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Mit der Einführung der iPhone 12 (Pro)-Serie präsentierte Apple eine recht interessante Neuheit. Erstmals führte er die MagSafe-Lösung in leicht abgewandelter Form auch auf seinen Handys ein. Bis dahin kannten wir MagSafe nur von Apple-Laptops, wo es sich speziell um einen magnetisch anbringbaren Stromanschluss handelte, der für eine sichere Stromversorgung des Geräts sorgte. Wenn Sie beispielsweise über ein Kabel stolperten, mussten Sie sich keine Sorgen machen, dass Sie den gesamten Laptop mitnehmen könnten. Lediglich der magnetisch „eingeschnappte“ Stecker selbst ist herausgeklickt.

Auch bei iPhones basiert die MagSafe-Technologie auf einem System aus Magneten und einer möglichen „drahtlosen“ Stromversorgung. Befestigen Sie die MagSafe-Ladegeräte einfach an der Rückseite des Telefons und das Telefon beginnt automatisch mit dem Ladevorgang. Erwähnenswert ist auch, dass das Gerät in diesem Fall mit 15 W betrieben wird, was nicht das Schlimmste ist. Vor allem, wenn man bedenkt, dass normales kabelloses Laden (mittels Qi-Standard) mit maximal 7,5 W lädt. Die Magnete von MagSafe dienen auch der einfacheren Verbindung von Hüllen oder Geldbörsen, was deren Nutzung insgesamt vereinfacht. Das Ganze lässt sich aber noch ein paar Stufen höher verschieben. Leider macht Apple das (noch) nicht.

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So hat Apple MagSafe auf dem iPhone 12 (Pro) eingeführt

MagSafe-Zubehör

MagSafe-Zubehör hat eine eigene Kategorie im Angebot von Apple, nämlich direkt im Apple Store Online E-Shop, wo wir einige interessante Stücke finden können. Dabei handelt es sich jedoch in erster Linie um die erwähnten Hüllen, die auch durch Ladegeräte, Halterungen oder diverse Ständer ergänzt werden. Das interessanteste Produkt aus dieser Kategorie ist zweifellos der MagSafe-Akku bzw MagSafe-Batteriepack. Konkret handelt es sich um einen Zusatzakku für das iPhone, der dazu dient, die Lebensdauer des Telefons zu verlängern. Befestigen Sie es einfach an der Rückseite des Telefons und der Rest wird automatisch erledigt. In der Praxis funktioniert es mehr oder weniger wie eine Powerbank – es lädt das Gerät wieder auf, was die oben erwähnte Steigerung der Ausdauer zur Folge hat.

Aber hier endet es tatsächlich. Außer den Hüllen, dem MagSafe Battery Pack und ein paar Ladegeräten werden wir von Apple nichts anderes finden. Obwohl das Angebot vielfältiger ist, stammen andere Produkte von anderen Zubehörherstellern wie beispielsweise Belkin. Insofern eröffnet sich also eine interessante Diskussion, ob Apple den Zug nicht vorbeiziehen lässt. MagSafe wird zu einem festen Bestandteil moderner Apple-Telefone und ist tatsächlich ein relativ beliebtes Zubehör. Tatsächlich würde zudem nur ein minimaler Aufwand ausreichen. Wie bereits mehrfach erwähnt, handelt es sich bei der MagSafe-Batterie um einen relativ interessanten und äußerst praktischen Begleiter, der für akkuhungrige Apple-Nutzer nützlich sein wird.

Magsafe-Akku für iPhone, Unsplash
MagSafe-Batteriepack

Eine verpasste Gelegenheit

Apple könnte sich auf dieses Produkt konzentrieren und ihm etwas mehr Ruhm verleihen. Gleichzeitig würde es im Finale nicht reichen. Der Cupertino-Gigant verpasst in dieser Hinsicht buchstäblich eine Chance. Den MagSafe Battery Pack als solchen gibt es nur im Standard-Weiß-Design, bei dem sich ein Wechsel auf jeden Fall lohnen würde. Apple könnte es nicht nur in mehr Varianten bringen, sondern gleichzeitig beispielsweise jedes Jahr ein neues Modell vorstellen, das auf eine der Farben des aktuellen Flaggschiffs abgestimmt ist, was sowohl das Design harmonieren als auch Apfelliebhaber anlocken würde kaufen. Wenn sie bereits Zehntausende für ein neues Telefon bezahlten, warum investierten sie dann nicht einfach einen relativ „kleinen Betrag“ in einen zusätzlichen Akku, um den Akku zu verlängern? Manche Apple-Fans würden sich auch unterschiedliche Editionen wünschen. Je nach Einsatzzweck können sie sich sowohl im Design als auch in der Akkukapazität unterscheiden.

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