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Anfang Februar stellte Samsung die Galaxy S23-Serie vor, die aus drei Modellen besteht – dem kleinsten Galaxy S23, dem mittleren S23+ und dem obersten, größten und teuersten S23 Ultra. Es war der goldene Mittelweg, der unsere Redaktion erreichte. Wie ist es für einen langjährigen iPhone-Nutzer? 

Das Galaxy S23 wird mit 6,1" iPhones verglichen, das 6,6" Galaxy S23+ dann logischerweise mit den größeren, also aktuell vor allem mit dem iPhone 14 Plus und iPhone 14 Pro Max. Mit gutem Gewissen muss man sagen, dass das Plus-Modell spielerisch in die Hosentasche passt. Es kann praktisch nur beim Chip verlieren, auch wenn Apple die Version vom iPhone 13 Pro verwendet hat. An die Spitzenklasse wird es in Form des iPhone 14 Pro Max zwar nicht herankommen, dafür ist es aber auch 7 günstiger und bietet die gleiche Menge Speicher. Für Android-Fans kann es also eine klare Entscheidung sein.

Spezifikationen auf höchstem Niveau 

Wenn wir einen Eindruck von der Leistung bekommen, werden uns in diesem Moment des Testens natürlich keine Grenzen offenbaren, die aber auch bei einem längeren Test nicht auftauchen sollten. Samsung hat seinen Top-Handys das Beste gegeben, was es konnte, eine speziell modifizierte Version des Snapdragon 8 Gen 2, während es sonst nichts auf dem Markt gibt (außer dem A16 Bionic). Eine Erwärmung habe ich bislang nicht bemerkt, auch dank der stark vergrößerten Chipkühlung.

Alles läuft reibungslos, AnimAktionen sind schnell, Sie warten auf nichts. Schließlich möchte man das bei einem Premium-Telefon gar nicht erst haben. Für eine Bewertung des Akkus ist es ebenfalls noch zu früh, sollte aber kein Problem darstellen, wenngleich Samsung in der Mittelklasse bereits einen 5-mAh-Akku unterbringen kann, wohingegen es hier „nur“ 000 mAh gibt. Allerdings verfügen das iPhone 4 Plus und 700 Pro Max über 14 mAh.

In Anbetracht der Größe ist das Gewicht auf jeden Fall erfreulich, es liegt unter 200 g. Den Unterschied von 0,1 Zoll in der Größe des Displays im Vergleich zu iPhones erkennt man nicht. Das Display sieht toll aus. Es handelt sich um ein Dynamic AMOLED 2X mit einer Spitzenhelligkeit von 1 Nits und einer Pixeldichte von 750 ppi. Allerdings beginnt die Bildwiederholfrequenz bei 393 Hz und endet bei 48 Hz. Der niedrigere Wert fällt zwar auf, aber nur bei der Akkulaufzeit, im Betrieb ist es der höhere Wert, mit dem das iPhone 120 Plus richtig in die Bredouille geraten kann. Sein 14-Hz-Display ist heutzutage für ein so teures Gerät ein trauriger Anblick. 

Schönes Design, seltsames Weiß 

Beim Design selbst ist anzumerken, dass das Galaxy S23+ ein wirklich schönes Telefon ist. Es ist kein Trottel wie das Modell ohne den Plus-Spitzennamen und auch kein Riese wie das Ultra. Allerdings hat es eine schwierige Marktposition, denn aufgrund des Preises entscheiden sich die meisten für das kleinere Modell, aufgrund der Ausstattung hingegen eher für das größere. Als wir die grüne Farbe des Galaxy S23 hatten, gab es nichts zu beanstanden, aber die cremefarbene ist etwas widersprüchlich. 

Es soll eindeutig den sternweißen Apple nachahmen, allerdings ist die Rückseite weißer und der Aluminiumrahmen eher gelblich oder fast golden. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes brutal für Fingerabdrücke geeignet, da es sich um ein poliertes Aluminium handelt, das zwar dem Stahl der iPhone Pro-Serie ähnelt, aber weit davon entfernt ist. Beim Anfassen ist es etwas, von dem Sie möglicherweise keinen sehr guten Eindruck haben. Es ist erstaunlich, wie viel Farbe bewirken kann.

Die Kameras sind absolut identisch mit denen, die Samsung im Galaxy S23 (und auch in der vorherigen Galaxy S22-Serie) verwendet. Es ist zwar nicht die absolute Spitze, allerdings hat man hier im Vergleich zum iPhone 14 Plus-Modell ein zusätzliches Teleobjektiv, das mehr Fotomöglichkeiten bietet, die einem das iPhone einfach vorenthält. Wenn Sie keine überzogenen Erwartungen haben, werden Sie Tag und Nacht zufrieden sein.

Android hat nichts dagegen 

Samsung hat mit seinem One UI einen langen Weg zurückgelegt und das gesamte Android 13-System ist hier wirklich nutzbar. An gewisse Regelmäßigkeiten muss man sich gewöhnen, ohne geht es nicht, aber es ist nicht mehr so ​​ein Problem wie früher. Vielleicht wird Sie etwas nerven, aber etwas wird Ihnen sicherlich gefallen. Da Samsung auch vor Kopierfunktionen nicht zurückschreckt, findet man sowohl die Möglichkeit, den Sperrbildschirm zu personalisieren als auch beispielsweise Objekte aus Fotos auszuwählen, die Apple erst mit iOS 16 eingeführt hat. Überraschenderweise funktioniert das genauso gut. 

Der empfohlene Preis liegt bei 29 CZK in der 990-GB-Speichervariante, was in etwa dem Preis entspricht, für den Apple das iPhone 256 Plus verkauft, allerdings mit einem wirklich schlechten Display und nur einer Dual-Kamera. Wer unvoreingenommen ist, greift eindeutig zum Besseren, wobei das iPhone in diesem Vergleich definitiv nicht gewinnt.

Das Galaxy S23+ können Sie beispielsweise bei Mobil Pohotovost kaufen

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