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Magazin Forbes hat vor einigen Tagen einen recht interessanten Test veröffentlicht, dessen Ziel es war, das Sicherheitsniveau mobiler Autorisierungssysteme zu demonstrieren, die Gesichtserkennungselemente verwenden. Um die Sicherheitsmechanismen zu umgehen, wurde ein relativ detailliertes Modell eines menschlichen Kopfes verwendet, das mithilfe eines 3D-Scans einer Person erstellt wurde. Systeme auf der Android-Plattform floppten, Face ID hingegen schnitt sehr gut ab.

Im Test traten Topmodelle mehrerer Smartphone-Hersteller gegeneinander an, nämlich das iPhone Editor, wurde zum Entsperren verwendet. Hierbei handelt es sich um einen relativ gelungenen Nachbau, dessen Herstellung über 9 Pfund (ca. 8,-) gekostet hat.

Gesichtsreplik

Während der Telefoneinrichtung wurde der Kopf des Redakteurs gescannt, der als Standarddatenquelle für anstehende Autorisierungen diente. Anschließend wurde der Test durchgeführt, indem der Modellkopf gescannt und abgewartet wurde, ob die Telefone den Modellkopf als „Nachricht“ auswerteten, und dann das Telefon entsperrt wurde.

Bei Android-Handys war der künstlich erzeugte Kopf zu 100 % erfolgreich. Die Sicherheitssysteme in den Telefonen gingen davon aus, dass es sich um den Besitzer handelte, und entsperrten das Telefon. Allerdings blieb das iPhone gesperrt, da Face ID das Kopfmodell nicht als autorisiertes Ziel einschätzte.

Allerdings waren die Ergebnisse nicht so eindeutig, wie es zunächst scheinen mag. Zunächst ist zu erwähnen, dass andere Hersteller warnen, dass ihr System zum Entsperren des Telefons mithilfe eines Gesichtsscans möglicherweise nicht 100 % sicher ist. Im Fall von LG kam es während des Tests zu einer allmählichen Verbesserung der Ergebnisse, da das System „lernte“. Trotzdem war das Telefon entsperrt.

Allerdings hat Apple erneut bewiesen, dass es über erstklassige Technologie zum Gesichtsscannen verfügt. Die Kombination aus Infrarot-Objektvernetzung und der Erstellung einer dreidimensionalen Gesichtskarte ist sehr zuverlässig. Viel zuverlässiger als gängigere Systeme, die nur auf dem Vergleich zweier Bilder (Modell und Ist) basieren. Ein weiterer Hinweis auf die hervorragende Funktionsweise von Face ID ist auch das Fehlen von Berichten über Hackerangriffe und Missbrauch dieses Systems. Ja, Face ID wurde bereits unter Laborbedingungen getäuscht, allerdings waren die verwendeten Methoden noch teurer und aufwändiger als im oben genannten Test.

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