Anzeige schließen

In den letzten Wochen wurde mehr denn je über Cybersicherheit diskutiert. Natürlich trägt es dazu bei Fall zwischen der US-Regierung und Apple, die darüber streiten, wie die Privatsphäre der Nutzer geschützt werden sollte. Die aktuelle hitzige Debatte erfreut Schweizer und US-amerikanische Entwickler, die an einem möglichst sicheren E-Mail-Client arbeiten, sicherlich zumindest teilweise. ProtonMail ist eine Anwendung, die von A bis Z verschlüsselt ist.

Auf den ersten Blick mag ProtonMail wie ein weiterer Mail-Client unter einem Dutzend aussehen, aber das Gegenteil ist der Fall. ProtonMail ist das Ergebnis der präzisen und beharrlichen Arbeit von Wissenschaftlern des amerikanischen MIT und des Schweizer CERN, die lange Zeit versucht haben, etwas zu finden, das die Internetsicherheit definieren wird – eine vollwertige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesendeter und gesendeter Daten empfangene Nachrichten basierend auf sicherer SSL-Kommunikation. Hinzufügen einer weiteren Ebene des bereits hochwertigen Schutzes der Daten.

Aus diesem Grund versammelten sich alle in Genf in der Schweiz, wo sehr strenge Sicherheitsgesetze gelten. Lange Zeit funktionierte nur die Webversion von ProtonMail, doch vor wenigen Tagen wurde endlich die mobile Anwendung veröffentlicht. Der hochverschlüsselte Client ist nun vollumfänglich auf Mac und Windows sowie iOS und Android nutzbar.

Ich selbst bin bereits Anfang 2015 zum ersten Mal auf ProtoMail gestoßen, das einer strengen Schweizer Sicherheitsrichtlinie im Rahmen des DSG (Datenschutzgesetz) und DSV (Datenschutzverordnung) folgt. Damals wurde Ihnen eine eindeutige E-Mail zugewiesen Adresse nur mit direkter Genehmigung der Entwickler oder per Einladung. Mit der Einführung der App auf iOS und Android sind die Registrierungen bereits offen und ProtonMail hat mich erneut angezogen.

Die Veränderung im Vergleich zu anderen E-Mail-Diensten werden Sie bereits beim Start der Anwendung spüren, wenn Sie zur Eingabe Ihres Passworts aufgefordert werden. In ProtonMail benötigen Sie nicht nur eine, sondern zwei. Der erste dient der eigentlichen Anmeldung beim Dienst, der zweite dient anschließend der Entschlüsselung des Postfachs selbst. Der Schlüssel liegt darin, dass das zweite eindeutige Passwort für Entwickler nicht zugänglich ist. Sobald Sie dieses Passwort vergessen, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre E-Mails. Es wird spekuliert, dass Apple mit seiner iCloud eine ähnliche Sicherheitsebene implementieren könnte, bei der es weiterhin Zugriff auf Ihr Passwort hat.

ProtonMail setzt jedoch nicht nur auf strenge Verschlüsselung, sondern auch auf eine einfache Bedienung und eine benutzerfreundliche Oberfläche, die allen gängigen E-Mail-Gewohnheiten entspricht. Außerdem gibt es die beliebte Wischgeste für schnelle Aktionen etc.

 

Um das Ganze abzurunden, bietet ProtonMail mehrere Sicherheitsfunktionen, die Sie sonst nirgendwo finden. Sehr interessant ist die Möglichkeit, eine bestimmte Nachricht mit einem Passwort zu sichern. Dieses Passwort müssen Sie dann der anderen Partei auf anderem Weg mitteilen, damit diese die Nachricht lesen kann. Eine automatische Selbstvernichtung der E-Mail nach der gewählten Zeit kann oft sinnvoll sein (z. B. beim Versand sensibler Daten). Einfach den Timer einstellen und senden.

Soll die E-Mail an das Postfach einer Person zugestellt werden, die ProtonMail nicht nutzt, muss die Nachricht mit einem Passwort gesichert werden. Beim Versenden von Nachrichten an Benutzer, die diese Schweizer Alternative nutzen, ist ein Passwort jedoch nicht erforderlich.

In einer Zeit zunehmender Spionage und häufiger Hackerangriffe können hochsichere E-Mails für viele Benutzer attraktiv sein. Derzeit gibt es keine bessere Wahl als ProtonMail. Ein doppelter Passwortschutz und andere Verschlüsselungstechnologien sorgen dafür, dass wirklich niemand auf Ihre Nachrichten zugreifen kann. Aus diesem Grund ist ProtonMail auch nur in den entsprechenden Anwendungen und einem eigenen Webinterface nutzbar. Mit System-Mail auf Mac oder iOS werden Sie keinen Erfolg haben, aber damit muss man rechnen.

Positiv ist, dass ProtonMail zumindest in der Basisversion kostenlos angeboten wird. Ihnen steht ein kostenloses 500MB großes Postfach zur Verfügung, das gegen eine zusätzliche Gebühr genutzt werden kann verlängernund profitieren Sie gleichzeitig von weiteren Vorteilen. Bezahlte Pläne können bis zu 20 GB Speicherplatz, 10 benutzerdefinierte Domänen und beispielsweise auch 50 zusätzliche Adressen umfassen. Wer wirklich Wert auf E-Mail-Verschlüsselung legt, wird mit einer möglichen Bezahlung wahrscheinlich kein Problem haben.

Melden Sie sich für ProtonMail an Sie können auf ProtonMail.com.

[Appbox Appstore 979659905]

.