Uhr entweder senken oder erhöhen. Ein weiteres Fragezeichen ist die sogenannte „Schwarzsteuer“. Apple verlangt in der Vergangenheit, dass Benutzer für die schwarze Version seiner Produkte einen Aufpreis zahlen, und es ist möglich, dass die Aluminium- und Edelstahlversion der Uhr in Schwarz einen anderen Preis hat als die Standardversion in Grau.

Modularität

Wenn die Goldversion der Apple Watch mehrere tausend Dollar kosten soll, wird es nicht einfach sein, die Leute zum Kauf zu bewegen, da die Uhr in zwei Jahren hardwaretechnisch praktisch veraltet sein wird. Es besteht jedoch eine gute Chance, dass die Uhr modular aufgebaut ist. Apple erwähnte bereits im September, dass die gesamte Uhr von einem verkapselten Miniatur-Chipsatz angetrieben wird, den das Unternehmen auf seiner Website als Modul bezeichnet.

Für die Edition-Kollektion könnte Apple daher einen Service anbieten, um die Uhr gegen eine bestimmte Gebühr aufzurüsten, also den vorhandenen Chipsatz durch einen neuen zu ersetzen oder sogar den Akku auszutauschen. Theoretisch könnte er dies sogar mit der Stahlversion tun, die praktisch in die Premium-Kategorie fällt. Wenn die Uhr tatsächlich so aufgewertet werden könnte, würde Apple auf jeden Fall unentschlossene Kunden überzeugen, die eher Tausende von Dollar in eine goldene Uhr investieren würden, die jahrzehntelang funktionieren und von Generation zu Generation weitergegeben werden kann. Das Problem kann dann auftreten, wenn die Uhr in den kommenden Jahren ein völlig neues Design erhält.

Verfügbarkeit

Bei der Bekanntgabe der jüngsten Finanzergebnisse erwähnte Tim Cook, dass die Apple Watch im April in den Handel kommen wird. Nach Angaben ausländischer Quellen soll dies Anfang des Monats geschehen. Im Gegensatz zum iPhone soll die erste Welle eine größere internationale Reichweite haben als einige ausgewählte Länder und die Uhr soll daher noch im selben Monat in anderen Ländern, darunter auch in Tschechien, in den Handel kommen.

Das genaue Datum des Verkaufsstarts kennen wir jedoch noch nicht und es wird sicherlich eines der Details sein, die wir bei der Keynote nächste Woche erfahren werden.

Rundum Riemen

Für die Apple Watch gibt es insgesamt sechs Arten von Armbändern, die jeweils über mehrere Farbvarianten verfügen. Mit Armbändern haben Nutzer vielfältige Möglichkeiten, die Uhr an ihren Stil anzupassen. Es ist jedoch nicht ganz klar, welche Armbänder mit welcher Uhrenkollektion kombiniert werden können.

Apple zeigt auf seiner Website für jede Kollektion spezifische Uhren- und Armbandkombinationen an, und die Apple Watch Sport wird beispielsweise nur mit einem Kautschuk-Sportarmband gezeigt. Dies könnte bedeuten, dass die Gurte nicht einzeln oder zumindest nicht alle erhältlich sind.

Beispielsweise könnte Apple nur einige davon verkaufen, etwa ein Sportgummi, eine Lederschlaufe oder ein klassisches Lederarmband, andere stehen nur zur Auswahl, wenn eine bestimmte Uhrenkollektion bestellt wird, oder Apple erlaubt den Kauf eines Ersatzarmbands für eine bestimmte Uhrenkollektion bestehende.

Allein der Verkauf von Armbändern kann für Apple sehr lukrativ sein, gleichzeitig könnte das Unternehmen jedoch eine teilweise Exklusivität wahren und interessantere Armbänder nur bei teureren Versionen der Uhr anbieten.

Quellen: MacRumors, Sechs Farben, 9to5Mac, Apple
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