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Vorgestern Bekanntgabe der Finanzergebnisse Für das zweite Geschäftsquartal 2015 folgte eine traditionelle Telefonkonferenz, bei der die Top-Führungskräfte von Apple Fragen von Analysten und Journalisten beantworteten. Dabei hob Tim Cook insbesondere das fantastische Wachstum des iPhone im Jahresvergleich, die schnelle Einführung von Apple Pay, die positive Aufnahme neuer Produkte und beispielsweise seine Aktivitäten in Europa hervor. Auch die Apple Watch und der Plan, den Verkauf auf andere Länder auszuweiten, gerieten in die Kritik.

Sie können mit den iPhone-Verkäufen in Cupertino wirklich zufrieden sein. Eine der positivsten Zahlen ist das jährliche Wachstum von 55 Prozent. Allerdings freut sich Tim Cook auch darüber, dass aktuelle Nutzer von Handys mit einem anderen Betriebssystem deutlich stärker an der aktuellen iPhone-Reihe interessiert sind. Etwa ein Fünftel der bestehenden iPhone-Nutzer sind auf das iPhone 6 oder 6 Plus umgestiegen. Das iPhone schnitt in den Schwellenländern äußerst gut ab, wo die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 63 Prozent stiegen.

Erfolge im Dienst

Auch der App Store hatte ein tolles Quartal mit einer Rekordzahl an Käufen. Ti trug auch zum Rekordgewinn dieses App Stores bei. Der App Store wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 29 %, und dank dessen erzielte Apple mit seinen Dienstleistungen den höchsten Gesamtgewinn – 5 Milliarden US-Dollar in drei Monaten.

Tim Cook sprach auch über die schnelle Einführung von Apple Pay und hob den Deal mit der Best Buy-Kette hervor, mit der Apple eine Partnerschaft eingehen konnte. Bereits in diesem Jahr werden Amerikaner in allen Filialen des Elektrofachhändlers mit ihrem iPhone oder ihrer Apple Watch bezahlen. Gleichzeitig ist Best Buy mit dabei das MCX-Konsortium, das seinen Mitgliedern die Nutzung von Apple Pay ermöglicht verhindert. Im Sommer scheinen die Exklusivverträge jedoch auszulaufen, sodass Best Buy auch auf den Bezahldienst von Apple zurückgreifen kann.

Neben Apple Pay lobte Cook auch die Einführung der Gesundheitsdienste von Apple. Unterstützte Anwendungen Gesundheit, ein System-Repository für Gesundheitsdaten, ist bereits über 1000 Mal im App Store verfügbar Forschungskit, mit dem Apple die medizinische Forschung revolutionieren will. Dadurch haben bereits 87 Patienten an der Forschung teilgenommen.

Der CEO von Apple ging auch auf die Umweltbemühungen von Apple ein. Unter Cook und Lisa Jackson, Apples Vizepräsidentin für Umweltangelegenheiten, versucht das Unternehmen, so viel wie möglich für die Umwelt zu tun. Der jüngste Beweis, den Cook nicht vergessen hat zu erwähnen, ist Kauf von Wäldern in North Carolina und Maine. Zusammen umfassen sie eine Fläche von 146 Quadratkilometern und sollen für die ökologische Herstellung der ikonischen Papierverpackungen für Apple-Produkte genutzt werden.

Apple investierte außerdem große Beträge in zwei neue Rechenzentren. Diese befinden sich in Irland und Dänemark und sind die größten Zentren des Unternehmens. Apple hat dafür zwei Milliarden Dollar ausgegeben, und ihre Hauptdomäne wird vom ersten Betriebstag an der Verbrauch von Energie aus 87 % erneuerbaren Quellen sein. Apple nutzt in den USA bereits XNUMX % erneuerbare Energie und weltweit XNUMX %.

Das Unternehmen lässt jedoch in seinen Bemühungen nicht nach und ist auch in China tätig. In der Provinz Sichuan werden Apple und mehrere andere Partner einen 40-Megawatt-Solarpark bauen, der weit mehr Energie erzeugen wird, als Apple in allen seinen chinesischen Büros und Filialen verbraucht.

Cook prahlte auch damit, dass Apple in Europa beachtliche 670 Arbeitsplätze schaffe, die größtenteils auf den Erfolg des App Stores zurückzuführen seien. Seit seiner Einführung im Jahr 000 hat es europäischen Entwicklern einen Umsatz von 2008 Milliarden US-Dollar eingebracht.

Weitere Uhren im Juni

Schließlich sind Investoren mehr am eigenen Gewinn und damit vor allem am Erfolg der Apple-Produkte interessiert. Aber selbst Sie hatten etwas, um Cook zu erfreuen. Der Apple-Chef zeigte sich begeistert über den Erhalt des neuen MacBook, das erst seit zwei Wochen im Handel ist. Große Erfolge erzielte Apple auch mit dem Dienst HBO Now, der dank einer Partnerschaft mit HBO exklusiv auf seinen iOS-Geräten und Apple TV angeboten wird. Wer sich für HBO-Programme interessiert, ist nicht mehr auf Kabelfernsehdienste angewiesen.

Doch nun liegt der Fokus vor allem auf der Apple Watch, dem jüngsten Neuzugang im Apple-Portfolio und dem ersten Produkt, das von Anfang an unter Jobs‘ Nachfolger Tim Cook entstanden ist. Der Top-Vertreter von Apple hob vor allem die hervorragende Resonanz bei den Entwicklern hervor, die bereits 3500 Anwendungen für die Apple Watch vorbereitet haben. Zum Vergleich: Beim Start des App Stores im Jahr 2008 wurden für das iPhone 500 Anwendungen vorbereitet. Als dann 2010 das iPad auf den Markt kam, warteten 1000 Anwendungen darauf. Bei Apple hoffte man, dass die Apple Watch dieses Ziel übertreffen könnte, und die aktuelle Anzahl an Apps, die für die Uhr bereitstehen, ist daher ein großer Erfolg.

Natürlich zeigte sich Cook auch begeistert über das Interesse an der Apple Watch und die positiven Reaktionen, die sich im Internet zeigten, nachdem die ersten Nutzer sie ausprobiert hatten. Das Problem ist jedoch, dass die Nachfrage nach Uhren viel höher ist als das, was Apple produzieren kann. Cook begründete dies damit, dass es die Uhr in viel mehr Varianten gebe als die anderen Produkte des Unternehmens. Das Unternehmen benötigt daher Zeit, um die Vorlieben der Nutzer herauszufinden und die Produktion darauf anzupassen. Laut Cook hat Apple jedoch viel Erfahrung mit so etwas, und die Uhr soll Ende Juni auf weitere Märkte kommen.

Auf die Frage nach der Marge der Watch antwortete Tim Cook, dass sie unter dem Durchschnitt von Apple liege. Aber es soll genau das sein, was man bei Apple erwartet hat, und seiner Meinung nach sei es ganz normal, dass die Produktionskosten zu Beginn des Produktionsprozesses höher seien. Bei Apple müsse man zunächst eine Lernphase durchlaufen, die Produktion werde mit der Zeit effizienter und damit günstiger.

Trotz des Umsatzrückgangs sieht Tim Cook auch die Situation rund um das iPad positiv. Der Apple-Chef hat offen zugegeben, dass sich größere iPhones negativ auf die iPad-Verkäufe auswirken. Auch kleine, leichte MacBooks schaden ihm in gleicher Weise. Allerdings gibt es bei Apple keine schlechten Menschen und laut Cook wird sich die Situation in Zukunft stabilisieren. Darüber hinaus sieht Cook noch großes Potenzial in der Partnerschaft mit IBM, die iPads in den Unternehmensbereich bringen soll. Allerdings befindet sich das Projekt noch in einem zu frühen Stadium, um wirklich sichtbare Früchte tragen zu können.

Cook sagte dann, dass er mit den iPads in der Statistik äußerst zufrieden sei, wo das Tablet von Apple die Konkurrenz absolut in den Schatten stellt. Dazu zählen unter anderem die Nutzerzufriedenheit, die bei nahezu 100 Prozent liegt, aber auch Statistiken zur Nutzung und Aktivität der verkauften iPads.

Source: iMORE
Fotos: Franck Lamazou

 

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