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Hausautomation ist in letzter Zeit ein heißes Thema. Philips beschloss außerdem, sich den Herstellern von intelligenten „Spielzeugen“ anzuschließen und bereitete intelligente Glühbirnen für Kunden vor Farbton.

Das Grundset besteht aus einer Steuereinheit (Brücke) und drei Glühbirnen. Sie können jederzeit weitere Leuchtmittel kaufen und diese an Ihr Steuergerät anpassen. Alternativ kaufen Sie ein anderes Set und haben mehr Steuergeräte (ich hatte keine Gelegenheit, dies zu testen, aber anscheinend sollte es kein Problem sein). Heute schauen wir uns dieses Grundset an.

Was macht Philips Hue eigentlich smart? Sie können es mit Ihrem iPhone oder iPad ein- oder ausschalten. Sie können die Intensität anpassen. Und Sie können die Farbe oder Farbtemperatur der weißen Farbe einstellen. Und Sie können noch viel mehr tun. Die Steuereinheit ist mit dem Internet und dem Webportal meethue.com verbunden, über das sie sowie über eine mobile Anwendung gesteuert werden kann.

Installation

Die Installation ist einfach. Sie schrauben die Glühbirnen ein (sie hat eine normale E27-Fassung) und schalten das Licht ein. Anschließend schalten Sie die Steuereinheit ein und verbinden sie über ein Ethernet-Kabel mit Ihrem Heimrouter. Dann können Sie die iOS-Anwendung oder das Webinterface bereits mit dem oben genannten Webdienst meethue.com koppeln.

Das Koppeln ist einfach: Sie starten die Anwendung oder melden sich bei meethue.com in Ihrem Profil an und drücken bei Aufforderung die Taste auf der Steuereinheit. Damit ist die Kopplung abgeschlossen. Wir haben versucht, einen Controller mit mehreren meethue.com-Konten und drei verschiedenen iOS-Geräten zu koppeln. Alles verlief ohne Probleme und die Steuerung funktioniert bei mehreren Haushaltsmitgliedern gleichzeitig.

Wie leuchtet es eigentlich?

Vor nicht allzu langer Zeit bestand das Problem bei LED-Lampen in ihrer Ausrichtung. Glücklicherweise ist dies heute nicht mehr der Fall und Philips Hue ist wirklich eine vollwertige Glühbirne mit durchaus angenehmem Licht. Im Allgemeinen ist eine LED etwas „schärfer“ als eine klassische Glühbirne oder Leuchtstofflampe. Dank der Möglichkeit, die Farbe und insbesondere die Weißtemperatur einzustellen, können Sie das Licht nach Ihren Wünschen einstellen. Das Leuchtmittel „frisst“ 8,5 W und kann bis zu 600 Lumen erzeugen, was in etwa einer 60-W-Glühbirne entspricht. Als Glühbirne für das Wohnzimmer reicht sie in den meisten Fällen vollkommen aus. Außerdem würde ich subjektiv sagen, dass es etwas mehr glänzt.

Steuerung – iOS-Anwendung

Die Anwendung funktioniert zuverlässig, aus Benutzersicht hat sie mir jedoch nicht so gut gefallen. Es wird einige Zeit dauern, bis Sie den Überblick über die App haben. Auf der Startseite können Sie eine Reihe von „Szenen“ zur schnellen Steuerung vorbereiten. Der Vorteil besteht darin, dass Sie diese Szenen mit dem Webportal synchronisieren können. Die direkte Möglichkeit, die Farbe und Intensität der Glühbirne einzustellen, ist in der Anwendung mehr versteckt, als sie sein sollte. Diese Option habe ich im Webportal überhaupt nicht gefunden.

Zu den Funktionen gehören ein Timer und automatisches Ein- und Ausschalten zu bestimmten Zeiten. Am interessantesten ist vielleicht die Möglichkeit, Ihr iPhone je nach Standort ein- oder auszuschalten (Geofence-Technologie). Die Intensität des Lichts kann schrittweise oder stufenlos über 3 oder 9 Minuten geändert werden.

So können Sie die Grundfunktionen als angenehmen Wecker nutzen – Sie lassen das Licht in Ihrem Schlafzimmer einige Minuten vor dem Aufstehen langsam angehen. Ebenso können Sie am späten Abend automatisch das gedimmte Licht im Flur oder an der Haustür einschalten. Sie können die Intensität je nach Zeit stufenlos ändern. Am Eingang kann sich das Licht bei Annäherung an das Haus automatisch einschalten und beispielsweise nach 10 Minuten wieder ausschalten.

IFTTT – oder wer spielt...

Für Spielzeug besteht die Möglichkeit, Ihr Konto und Ihre Steuereinheit mit dem Dienst zu koppeln IFTTT und fangen Sie an, die Regeln zu schreiben ... Zum Beispiel in der Küche für einen neuen Tweet zu blinzeln oder die Farbe des Lichts entsprechend dem letzten Foto zu ändern, das Sie auf Instagram hochgeladen haben.
Ich kann mir viele Anwendungen vorstellen, aber für den Heimgebrauch ist mir nichts Wesentliches eingefallen. Das heißt, wenn Sie Ihre Lichter nicht als Benachrichtigungsmechanismus verwenden möchten (z. B. Blinken, bevor die Simpsons beginnen). Darüber hinaus kommt es bei IFTTT manchmal zu einer recht langen Verzögerung vom Ereignis bis zur Auslösung der Regel und Aktion.

Endgültiges Urteil

Besonders für Geeks ist Philips Hue ein interessantes Spielzeug. Aber die meisten Leute werden es wahrscheinlich schnell satt haben und es wird nur noch eine gewöhnliche Glühbirne sein, die über ein iPhone/iPad gesteuert wird. Gleichzeitig ist dies für die meisten Besitzer wohl die interessanteste Funktion – die Möglichkeit, das Licht vom Bett oder Sofa aus zu steuern. Das Anpassen der Farbtemperatur ist sehr interessant, aber die meisten Leute haben am Ende trotzdem zwei Farben: warm (leicht gelb) für den normalen Betrieb und kühl (leicht blau) zum Lesen. Das hängt aber stark von den Vorlieben des jeweiligen Benutzers ab.

Das große Plus liegt in der offenen API. Einerseits können Sie Ihre eigene Anwendung/Implementierung für Ihr Smart Home schreiben oder warten, bis jemand die geniale Idee hat und die Anwendung in den App Store gelangt.

Auf die Frage, ob man kauft oder nicht, gibt es wahrscheinlich keine einfache Antwort. Es ist cool, es ist neu. Du kannst dich vor deinen Freunden hochziehen. Sie können ohne einen einzigen Handgriff leuchten. Sie können „zaubern“, wenn Sie eine Verbindung zu anderen Diensten herstellen. Dafür zahlen Sie aber andererseits ziemlich viel (4 Kronen für das Starterset).

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