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Die Entwicklerkonferenz von Apple beginnt am 6. Juni, und schon vorher hat der Konkurrent Google eine eigene für den 11. Mai geplant. Er kopierte das Erfolgsformat von Apple und praktiziert es für seine Zwecke, wenn auch in kleinerem Maßstab, da es nur zwei Tage dauert. Aber auch hier erfahren wir relativ wichtige Neuigkeiten, auch im Hinblick auf das Unternehmen Apple.

Google I/O ist eine jährliche Entwicklerkonferenz, die von Google in Mountain View, Kalifornien, veranstaltet wird. Dass „I/O“ eine Abkürzung für Input/Output ist, genau wie der Slogan „Innovation in the Open“. Im Jahr 2008 hielt das Unternehmen ihn zum ersten Mal ab, und natürlich stand hier vor allem die Einführung des Android-Betriebssystems im Mittelpunkt. Die erste WWDC überhaupt fand jedoch 1983 statt.

 

Google Pixel Watch 

Wie auch immer der Name der Smartwatch von Google lautet, es könnte genau das sein, worüber sich Apple langsam Sorgen macht. Man kann mit Sicherheit sagen, dass die Apple Watch die einzige Konkurrenz hat, etwa die Galaxy Watch4 von Samsung. Aber es war Samsung, der intensiv mit Google an seinem Wear OS für Wearables zusammengearbeitet hat, und wenn Google seine Form des reinen Wear OS vorstellt, könnte das Auswirkungen auf den gesamten Markt haben.

Tizen OS hat es nicht geschafft, das volle Potenzial von Smartwatches auszuschöpfen, was Wear OS verändert. Wenn daher das Portfolio der Hersteller, die es in ihren Lösungen implementieren, wächst, könnte Apples watchOS-Anteil im Wearables-Segment deutlich zurückgehen. Die Bedrohung liegt also nicht so sehr in der Uhr selbst, sondern vielmehr in ihrem System. Darüber hinaus schneidet Google mit der ersten Generation seiner Produkte nicht besonders gut ab und wird sicherlich auch für ein kleineres Vertriebsnetz einen Aufpreis zahlen, wenn es beispielsweise in der Tschechischen Republik keinen offiziellen Vertrieb seiner Produkte gibt.

Google Wallet 

In letzter Zeit wurde oft erwähnt, dass Google sein Google Pay in Google Wallet umbenennen wird. Schließlich ist dieser Name überhaupt nicht neu, da er der Vorgänger von Android Pay und dann Google Pay war. Das Unternehmen möchte also zu seinen Anfängen zurückkehren, obwohl es erwähnt, dass „Zahlungen sich ständig weiterentwickeln, und das gilt auch für Google Pay“, was in gewisser Weise widersprüchlich ist.

Es wird also sicherlich nicht nur eine mögliche Umbenennung sein, denn das würde an sich wenig Sinn machen. Daher wird Google auf welche Weise auch immer stärker in den Finanzdienstleistungsbereich vordringen wollen. Höchstwahrscheinlich wird es jedoch nur einen Kampf auf dem heimischen Markt geben, denn selbst Apple Pay Cash hat es bisher nicht geschafft, über die USA hinaus nennenswert zu expandieren.

Chrome OS 

Chrome OS ist ein Desktop-Betriebssystem, in das Google in letzter Zeit stark investiert hat. Sie versuchen, es zu einer Plattform zu machen, die alle erdenklichen Anwendungsfälle ermöglicht, und wollen sogar, dass man es auf alten MacBooks installiert, die nicht mehr ganz mithalten können. Gleichzeitig soll es eine engere Zusammenarbeit mit Android geben, was natürlich am sinnvollsten ist, da wir wissen, wie iPhones und iPads beispielsweise mit Mac-Computern kommunizieren. Hier muss sich Apple wohl keine allzu großen Sorgen machen, denn die Computerverkäufe steigen stetig und Chromebooks sind schließlich immer noch unterschiedliche Geräte.

andere 

Es ist natürlich sicher, dass es Android 13 geben wird, aber wir haben darüber geschrieben in einem separaten Artikel. Wir dürfen uns auch auf die Privacy Sandbox-Funktion freuen, die ein neuer Versuch sein soll, Cookies zu ersetzen, nachdem das Unternehmen mit der FLoC-Initiative gescheitert ist. Es handelt sich also um eine datenschutzorientierte Ad-Targeting-Technologie. Ein großer Teil der Konferenz wird sicherlich Google Home gewidmet sein, also Googles Smart Home, das einen deutlichen Vorsprung vor dem von Apple hat.

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