Anzeige schließen

Mit der diesjährigen Neuigkeit gibt Apple offiziell bekannt, dass es über die IP68-Zertifizierung verfügt. Laut den Tabellen bedeutet dies, dass das Telefon ein 30-minütiges Untertauchen in einer Tiefe von zwei Metern überstehen sollte. Apple ergänzt diese Behauptung mit der Aussage, dass das iPhone das Eintauchen in doppelter Tiefe für die gleiche Zeitspanne bewältigen kann. Allerdings sind nun Tests aufgetaucht, die zeigen, dass die neuen iPhones viel, viel besser mit Wasser umgehen können.

Dank der oben erwähnten Zertifizierung sollten die neuen iPhones die meisten Vorfälle, die ihre unvorsichtigen Besitzer ihnen verursachen können, problemlos bewältigen können. Mit einem Getränk verschüttet, in die Dusche oder Badewanne fallen gelassen, sollte für die neuen iPhones kein Problem darstellen. Doch wie weit müssen wir gehen, damit das iPhone nicht lange hält und durch Umwelteinflüsse (Wasser) beschädigt wird? Ziemlich tief, wie ein neuer Test ergab. CNET-Redakteure nahmen eine Unterwasserdrohne, befestigten das neue iPhone 11 Pro (sowie das Basis-iPhone 11) daran und machten sich auf den Weg, um zu sehen, was das neue Flaggschiff von Apple aushält.

Der Standardwert für den Test waren die 4 Meter, die Apple in den Spezifikationen angibt. Das Basis-iPhone 11 verfügt „nur“ über die klassische IP68-Zertifizierung, sprich es gelten für es die Werte von 2 Metern und 30 Minuten. Nach einer halben Stunde in vier Metern Tiefe funktionierte es jedoch immer noch, nur der Lautsprecher war etwas verkohlt. Diesen Test hat das 11 Pro nahezu fehlerfrei bestanden.

Der zweite Testtauchgang dauerte 8 Minuten bis zu einer Tiefe von 30 Metern. Das Ergebnis war überraschenderweise das gleiche wie zuvor. Beide Modelle funktionierten einwandfrei, bis auf den Lautsprecher, der nach dem Herausspringen immer noch leicht verkohlt war. Ansonsten funktionierten Display, Kamera, Tasten – alles wie es soll.

Beim dritten Test wurden die iPhones bis zu 12 Meter tief eingetaucht und innerhalb einer halben Stunde wurden mehr oder weniger voll funktionsfähige Telefone herausgefischt. Zudem stellte sich nach vollständiger Trocknung heraus, dass die Schäden am Lautsprecher nahezu unbemerkt blieben. Es stellte sich also heraus, dass iPhones trotz der IP68-Zertifizierung bei der Wasserbeständigkeit deutlich besser abschneiden, als Apple garantiert. So müssten Nutzer beispielsweise keine tieferen Unterwasseraufnahmen befürchten. Telefone als solche sollten dem standhalten können, der einzige dauerhafte Schaden ist der Lautsprecher, der Änderungen des Umgebungsdrucks nicht besonders mag.

iPhone 11 Pro Wasser FB

Source: CNET

.