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Das allererste MacBook Air wurde 2008 von Steve Jobs der Welt vorgestellt. Dieses dünne Notebook war zunächst in Varianten mit 11-Zoll- und 13-Zoll-Bildschirmen erhältlich, die Apple nach und nach einstellte und heute nur noch die Version mit 13-Zoll-Bildschirm erhältlich ist. Schließlich macht dieses Targeting durchaus Sinn. Wie bereits erwähnt, ist das MacBook Air von Anfang an ein dünner und vor allem leichter Laptop, dessen Hauptvorteil gerade in seiner Kompaktheit liegt. Aber würde es sich nicht lohnen, wenn der Gigant aus Cupertino auch eine 15-Zoll-Version anbieten würde?

Brauchen wir ein größeres MacBook Air?

Das aktuelle Angebot an Apple-Computern scheint recht ausgewogen zu sein. Wer ein kompaktes, anspruchsloses Gerät braucht, greift zum Air, wer sich auf professionelles Arbeiten spezialisiert hat, greift zu einem 14″/16″ MacBook Pro oder einem Mac Studio, auch ein All-in-One iMac mit 24″ Bildschirm ist erhältlich. Damit deckt Apple nahezu jedes Segment ab und es bleibt nur dem Kunden überlassen, für welchen der Macs er sich entscheidet. Was aber, wenn ich zu den anspruchslosen Nutzern gehöre, die mit der Grundleistung auskommen, ich aber ein etwas größeres Display benötige? Und in diesem Fall habe ich einfach Pech. Wenn sich also jemand für einen Laptop mit größerem Bildschirm interessiert, wird ihm nur das 16″ MacBook Pro angeboten, was nicht gerade für jeden ideal ist. Der Preis beginnt bei fast 73.

Ansonsten haben wir einfach Pech und ein einfacher Laptop mit größerem Display fehlt einfach im Menü. Theoretisch wäre seine Ankunft jedoch nicht völlig unerwartet. Aktuellen Spekulationen und Leaks zufolge wird Apple die gleichen Änderungen auch an der iPhone-Produktlinie vornehmen. Konkret soll das diesjährige iPhone 14 in zwei Größen und insgesamt 4 Modellen erhältlich sein, wobei 6,1" iPhone 14 und iPhone 14 Pro sowie 6,7" iPhone 14 Max und iPhone 14 Pro Max erhältlich sein werden. Nach ein paar Jahren wird es auch ein Basismodell mit größerem Display geben, ohne dass der Kunde für Funktionen, die er vielleicht gar nicht nutzt, extra bezahlen muss.

MacBook air m1
13" MacBook Air mit M1 (2020)

Dieses Modell könnte theoretisch von Apple für die Welt der Apple-Laptops kopiert werden. Beispielsweise könnte das MacBook Air Max zusammen mit dem MacBook Air verkauft werden, das lediglich das oben erwähnte 15-Zoll-Display bieten könnte. Ein ähnliches Gerät wäre daher eindeutig sinnvoll.

Der Hauptvorteil von Air

Andererseits stellt sich die Frage, ob man so einen 15″ Laptop überhaupt als Air bezeichnen darf. Wir wiederholen lieber, dass der wesentliche Vorteil des MacBook Air in seiner Kompaktheit und seinem geringen Gewicht liegt, wodurch es sehr einfach zu transportieren und praktisch überall zu verwenden ist. Bei einem größeren Modell muss allerdings mit mehr Gewicht gerechnet werden, was sicherlich nicht so angenehm sein wird. In diese Richtung könnte Apple erneut das iPhone 14 kopieren und die Kennzeichnung des aktuellen Einsteiger-Laptops von Apple ändern.

Darüber hinaus wird seit längerem über eine mögliche Umbenennung gesprochen. Bis heute konnten wir einige Spekulationen darüber lesen, dass dieses Gerät sogar die Bezeichnung „Air“ ablegen und nur noch mit der Bezeichnung „MacBook“ in den Regalen stehen wird. Obwohl es sich dabei um unbegründete Informationen handelt und wir nicht wissen, ob Apple sich jemals zu einer ähnlichen Änderung entschließen wird, müssen wir zugeben, dass dies sehr sinnvoll ist. Würde das 13″-Modell in „MacBook“ umbenannt, stünde der Einführung eines Geräts namens „MacBook Max“ nichts im Wege. Und das könnte das 15″ MacBook Air sein. Würden Sie einen solchen Laptop begrüßen, oder halten Sie ihn für nutzlos?

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