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Google ist seit vielen Jahren die Standardsuchmaschine im Safari-Browser, in iPhones seit der ersten Generation, die schließlich stark mit Google-Diensten verknüpft war, von Maps bis YouTube. Nach der Einführung des Android-Betriebssystems löste sich Apple nach und nach von der Verbindung zu Google, was beispielsweise zur Entfernung der vorinstallierten Anwendung führte YouTube oder die Erstellung eines eigenen Kartendienstes, der zu Beginn vor allem bei den Nutzern auf große Kritik stieß.

Laut einem Online-Journal Die Informationen Könnte Google bei iOS eine weitere herausragende Stellung verlieren, nämlich beim Internetbrowser. Im Jahr 2015 endet der Achtjahresvertrag, mit dem Apple sich verpflichtet hat, Google.com als Standardsuchmaschine in Safari festzulegen. Für dieses Privileg zahlte Google Apple einen Betrag von rund einer Milliarde Dollar pro Jahr, aber den Einfluss des Konkurrenten loszuwerden, ist für Apple offensichtlich viel wertvoller. Anstelle von Google könnten Bing oder Yahoo als Standardsuchmaschine erscheinen.

Die Bing-Suchmaschine von Microsoft wird von Apple schon seit langem verwendet. Beispielsweise übernimmt Siri die Ergebnisse daraus, in Yosemite wird Bing wieder in Spotlight integriert und ersetzt dort Google ohne Rückwechselmöglichkeit. Yahoo hingegen liefert Börsendaten an Apples Stocks-App und lieferte zuvor auch Wetterinformationen. Bei den Browsern gelang Yahoo bereits mit Firefox ein Erfolg, wo es Google ablöste, das lange Zeit die Standardsuchmaschine für Mozillas Internetbrowser war.

Die Änderung der Standardsuchmaschine im Browser stellt für Nutzer keine grundlegende Änderung dar, sie können Google immer wieder an die vorherige Position zurückbringen, ebenso wie sie nun alternative Suchmaschinen (Bing, Yahoo, DuckDuckGo) auswählen können. Apple wird Google wahrscheinlich nicht vollständig aus dem Menü entfernen, aber einige Benutzer werden sich einfach nicht die Mühe machen, ihre Standardsuchmaschine wieder zu ändern, insbesondere wenn Bing gut genug für sie ist, wodurch Google einen Teil seines Einflusses und seiner Werbeeinnahmen auf iOS verliert.

Source: The Verge
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