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Gene Levoff arbeitete zuvor bei Apple als Sekretär und Senior Director für Gesellschaftsrecht. Diese Woche wurde ihm sogenannter „Insiderhandel“ vorgeworfen, also der Handel mit Aktien und anderen Wertpapieren aus der Position einer Person, die über nicht öffentliche Informationen über das jeweilige Unternehmen verfügt. Bei diesen Informationen kann es sich um Daten zu Investitionsplänen, zur Finanzbilanz und andere wichtige Informationen handeln.

Apple hat den Insiderhandel im vergangenen Juli offengelegt und Levoff während der Untersuchung suspendiert. Im September 2018 verließ Levoff das Unternehmen endgültig. Derzeit sieht er sich mit sechs Fällen von Sicherheitsverletzungsbetrug und sechs Fällen von Wertpapierbetrug konfrontiert. Diese Tätigkeit hätte ihn in den Jahren 2015 und 2016 um etwa 227 Dollar bereichern und einen Verlust von etwa 382 Dollar vermeiden sollen. Darüber hinaus handelte Levoff auch in den Jahren 2011 und 2012 mit Aktien und Wertpapieren auf der Grundlage nicht öffentlicher Informationen.

Gene Levoff Apple-Insiderhandel
Quelle: 9to5Mac

Laut Pressemitteilung hat Levoff interne Informationen von Apple missbraucht, beispielsweise nicht veröffentlichte Finanzergebnisse. Als er erfuhr, dass das Unternehmen für das Geschäftsquartal hohe Umsätze und Nettogewinne melden würde, kaufte Levoff eine große Menge Apple-Aktien, die er verkaufte, als die Nachricht bekannt wurde und der Markt darauf reagierte.

Gene Levoff kam 2008 zu Apple, wo er von 2013 bis 2018 als Senior Director für Gesellschaftsrecht tätig war. Insiderhandel seinerseits kam es in den Jahren 2011 und 2016. Paradoxerweise bestand Levoffs Aufgabe darin, sicherzustellen, dass keiner der Apple-Mitarbeiter Handel mit Aktien oder Aktien beging Wertpapiere basierend auf nicht öffentlichen Informationen. Darüber hinaus betrieb er selbst Aktienhandel in einer Zeit, in der es den Mitarbeitern des Unternehmens nicht gestattet war, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen. Levoff drohen für jeden Anklagepunkt bis zu zwanzig Jahre Gefängnis.

 

Source: 9to5Mac

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