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Googles Webbrowser Chrome soll bald lernen, Seiten deutlich schneller zu laden. Für die Beschleunigung sorgt ein neuer Algorithmus namens Brotli, dessen Aufgabe es ist, die geladenen Daten zu komprimieren. Brotli wurde bereits im September eingeführt und komprimiert Daten laut Google um bis zu 26 % besser als die aktuelle Zopfli-Engine.

Ilji Grigorika, der bei Google für „Web Performance“ zuständig ist, kommentierte, dass die Brotli-Engine bereits vollständig startbereit sei. Nutzer sollten also unmittelbar nach der Installation des nächsten Chrome-Updates eine Steigerung der Browsing-Geschwindigkeit spüren. Google erklärte dann auch, dass der Einfluss des Brotli-Algorithmus auch auf mobile Nutzer zu spüren sein werde, die dadurch mobile Daten und den Akku ihres Geräts schonen würden.

Das Unternehmen sieht großes Potenzial in Brotli und hofft, dass diese Engine bald auch in anderen Internetbrowsern Einzug hält. Brotli arbeitet nach dem Prinzip des Open-Source-Codes. Mozillas Firefox-Browser ist nach Chrome der erste Browser, der den neuen Algorithmus nutzt.

Source: The Verge
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