Anzeige schließen

AMD hat vor ein paar Tagen eine neue Generation seiner mobilen CPU/APU vorgestellt und den bisherigen Reaktionen und Bewertungen im Netz nach zu urteilen, sieht es so aus, als hätte es Intel (wieder einmal) das Auge gewischt. Es wurde also erwartet, dass Intel mit der Antwort nicht zu spät kommen würde, und so geschah es. Heute stellte das Unternehmen neue leistungsstarke Mobilprozessoren vor, die auf der 10. Generation seiner Core-Architektur basieren und praktisch zu 100 % in der nächsten Revision des 16″ MacBook Pro sowie in der Revision des 13″ (bzw. 14″) MacBook Pro enthalten sein werden. ?) Variante.

Die heutige News stellt die Chips der H-Serie der Comet-Lake-Familie vor, die im 14-nm++-Fertigungsverfahren hergestellt werden. Dabei handelt es sich um Prozessoren mit einer maximalen TDP von 45 W, deren vollständige Übersicht Sie in der offiziellen Tabelle in der Galerie unten einsehen können. Die neuen Prozessoren bieten die gleichen Kerntakte wie die aktuellen Core-Chips der 9. Generation. Die Nachrichten unterscheiden sich vor allem in der Höhe des maximalen Turbo-Boost-Takts, bei dem nun erstmals die 5-GHz-Grenze überschritten wurde, was offizielle Spezifikationen für Mobilchips betrifft. Der leistungsstärkste Prozessor im Angebot, der Intel Core i9-10980HK, soll maximale Taktraten bei Single-Threaded-Aufgaben bis zu 5.3 GHz erreichen. Allerdings erreichen die Prozessoren, wie wir von Intel wissen, diese Werte nicht einfach so und wenn doch, dann nur für sehr kurze Zeit, denn sie beginnen zu überhitzen und verlieren an Leistung.

Intel bezeichnet den oben genannten Prozessor als den leistungsstärksten Mobilprozessor aller Zeiten. Allerdings sind Tabellenwerte das eine, das Funktionieren in der Praxis das andere. Wenn sich darüber hinaus nur die Werte der maximalen Takte unter ganz bestimmten Bedingungen zwischen den Generationen verbessert haben, handelt es sich im Allgemeinen nicht um eine signifikante Verbesserung. Neben Takten unterstützen die neuen Prozessoren auch Wi-Fi 6. Es wird erwartet, dass es sich in puncto Hardware um nahezu identische Chips handelt, die der Vorgängergeneration sehr ähnlich sind. Es ist daher zu erwarten, dass diese Prozessoren (in leicht modifizierten Varianten) sowohl im kommenden 13″ (oder 14″?) MacBook Pro, als auch in dessen 16″-Variante, die im Herbst das letzte Hardware-Update erhalten hat, auftauchen werden. Auf den nächsten müssen wir wohl bis Ende des Jahres warten.

.