Anzeige schließen

Wenn Sie sich das aktuelle Angebot an Apple-Computern ansehen, werden Sie feststellen, dass Apple in letzter Zeit wirklich einen langen Weg zurückgelegt hat. Seit der Einführung der allerersten Computer mit Apple Silicon-Chips ist fast ein Jahr vergangen, und derzeit können das MacBook Air, das 13″, 14″ und 16″ MacBook Pro, der Mac mini und der 24″ iMac mit diesen Chips aufwarten. Aus Sicht der tragbaren Computer verfügen alle bereits über Apple Silicon-Chips, und für nicht tragbare Computer sind der iMac Pro und der Mac Pro der nächste Schritt. Am meisten erwartet werden derzeit der iMac Pro und der 27″ iMac mit Apple Silicon. In letzter Zeit sind im Internet diverse Spekulationen zum neuen iMac Pro aufgetaucht – fassen wir sie in diesem Artikel zusammen.

iMac Pro oder Ersatz für 27″ iMac?

Gleich zu Beginn muss erwähnt werden, dass bei den Spekulationen, die in letzter Zeit im Internet aufgetaucht sind, nicht ganz klar ist, ob es sich in allen Fällen um den iMac Pro handelt oder um den Ersatz des 27″ iMac mit Intel-Prozessor. den Apple aktuell weiterhin neben einem 24″ iMac mit Apple Silicon Chip anbietet. In diesem Artikel gehen wir jedenfalls davon aus, dass es sich um Spekulationen handelt, die auf den zukünftigen iMac Pro abzielen, dessen Verkauf vor einigen Monaten (vorübergehend?) eingestellt wurde. Ob wir eine Wiedergeburt oder einen Ersatz des 27″ iMac erleben werden, ist vorerst ein Rätsel. Sicher ist jedoch, dass es für den nächsten iMac jede Menge Änderungen geben wird.

iMac 2020-Konzept

Leistung und Spezifikationen

Wenn Sie die Ereignisse in der Welt von Apple verfolgen, dann haben Sie vor zwei Wochen die Präsentation der neuen erwarteten MacBook Pros, insbesondere der 14″- und 16″-Modelle, sicherlich nicht verpasst. Diese brandneuen und neu gestalteten MacBook Pros weisen in nahezu jeder Hinsicht Änderungen auf. Zusätzlich zu Design und Konnektivität sahen wir den Einsatz der allerersten professionellen Apple Silicon-Chips mit der Bezeichnung M1 Pro und M1 Max. Es sollte erwähnt werden, dass wir diese professionellen Chips von Apple im zukünftigen iMac Pro erwarten sollten.

mpv-shot0027

Natürlich steht dem Hauptchip auch der Arbeitsspeicher zur Seite. Es sollte erwähnt werden, dass die Kapazität des Unified Memory in Kombination mit Apple Silicon Chips äußerst wichtig ist und die Gesamtleistung des Apple Computers grundlegend beeinflussen kann. Neben der CPU nutzt auch die GPU diesen einheitlichen Speicher, was vielen Nutzern nicht bekannt ist. Das Basismodell des künftigen iMac Pro soll einen Einzelspeicher mit einer Kapazität von 16 GB bieten, angesichts der neuen MacBook Pros können Nutzer ohnehin eine Variante mit 32 GB und 64 GB konfigurieren. Der Speicher soll dann eine Basis von 512 GB haben, es werden mehrere Varianten mit einer Kapazität von bis zu 8 TB verfügbar sein.

Anzeige und Design

Kürzlich hat Apple für einige seiner neuen Produkte revolutionäre Displays mit Mini-LED-Technologie eingesetzt. Diese Display-Technologie begegneten wir erstmals beim 12.9″ iPad Pro (2021) und lange Zeit war es das einzige Gerät, das über ein Mini-LED-Display verfügte. Die Qualitäten dieses Displays sind nicht zu leugnen, daher hat Apple beschlossen, in den bereits erwähnten neuen MacBook Pros ein Mini-LED-Display einzuführen. Den vorliegenden Informationen zufolge soll der neue iMac Pro auch ein Mini-LED-Display erhalten. Damit ist klar, dass wir auch ein ProMotion-Display bekommen werden. Diese Technologie ermöglicht eine adaptive Änderung der Bildwiederholfrequenz von 10 Hz auf 120 Hz.

iMac-Pro-concept.png

Beim Design geht Apple beim neuen iMac Pro genau in die gleiche Richtung wie bei allen anderen kürzlich vorgestellten Produkten. Wir können uns daher auf ein kantigeres Erscheinungsbild freuen. In gewisser Weise lässt sich argumentieren, dass der neue iMac Pro optisch eine Kombination aus dem 24″ iMac und dem Pro Display XDR sein wird. Die Displaygröße soll 27″ betragen und es sei erwähnt, dass der zukünftige iMac Pro auf jeden Fall schwarze Rahmen um das Display bieten wird. Dank dessen wird es leicht sein, die klassischen Versionen der Apple-Computer von den professionellen zu unterscheiden, da erwartet wird, dass nächstes Jahr sogar das „normale“ MacBook Air weiße Rahmen bieten wird, nach dem Vorbild des „normalen“ 24″ iMac.

Konnektivität

Der 24″ iMac bietet zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse, während die teureren Varianten auch zwei USB-3-Typ-C-Anschlüsse bieten. Diese Anschlüsse sind extrem leistungsstark und haben großes Potenzial, aber leider ist es immer noch nicht dasselbe, und „klassische“ Anschlüsse sind vorhanden am wenigsten für Profis fehlt. Mit der Einführung der bereits erwähnten neuen MacBook Pros erlebten wir die Rückkehr der ordnungsgemäßen Konnektivität – insbesondere brachte Apple drei Thunderbolt 4-Anschlüsse, HDMI, einen SDXC-Kartenleser, eine Kopfhörerbuchse und einen MagSafe-Stromanschluss mit. Der zukünftige iMac Pro soll eine ähnliche Ausstattung bieten, außer natürlich dem MagSafe-Ladeanschluss. Neben Thunderbolt 4 können wir uns daher über einen HDMI-Anschluss, einen SDXC-Kartenleser und einen Kopfhöreranschluss freuen. Bereits in der Grundausstattung soll der iMac Pro zusätzlich einen Ethernet-Anschluss an der Power-„Box“ bieten. Die Stromversorgung wird dann über einen ähnlichen magnetischen Stecker wie beim 24″ iMac gelöst.

Bekommen wir Face ID?

Viele Nutzer beschwerten sich darüber, dass Apple es gewagt habe, das neue MacBook Pro mit Notch vorzustellen, aber ohne Face ID darin zu integrieren. Persönlich finde ich diesen Schritt überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil, der Ausschnitt ist etwas, das Apple seit mehreren Jahren definiert und das Beste getan hat, was es konnte. Und wenn Sie erwarten, dass wir Face ID zumindest auf dem Desktop-iMac Pro sehen werden, dann liegen Sie wahrscheinlich falsch. Dies wurde indirekt auch vom Vizepräsidenten für Produktmarketing für Mac und iPad, Tom Boger, bestätigt. Er betonte ausdrücklich, dass Touch ID am Computer viel angenehmer und einfacher zu bedienen sei, da sich die Hände bereits auf der Tastatur befänden. Sie müssen lediglich mit der rechten Hand in die obere rechte Ecke wischen, Ihren Finger auf Touch ID legen und fertig.

Preis und Verfügbarkeit

Den vorliegenden Informationen von Leaks zufolge soll der Preis für den neuen iMac Pro bei etwa 2 US-Dollar beginnen. Angesichts einer so „geringen“ Menge stellt sich die Frage, ob es sich hier nicht zufällig wirklich nur um den künftigen 000″ iMac und nicht um den iMac Pro handelt. Das würde aber keinen Sinn ergeben, da die 27″- und 24″-Modelle ähnlich wie beim 27″- und 14″-MacBook Pro „gleich“ sein sollten – der Unterschied dürfte nur in der Größe bestehen. Apple hat definitiv nicht vor, professionelle Produkte zu rabattieren, daher denke ich persönlich, dass der Preis einfach höher sein wird als die Spekulationen. Einer der Leaker gibt sogar an, dass dieser zukünftige iMac intern bei Apple als iMac Pro bezeichnet wird.

iMac 27" und höher

Der neue iMac Pro soll bereits im ersten Halbjahr 2022 das Licht der Welt erblicken. Daneben ist auch mit der Einführung eines neu gestalteten MacBook Air und einem Ersatz für den aktuellen 27″ iMac zu rechnen, den Apple weiterhin mit Intel-Prozessoren anbietet . Sobald diese Produkte von Apple eingeführt werden, wird der versprochene Übergang zu Apple Silicon praktisch abgeschlossen sein, zusammen mit einer kompletten Neugestaltung der Produkte. Dadurch wird es möglich sein, neue Produkte einfach auf den ersten Blick von alten zu unterscheiden – genau das will Apple. Nur der Top-Mac Pro wird mit einem Intel-Prozessor bleiben.

.