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Erst letzte Woche kam eines der am meisten erwarteten Produkte auf den Markt, der Smart Locator Air-Tag. Obwohl Apfelliebhaber ihre Begeisterung über soziale Netzwerke zum Ausdruck bringen, heißt es nicht umsonst, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Apple steht nun vor den ersten Problemen, insbesondere in Australien. Der dortige Verkäufer hat AirTags aus dem Verkauf genommen. Eine offizielle Stellungnahme haben wir jedenfalls noch nicht erhalten. Doch der Grund wurde indirekt von Reddit-Nutzern bestätigt, die angeblich die Mitarbeiter des Verkäufers kennen – Apple verstößt gegen lokale Gesetze und ein leicht zugänglicher Akku stellt eine Gefahr für Kinder dar.

Der Betrieb des neuen Ortungsanhängers wird durch eine klassische CR2032-Knopfzellenbatterie gewährleistet, und verschiedenen Aussagen zufolge handelt es sich bei genau diesem Teil des Produkts um den sogenannten Stolperstein. Zuerst jubelten die Apfelbauern. Nach langer Zeit hat Apple endlich ein Produkt mit austauschbarem Akku vorgestellt, den jeder zu Hause im Handumdrehen austauschen kann. Es muss lediglich der AirTag hineingeschoben und richtig gedreht werden, schon gelangen wir unter die Abdeckung, also direkt an den Akku. Und genau aus diesem Grund sollte der Cupertino-Riese gegen australische Gesetze verstoßen. Demnach sollte jedes Gerät mit wechselbarem Akku ordnungsgemäß gegen Herausnehmen gesichert sein, beispielsweise durch eine Schraube oder auf andere Weise.

Der Cupertino-Riese wird sich wahrscheinlich mit diesem Problem befassen und gegenüber der zuständigen australischen Behörde argumentieren müssen, dass die AirTag-Batterie nicht leicht zugänglich sei und daher kein Problem zur Gefährdung von Kindern darstelle. Ob sich die gleiche Situation auch in anderen Staaten wiederholen wird, ist noch unklar. Derzeit müssen wir auf eine offizielle Stellungnahme sowohl von Apple als auch vom australischen Verkäufer warten.

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