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Die moderne Technologie hat sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Dies lässt sich beispielsweise deutlich an der Art und Weise der Datenspeicherung erkennen. Während wir hierfür vor relativ kurzer Zeit Kassetten nutzten, gefolgt von CDs, DVDs oder externen Datenträgern, nutzen wir heute dafür sogenannte Cloud-Speicher. Alle unsere Daten werden somit auf den Servern des jeweiligen Anbieters gespeichert. Dank der Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung haben wir ein komplettes Backup schnell gelöst, ohne uns um den Kauf und die Einrichtung von Datenträgern kümmern zu müssen. Im Gegenteil, wir müssen (meistens) ein monatliches/jährliches Abonnement bezahlen.

Es ist die Herangehensweise an die Datenspeicherung, die sich in dieser Hinsicht erheblich verändert hat, und heute verlassen sich die Menschen hauptsächlich auf die oben erwähnte Cloud-Speicherung. Wie auch immer, es ist noch nicht alles. Immer mehr Dinge verlagern sich in die sogenannte Cloud, wodurch wir weitestgehend nicht mehr über die nötige Hardware verfügen oder gar einzelne Programme installieren müssen. Es gibt heute einfach mehrere Möglichkeiten. Ein weiteres Paradebeispiel ist der Dienst Microsoft 365, bei dem wir mit Anwendungen wie Word, PowerPoint oder Excel im Browser arbeiten können.

Die Zukunft liegt in der Cloud

Wenn wir uns die aktuellen Entwicklungen ansehen, wird deutlich, dass die Zukunft, oder zumindest ein Teil davon, genau in der Cloud liegt. Dies lässt sich zum Beispiel beim Gaming hervorragend demonstrieren. Vor Jahren hätte niemand gedacht, dass man „A“-Titel problemlos auf einem schwachen Computer oder sogar auf einem Mobiltelefon spielen kann. Aber es ist keine Science-Fiction mehr, sondern eine gut funktionierende Realität, insbesondere dank Cloud-Gaming-Diensten. Auch in diesem Fall gibt es nur eine Voraussetzung – eine stabile Internetverbindung. Darüber hinaus löst die Einführung dieser Plattformen weitere Diskussionen aus. Wohin werden wir uns mit Software in den nächsten Jahren eigentlich bewegen?

Mehrfach wurde die Meinung geäußert, dass die Zeit der Installation von Spielen und Anwendungen auf unseren Computern langsam zu Ende geht. Dementsprechend werden wir sie alle sozusagen aus der Cloud betreiben, es ist lediglich eine Internetverbindung erforderlich. Darüber hinaus sind solche Spekulationen möglicherweise nicht weit von der Wahrheit entfernt. Eine Reihe von Programmen funktionieren bereits heute auf diese Weise, darunter beispielsweise die genannten Anwendungen aus dem Microsoft 365-Paket oder auch Programme von Apple iWork. Über die Website iCloud.com können Sie Pages, Numbers und Keynote starten und direkt darin arbeiten.

Photopea Photoshop
Photopea-Webanwendung

Was ist mit anspruchsvolleren Anwendungen, die sich beispielsweise um Grafiken oder Videos kümmern? In dieser Hinsicht könnten wir Adobe Photoshop, Affinity Photo und Adobe Premiere oder Final Cut Pro für Video als die besten im Bereich der (Raster-)Grafiken betrachten. Viele Menschen werden sich nicht einmal wundern, dass es heute eine praktisch vollwertige Alternative zu dem genannten Photoshop gibt, und zwar völlig kostenlos im Internet. Konkret meinen wir eine Webanwendung Photopea. Es versteht das PSD-Format, unterstützt die gleichen Verknüpfungen wie Photoshop und bietet eine praktisch kopierte Oberfläche. Was Videoeditoren betrifft, haben wir nicht mehr so ​​viel Glück. Es gibt einige Online-Alternativen, die jedoch nicht mit dem genannten Paar vergleichbar sind.

Welche Zukunft erwartet uns

Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob wir in naher Zukunft einen vollwertigen Videoeditor sehen werden, der aus der Cloud zugänglich ist. Zuerst denken Sie vielleicht: Wenn es für die grafisch anspruchsvollsten Spiele funktioniert, warum sollte es dann auch für diese Programme nicht funktionieren? Hier ist der Stolperstein. Sogar das Spielen selbst stellt einen großen Qualitätskompromiss dar – das Bild wird über das Internet übertragen und kann nie die Qualität erreichen, als würde es direkt auf dem Computer gerendert. Und deshalb ist es sehr problematisch, einen hochwertigen Videoeditor mitzubringen. Beim Erstellen von Videos ist es sehr wichtig, ein Gespür für Farben zu haben, damit das Ergebnis möglichst gut aussieht. Die Bildübertragung könnte diese Aktivität erheblich erschweren.

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