Anzeige schließen

Der Vorteil von Mobiltelefonen besteht darin, dass Sie nach dem Auspacken und Starten der Kamera-App sofort Fotos damit aufnehmen können. Zielen Sie einfach auf die Szene und drücken Sie den Auslöser, jederzeit und (fast) überall. Aber das Ergebnis wird auch so aussehen. Es bedarf also einiger Überlegungen, um Ihre Bilder so ansprechend wie möglich zu gestalten. Und daraus folgt unsere neue Serie „Wir machen Fotos mit dem iPhone“, in der wir Ihnen alles zeigen, was Sie brauchen. Ihre ersten Schritte, noch bevor Sie das Foto selbst aufnehmen, sollten unbedingt in den Einstellungen erfolgen.

Unabhängig davon, ob Sie Ihr erstes iPhone gekauft haben oder ein Backup von einer Telefongeneration auf eine andere übertragen, ohne sich vorher die Mühe gemacht zu haben, die Kamera-App einzurichten, sollten Sie darauf achten. Sie vermeiden nicht nur unangenehme Überraschungen, sondern optimieren auch die Qualität der erfassten Inhalte. Alles finden Sie im Menü Einstellungen -> Kamera. 

Format- und Kompatibilitätsproblem 

Apple entwickelt die Fähigkeiten seiner iPhones in Bezug auf Kamera sowie Foto- und Videoaufnahme ständig weiter. Vor nicht allzu langer Zeit entwickelte er das HEIF/HEVC-Format. Letzteres hat den Vorteil, dass diese Daten nicht benötigt werden und die Qualität des Fotos und Videos erhalten bleibt. Einfach ausgedrückt: Obwohl die Aufnahme in HEIF/HEVC die gleichen Informationen wie JPEG/H.264 enthält, ist sie weniger datenintensiv und spart somit internen Gerätespeicher. Also, was ist das Problem?

Sofern Sie, Ihre Familie und Ihre Freunde nicht alle Apple-Geräte mit den neuesten Betriebssystem-Updates besitzen, kann es sein, dass Sie Probleme beim Teilen von Inhalten haben. Wenn Sie also eine Aufnahme in iOS 14 im HEIF/HEVC-Format machen und sie an jemanden senden, der noch macOS Sierra verwendet, wird sie einfach nicht geöffnet. Sie müssen also das System aktualisieren oder im Internet nach Anwendungen suchen, die die Anzeige dieses Formats unterstützen. Eine ähnliche Situation kann auch auf älteren Geräten mit Windows usw. vorliegen. Die Entscheidung, welches Format Sie wählen, hängt natürlich ausschließlich von Ihren Bedürfnissen ab. 

Videoaufzeichnung und Datenverbrauch 

Wenn Sie ein Gerät mit geringerer Speicherkapazität besitzen, ist es durchaus angebracht, auch auf die Einstellungen für die Videoaufzeichnungsqualität zu achten. Je höher die Qualität, die Sie wählen, desto mehr Speicherplatz beansprucht die Aufnahme natürlich. Auf der Speisekarte Weiteres Video Immerhin demonstriert Apple dies am Beispiel eines einminütigen Films. Auch aufgrund von Datenanforderungen ist dies der Fall 4K Rekord mit 60 fps automaticky Format mit hoher Effizienz einstellen. Aber warum Video aufnehmen? 4K, wenn Sie es nirgendwo spielen können?

Wenn Sie in aufnehmen 4K nebo 1080p Sie erkennen HD auf Ihrem Telefon nicht. Wenn Sie keine 4K-Fernseher und -Monitore besitzen, auf denen Sie Videos in solch hoher Qualität abspielen möchten, werden Sie die Verschiebung der Auflösung auch dort nicht bemerken. Es kommt also darauf an, welche Pläne Sie für das Video haben. Wenn es sich nur um Schnappschüsse handelt, die für immer nur auf Ihrem Telefon bleiben, oder wenn Sie daraus einen Clip bearbeiten möchten. Im ersten Fall reicht für Sie eine Auflösung von 1080p HD aus, die nicht so viel Platz beansprucht und mit der Sie auch in der späteren Postproduktion besser (vor allem schneller) arbeiten können. Wenn Sie höhere Ambitionen haben, wählen Sie natürlich eine höhere Qualität.

Aber bedenken Sie hier noch eines. Die technologische Entwicklung schreitet rasant voran und beispielsweise bietet die Konkurrenz im Bereich Mobiltelefone mittlerweile auch 8K-Auflösung an. Wenn Sie also Ihre Kleinen über die Jahre hinweg filmen möchten und wenn Sie in den Ruhestand gehen, um ein Zeitraffervideo von ihnen zu machen, lohnt es sich zu überlegen, ob Sie nicht die bestmögliche Qualität wählen, die ohnehin mit den Jahren wohl oder übel nachlässt. 

Achten Sie auf die langweilige Verlangsamung 

Zeitlupenaufnahmen sind wirkungsvoll, wenn sie etwas zu sagen haben. Versuchen Sie also, mit 120 aufzunehmen fps als 240 fps und vergleichen Sie ihre Geschwindigkeit. Abkürzung fps hier bedeutet es Bilder pro Sekunde. Selbst die schnellste Bewegung sieht nach 120 aus fps immer noch fesselnd, denn was das menschliche Auge nicht sehen kann, verrät Ihnen diese Aufnahme. Wenn Sie sich jedoch für 240 fps entscheiden, müssen Sie damit rechnen, dass eine solche Aufnahme extrem lang und wahrscheinlich äußerst langweilig wird. Daher empfiehlt es sich, zu wissen, wofür man es verwenden soll, oder die Dauer in der Postproduktion drastisch zu verkürzen.

.