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Letzten Monat erlebten wir die lang erwartete Einführung der neuen Generation des MacBook Pro, das in zwei Größen erhältlich ist – 14″- und 16″-Versionen. Gleichzeitig bewarben sich auch ein Paar neuer Chips M1 Pro und M1 Max um den Boden. Die größte Neuerung ist zweifellos die unvorstellbare Leistung in Kombination mit dem Liquid Retina XDR Display. In diesem Fall hat sich Apple von seinem 12,9″ iPad Pro inspirieren lassen und sich für ein Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung und ProMotion-Technologie entschieden. Und gerade die Darstellung ist nun deutlich professioneller geworden als ursprünglich erwartet.

Flüssige Netzhaut XDR

Lassen Sie uns kurz zusammenfassen, was das Liquid Retina XDR-Display bei 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook Pros tatsächlich bietet. Denn wie Apple selbst bei der Präsentation des Produkts selbst erwähnte, ist sein Hauptmerkmal zweifellos die bereits erwähnte Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungstechnologie, dank derer die Qualität des Displays an OLED-Panels heranreicht. Dementsprechend kann es Schwarz ziemlich genau wiedergeben, bietet einen höheren Kontrast und eine höhere Helligkeit, leidet aber gleichzeitig nicht unter den typischen Problemen in Form einer geringeren Lebensdauer und einem Pixel-Burnout. Es funktioniert alles ganz einfach. Für die Hintergrundbeleuchtung sorgen tausende winzige Dioden (daher der Name Mini-LED), die in mehreren dimmbaren Zonen gruppiert sind. Sobald also irgendwo Schwarz gerendert werden muss, wird die Hintergrundbeleuchtung der betreffenden Zone gar nicht erst aktiviert.

Gleichzeitig setzt Apple auf seine bekannte ProMotion-Technologie, eine Bezeichnung für Apple-Displays mit einer höheren Bildwiederholfrequenz. MacBook Pros bieten sogar eine sogenannte variable Bildwiederholfrequenz (genau wie das iPhone oder iPad), was bedeutet, dass sie sich je nach angezeigten Inhalten ändern und so Batterie sparen kann. Doch was sagt diese Zahl eigentlich aus? Konkret drückt es die Anzahl der Bilder aus, die das Display in einer Sekunde rendern kann, wobei Hertz (Hz) als Einheit verwendet wird. Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto lebendiger und flüssiger ist das Bild. Konkret kann Liquid Retina XDR zwischen 24 Hz und 120 Hz liegen, auch die untere Grenze ist kein Zufall. Schließlich haben wir dies im unten angehängten Artikel ausführlicher behandelt.

Warum ist die Darstellung wirklich professionell?

Kommen wir nun aber zum Wesentlichen: Warum ist das Liquid Retina XDR aus dem MacBook Pro (2021) wirklich so professionell? Die Antwort ist ganz einfach, denn grundsätzlich kommt das Display den Fähigkeiten des professionellen Pro Display XDR-Monitors ziemlich nahe, was noch ein Fragezeichen war. Es liegt an den Farbprofilen, die der Nutzer nach Belieben wählen kann. Die neuen MacBooks beherrschen die Darstellung von HDR-Inhalten bereits selbstständig, auch bei Inhalten mit mehr fps (Frames per Second), für die das Display seine Bildwiederholfrequenz nutzt.

Mac Pro und Pro Display XDR
Mac Pro kombiniert mit Pro Display XDR

Auf jeden Fall kann man das Farbprofil sogar auf ein paar Jahre alte Air ändern, da ist „Pročko“ natürlich nicht anders. Konkret geht es um die Möglichkeiten, die das Display als solches bietet. Es stehen zahlreiche Modi zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie das Display beispielsweise für die Arbeit mit Videos, Fotos, Webdesign oder für den Druck vorgesehenen Designs perfekt vorbereiten können. Genau das ist der vom Pro Display XDR bekannte Vorteil. Der Cupertino-Riese analysiert diese Optionen im Detail in neu freigegebenes Dokument, wonach es möglich ist, den Bildschirm für die bestmögliche Darstellung von HDR-, HD- oder SD-Inhalten und anderen Arten vorzubereiten. Jedes Farbprofil bietet unterschiedliche Farb-, Weißpunkt-, Gamma- und Helligkeitseinstellungen.

Viele andere Optionen

Standardmäßig verwendet das MacBook Pro das „Apple XDR Display (P3-1600 Nits)„, das auf einem breiten Farbraum (P3) basiert, der neu um die Möglichkeit von XDR erweitert wird – einem extremen Dynamikbereich mit einer maximalen Helligkeit von bis zu 1600 Nits. Zum Vergleich können wir das letztjährige 13″ MacBook Pro erwähnen, das eine maximale Helligkeit von 500 Nits bieten kann. Allerdings sind Profis mit den voreingestellten Modi möglicherweise nicht immer zufrieden. Genau aus diesem Grund besteht auch die Möglichkeit, ein eigenes Profil zu erstellen, in dem Apple-Nutzer sowohl den Farbraum als auch den Weißpunkt sowie eine Reihe weiterer Attribute festlegen können. In puncto Display rücken die neuen MacBook Pros damit um einige Stufen nach oben, was vor allem jene Nutzer zu schätzen wissen, die eine möglichst originalgetreue Darstellung der angezeigten Inhalte benötigen. In diesem Fall handelt es sich natürlich um Profis, die mit Videos, Fotos und Ähnlichem arbeiten.

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