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Der Entwickler David Barnard, der hinter einer Reihe erfolgreicher Anwendungen steht, ist dabei dein Blog konzentrierte sich auf die Beschreibung von zehn der am häufigsten verwendeten und hinterhältigsten Taktiken, die andere Entwickler zur Werbung für ihre oft betrügerischen Anwendungen anwenden. Anhand von zehn Beispielen zeigt er, wie einfach es heutzutage ist, im App Store zu schummeln und dabei trotzdem viel Geld zu verdienen.

Barnards Liste umfasst klassische und relativ bekannte Praktiken wie den Kauf gefälschter Bewertungen, die Apps im Ranking nach oben bringen und auch zur Sichtbarkeit beitragen. Einige Methoden sind jedoch nicht so bekannt und für normale Benutzer sogar noch gefährlicher. Auf der Liste steht auch Kritik an Apple, das sich der Problematik zwar bewusst sein muss, aber nichts dagegen unternimmt.

 

Eine Möglichkeit, Ihre Bewerbung so attraktiv wie möglich zu gestalten oder sich eine gute Platzierung in der Suche zu sichern, besteht darin, einfache und sehr häufig gesuchte Passwörter wie Wetter, Taschenrechner, Solitär usw. zu verwenden. Die meisten dieser Passwörter sind es jedoch bereits vergeben und Apple unterstützt die doppelte Benennung mehrerer verschiedener Anwendungen nicht. Daher greifen Entwickler beispielsweise darauf zurück, einem der allgemeinen Passwörter ein zusätzliches Zeichen hinzuzufügen, etwa dem bereits erwähnten Wetter. Zum Beispiel „Wetter ◌“. Der App Store-Suchalgorithmus priorisiert dann in erster Linie Suchkennwörter mit Anwendungsnamen und lässt Sonderzeichen weg. Eine App mit dem Namen „Wetter◌“ sichert sich somit einen der ersten Plätze bei der „Wetter“-Suche.

Eine weitere unfaire Praxis von Entwicklern ist der Diebstahl von Quelldaten. Apropos Wetter: Jede Wetter-App benötigt Quelldaten, um sie dem Benutzer bereitzustellen. Allerdings sind diese Daten teuer und ihre Nutzung erfordert zumindest einige Lizenzgebühren. So viele Entwickler tun dies, indem sie ihre Anwendungen über gestohlene APIs mit denen einer anderen Person verbinden (z. B. der Standard-Wetteranwendung) und Daten von dort übernehmen. Es kostet sie keinen Cent, im Gegenteil, sie verdienen Geld mit ihrer Bewerbung.

Ein weiteres häufiges Leiden sind aggressive Monetarisierung und auf den ersten Blick „Sackgassen“-Abo-Angebote, bei denen der Desinteresse-Button kaum sichtbar oder ganz verborgen ist. Natürlich gibt es auch andere betrügerische Elemente, die mit der grafischen Oberfläche arbeiten und versuchen, den Benutzer zu täuschen.

Beispiele für ein solches Verhalten finden Sie in originaler Artikel viele (darunter mehrere grafische Illustrationen). Eine der Schlussfolgerungen ist, dass Apple sich noch stärker auf ähnliches Verhalten konzentrieren sollte, da es sich in vielen Fällen um gezieltes betrügerisches Verhalten auf Kosten der Nutzer handelt. Darüber, dass gegen die Regeln des App Store verstoßen wird, muss man vielleicht gar nicht reden.

App-Store iOS 11
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