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Der Finanzanalyst und Wirtschaftsberater von Donald Trump, Larry Kudlow, äußerte in einem seiner Interviews diese Woche seine Vermutung, dass China wahrscheinlich Apples Technologie stehlen würde.

Dies ist – insbesondere im Kontext der aktuell angespannten Beziehungen zwischen China und den USA – eine eher ernste Aussage, weshalb Kudlow warnt, dass er diese in keiner Weise garantieren kann. Gleichzeitig deutet es jedoch darauf hin, dass Apples Geschäftsgeheimnisse zugunsten chinesischer Smartphone-Hersteller gestohlen werden könnten und deren Marktposition verbessern könnte.

Kudlows gesamte Aussage fügt nicht viel zusätzlichen Kontext hinzu. Trumps Wirtschaftsberater sagte, er wolle nichts vorgreifen, äußerte aber zugleich die Vermutung, dass China Apples Technologie an sich reißen und so wettbewerbsfähiger werden könnte. Er gab weiter an, dass er zwar gewisse Hinweise auf eine Überwachung durch China wahrnehme, aber noch keine konkreten Erkenntnisse dazu habe.

In letzter Zeit hat Apple in China keine beneidenswerte Position: Es verliert langsam seinen Marktanteil zugunsten billigerer lokaler Hersteller. Darüber hinaus führt Apple hier auch einen Gerichtsstreit, in dem China ein Verkaufsverbot für iPhones im Land fordert. Der Grund für Chinas Bemühungen, den Import und Verkauf von iPhones in das Land zu verbieten, ist angeblich ein Patentstreit mit Qualcomm. Die Klage von Qualcomm betrifft Patente im Zusammenhang mit der Größenänderung von Bildern und der Verwendung berührungsbasierter Navigations-Apps, Apple sagt jedoch, dass das Betriebssystem iOS 12 nicht abgedeckt sein sollte.

Ob Kudlows Aussage wahr ist oder nicht, sie wird sich nicht positiv auf die Beziehung zwischen Apple und der chinesischen Regierung auswirken. Apple-Chef Tim Cook hat wiederholt sein Interesse an einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung der oben genannten Streitigkeiten betont, weist jedoch gleichzeitig die Vorwürfe von Qualcomm zurück.

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Source: CNBC

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