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Obwohl Android 13 derzeit nur für Google Pixel-Telefone verfügbar ist, haben andere Hersteller bereits mit dem Betatest ihrer Add-ons begonnen, sodass diese nach und nach hinzugefügt werden. Allmählich ja, aber immer noch nur sehr mäßig, entsprechend dem Trend zur Android-Einführungsgeschwindigkeit. Darüber hinaus scheint es in letzter Zeit so zu sein, dass jeder bei der Einführung seiner Produkte und Software natürlich Apple einen Schritt voraus sein möchte. Würden sie solche Angst vor ihm haben? 

Google ist bei der Veröffentlichung seines Betriebssystems für Mobiltelefone (und Tablets) sehr uneinheitlich. Das gilt schließlich auch für die Einführung, die zwar für Entwickler Anfang des Jahres erfolgen wird, die offizielle Enthüllung aber auf der Google I/O-Konferenz stattfinden wird. Was Android 12 betrifft, hat Google es letztes Jahr jedoch erst am 4. Oktober in einer verbesserten Version unter den unterstützten Geräten veröffentlicht. Mit Version 11 war es am 8. September 2020, mit Version 10 am 3. September 2019 und Version 9 am 6. August 2018. Mit seinem „dreizehnten“ kehrt es zum sommerlichen Gefühl zurück, das System zu veröffentlichen, oder auch nicht, weil Nächstes Jahr kann es wieder anders sein.

 

Wer etwas Ordnung und vielleicht auch nur bestimmte ungeschriebene Regeln mag, muss bei Apple eine tolle Zeit haben. Wir wissen die Hauptsache – wann sie neue Betriebssysteme vorstellen und wann sie der Welt zugänglich gemacht werden. Es kann vorkommen, dass es einen Monat Verzögerung braucht, aber das ist eher eine Ausnahme (und insbesondere bei macOS). Was iOS betrifft, so ist dieses System mit eiserner Regelmäßigkeit verfügbar, wenn nicht unmittelbar nach der Keynote mit der Präsentation neuer iPhones, dann zumindest am Tag ihres Vorverkaufs/Verkaufs.

Eine klare Einschränkung von Android 

So wie Samsung Apple mit der Einführung von Smartwatches und Kopfhörern überholen wollte, drängte Google vielleicht darauf, sein Android 13 vor iOS 16 den Nutzern zur Verfügung zu stellen. Aber wir kennen die Vorschau von iOS 16 schon lange, und die Ähnlichkeiten und Das neue Android gibt es nicht mehr so ​​sehr. Möglicherweise hat Google die Arbeit an Betas einfach verschoben und wollte das Warten auf das bereits fertige System, das eigentlich keine großen Neuigkeiten bringt, nicht unnötig in die Länge ziehen. Denn nur weil es fertig und verfügbar ist, heißt das nicht, dass jeder massenhaft mit der Aktualisierung beginnen wird.

Es ist nur ein Android-Problem. Wenn Apple ein neues iOS herausbringt, wird es flächendeckend für alle unterstützten Geräte freigegeben. Die Situation ist relativ einfach, da es sowohl das System als auch die Geräte entwickelt, auf denen es läuft. Allerdings läuft Android auf vielen Gerätemodellen vieler Hersteller mit ihren unterschiedlichen Add-Ons, sodass hier alles langsamer ist. 

Diametral unterschiedliche Adoptionen 

Apple-Fans machen sich auch oft über Android lustig, wenn es um die Benutzerakzeptanz geht. In dieser Hinsicht gilt es, die Androidisten ein wenig zu verteidigen, denn selbst wenn sie so schnell wie möglich ein möglichst aktuelles System haben wollten, ist das prinzipiell überhaupt nicht möglich. Wenn sie zu den Ersten gehören wollen, müssten sie Pixel von Google besitzen, und selbst dann müssten sie alle drei Jahre ihr Gerät wechseln, um mit den neuen Androids Schritt zu halten. Lediglich Samsung spendiert seinen neuen Galaxy-Handys vier Jahre Android-Update-Support, dafür ist die Wartezeit auf neue Systeme mit Add-Ons aber noch länger, bei anderen Herstellern ist die Situation eher schlechter als besser, wo es nur noch mickrige zwei Jahre sind gemeinsam.

Kurz vor der Veröffentlichung von Android 13 veröffentlichte Google die Akzeptanzrate einzelner Android-Versionen. Die Zahlen zeigen, dass Android 12 nur auf 13,5 % aller Android-Geräte läuft. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es sich um unterstützte Geräte handelt, was sich ein wenig von der Nomenklatur von Apple unterscheidet. Spitzenreiter ist nach wie vor Android 11, das auf 27 Prozent der Geräte installiert ist. Android 10 hat immer noch eine große Nutzerbasis, da es auf 18,8 % der Geräte läuft. Zum Vergleich Einführung von iOS 15 Schon vor der WWDC22 waren es fast 90 %. 

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