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Displays sind ein fester Bestandteil vieler Apple-Geräte, die in den letzten Jahren deutlich verbessert wurden. Damit will das Unternehmen jedoch nicht aufhören, im Gegenteil. Verschiedenen Leaks, Spekulationen und Experten zufolge bereitet sich das Unternehmen aus Cupertino auf sehr grundlegende Änderungen vor. Kurz gesagt: Viele Apple-Produkte werden bald deutlich bessere Bildschirme erhalten, die das Unternehmen in den kommenden Jahren einführen will.

Wie wir oben erwähnt haben, haben Displays bei Apple-Produkten einen langen Weg zurückgelegt. Deshalb dominieren heute beispielsweise iPhones, iPads, Apple Watch oder Macs diesen Bereich vollständig und bieten ihren Nutzern ein erstklassiges Erlebnis. Konzentrieren wir uns daher auf ihre Zukunft oder darauf, was uns in den kommenden Jahren erwartet. Anscheinend können wir uns auf einiges freuen.

iPads und OLEDs

Zunächst wurde über iPads im Zusammenhang mit der grundlegenden Verbesserung des Displays gesprochen. Gleichzeitig brachte Apple das erste Experiment. Apple-Tablets setzen schon lange auf „einfache“ LCD-LED-Displays, während iPhones beispielsweise seit 2017 auf fortschrittlichere OLED-Technologie setzen. Das erste Experiment fand im April 2021 statt, als das brandneue iPad Pro vorgestellt wurde, das sofort eine Lawine der Aufmerksamkeit erregte. Das Unternehmen aus Cupertino hat sich für ein Display mit sogenannter Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und ProMotion-Technologie entschieden. Sie haben das Gerät sogar mit dem M1-Chipsatz aus der Apple-Silicon-Familie ausgestattet. Wichtig zu erwähnen ist aber, dass nur das 12,9″-Modell ein besseres Display bekam. Die Variante mit 11″-Bildschirm nutzt weiterhin das sogenannte Liquid-Retina-Display (LCD-LED mit IPS-Technologie).

Dies löste auch eine Reihe von Spekulationen über die baldige Einführung einer weiteren Verbesserung aus – den Einsatz eines OLED-Panels. Was jedoch nicht so klar ist, ist das konkrete Modell, das als erstes mit dieser Verbesserung aufwarten wird. Allerdings wird das iPad Pro am häufigsten im Zusammenhang mit der Einführung des OLED-Displays erwähnt. Dies wird gleichzeitig auch durch die neuesten Informationen über eine durchaus mögliche Preiserhöhung des Pro-Modells bestätigt, bei der das Display einer der Gründe sein soll.

Zuvor wurde jedoch auch viel über das iPad Air gesprochen. Andererseits sind diese Spekulationen und Berichte völlig verschwunden, sodass davon ausgegangen werden kann, dass es beim „Pro“ zuerst eine Besserung geben wird. Auch konzeptionell macht es am meisten Sinn – die OLED-Display-Technologie ist deutlich besser als die oben genannten LCD-LED oder Displays mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, was es am wahrscheinlichsten macht, dass es sich um das Topmodell aus dem Apple-Tablet-Portfolio handelt. Das erste derartige Gerät könnte bereits 2024 eingeführt werden.

MacBooks und OLEDs

Apple folgte mit seinen Laptops bald dem Weg des iPad Pro. Daher setzen MacBooks auf herkömmliche LCD-Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie. Die erste große Änderung kam, wie auch beim iPad Pro, im Jahr 2021. Ende des Jahres stellte Apple ein im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubendes Gerät in Form eines völlig neu gestalteten MacBook Pro vor, das es in Versionen mit 14″ und 16″ gab ″ Anzeigediagonalen. Es handelte sich um ein äußerst wichtiges Gerät. Es war der allererste professionelle Mac, der Apple Silicons eigene Chipsätze anstelle eines Intel-Prozessors verwendete, nämlich die Modelle M1 Pro und M1 Max. Doch zurück zum Display selbst. Wie wir oben bereits ein paar Zeilen angedeutet haben, hat sich Apple bei dieser Generation für ein Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und ProMotion-Technologie entschieden und damit die Darstellungsqualität um mehrere Stufen gesteigert.

Mini-LED-Anzeigeschicht
Mini-LED-Technologie (TCL)

Aber auch bei Apple-Laptops ist schon seit Längerem die Rede vom Einsatz eines OLED-Panels. Wenn Apple dem Weg seiner Tablets folgen würde, wäre es am sinnvollsten, wenn das oben erwähnte MacBook Pro diese Änderung erfahren würde. Er könnte so Mini-LED durch OLED ersetzen. Bei den MacBooks geht Apple allerdings einen etwas anderen Weg und setzt stattdessen auf ein völlig anderes Gerät, bei dem man einen solchen Wechsel wohl nicht erwarten würde. Viele Quellen sagen, dass dieses MacBook Pro sein Mini-LED-Display noch eine Weile behalten wird. Im Gegenteil: Das MacBook Air wird wahrscheinlich das erste Apple-Notebook sein, das über ein OLED-Panel verfügt. Es ist das Air, das die grundlegenden Vorteile von OLED-Displays nutzen könnte, die im Vergleich zu Mini-LED dünner und energieeffizienter sind, was sich positiv auf die Gesamthaltbarkeit des Geräts auswirken könnte.

Darüber hinaus haben selbst die angesehensten Quellen davon gesprochen, dass das MacBook Air das erste sein wird, das über ein OLED-Display verfügt. Die Informationen stammten beispielsweise von einem angesehenen Analysten mit Schwerpunkt auf Displays, Ross Young, und einem der genauesten Analysten aller Zeiten, Ming-Chi Kuo. Allerdings bringt dies auch eine Reihe weiterer Fragen mit sich. Noch ist nicht ganz klar, ob es sich um das Air handelt, wie wir es heute kennen, oder ob es sich um ein neues Gerät handelt, das neben den aktuellen Modellen verkauft wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Notebook einen völlig anderen Namen trägt oder dass die Quellen es mit dem 13″ MacBook Pro verwechseln, das Jahre später eine deutliche Verbesserung erfahren könnte. Auf die Antwort müssen wir irgendwann am Freitag warten. Das erste MacBook mit OLED-Display soll frühestens 2024 auf den Markt kommen.

Apple Watch & iPhones und Micro LED

Zuletzt werfen wir einen Blick auf die Apple Watch. Apple-Smartwatches verwenden seit ihrer Markteinführung OLED-Bildschirme, was in diesem speziellen Fall die beste Lösung zu sein scheint. Da sie beispielsweise die Always-on-Funktion (Apple Watch Series 5 und neuer) auf einem so kleinen Gerät unterstützen, sind sie nicht einmal die teuersten. Apple bleibt jedoch nicht bei der OLED-Technologie stehen und sucht im Gegenteil nach Möglichkeiten, das Thema noch ein paar Stufen höher zu heben. Gerade deshalb ist der Einsatz sogenannter Micro-LED-Displays im Gespräch, die in ihrem Bereich schon lange als die Zukunft gelten und langsam Realität werden. Die Wahrheit ist, dass wir derzeit nicht viele Geräte mit einem solchen Bildschirm finden können. Obwohl es sich um eine konkurrenzlos hochwertige Technologie handelt, ist sie andererseits anspruchsvoll und teuer.

Samsung Micro-LED-Fernseher
Samsung Micro LED-Fernseher zum Preis von 4 Millionen Kronen

In diesem Sinne ist es durchaus verständlich, dass die Apple Watch aufgrund ihres kleineren Displays als erstes diese Änderung erleben wird. Für Apple wird es einfacher sein, in solche Displays für Uhren zu investieren, als sie beispielsweise in 24-Zoll-iMacs einzubauen, deren Preis buchstäblich in die Höhe schnellen könnte. Aufgrund der Komplexität und des Preises wird nur ein potenzielles Gerät angeboten. Das allererste Gerät, das höchstwahrscheinlich mit einem Micro-LED-Display ausgestattet sein wird, wird die Apple Watch Ultra sein – die beste Smartwatch von Apple für die anspruchsvollsten Benutzer. Eine solche Uhr könnte frühestens 2025 kommen.

Über die gleiche Verbesserung wurde im Zusammenhang mit Apple-Telefonen gesprochen. Es muss jedoch erwähnt werden, dass wir von dieser Änderung noch weit entfernt sind und noch einen Freitag auf die Micro-LED-Panels auf Apple-Handys warten müssen. Aber wie oben erwähnt, repräsentiert Micro LED die Zukunft der Displays. Die Frage ist also nicht, ob Apple-Handys eintreffen, sondern wann.

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