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Apple iPhones gehören zu den beliebtesten Telefonen weltweit, vor allem dank ihrer Sicherheit, Leistung, ihrem Design und ihrem einfachen Betriebssystem. Schließlich baut auch Apple selbst auf diesen Säulen. Der Cupertino-Riese präsentiert sich gerne als ein Unternehmen, dem die Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer am Herzen liegt. Im Endeffekt ist es tatsächlich wahr. Das Unternehmen erweitert seine Produkte und Systeme um interessante Sicherheitsfunktionen, deren Ziel der Schutz der Nutzer ist.

Dadurch haben wir beispielsweise die Möglichkeit, unsere E-Mail-Adresse zu verbergen und uns auf Websites zu registrieren Melden Sie sich bei Apple an und somit persönliche Informationen verbergen oder sich beim Surfen im Internet tarnen Privates Relais. Anschließend erfolgt auch die Verschlüsselung unserer personenbezogenen Daten, die verhindern soll, dass Unbefugte überhaupt an diese gelangen. In dieser Hinsicht schneiden Apple-Produkte wirklich gut ab, während wir das Hauptprodukt, das iPhone, in den Vordergrund stellen konnten. Darüber hinaus werden viele Vorgänge auf dem Gerät ausgeführt, sodass keine Daten an das Netzwerk gesendet werden, was die Gesamtsicherheit erheblich unterstützt. Andererseits bedeutet ein sicheres iPhone nicht, dass unsere Daten auf dem Telefon sicher sind. Das Ganze untergräbt leicht iCloud.

Die iCloud-Sicherheit ist nicht auf diesem Niveau

Apple wirbt auch gerne damit, dass das, was auf Ihrem iPhone passiert, auf Ihrem iPhone bleibt. Anlässlich der Messe CES 2019 in Las Vegas, an der vor allem Konkurrenzmarken teilnahmen, ließ der Riese Plakate mit dieser Aufschrift in der ganzen Stadt aushängen. Natürlich spielte der Riese auf den bekannten Slogan an: „Was in Vegas passiert bleibt in Vegas.Wie wir oben erwähnt haben, hat Apple damit weitgehend Recht und nimmt die iPhone-Sicherheit wirklich nicht auf die leichte Schulter. Allerdings liegt das Problem in der nicht mehr so ​​gut gesicherten iCloud. In der Praxis lässt es sich ganz einfach erklären. Während es für Angreifer äußerst schwierig sein kann, ein iPhone direkt anzugreifen, ist dies bei iCloud nicht mehr der Fall, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Datendiebstahl oder anderen Problemen steigt. Natürlich stellt sich auch die Frage, wofür Sie Ihren Speicher eigentlich nutzen. Schauen wir uns das also etwas genauer an.

Heute ist iCloud praktisch ein untrennbarer Bestandteil von Apple-Produkten. Obwohl Apple seine Nutzer nicht dazu zwingt, iCloud zu nutzen, drängt es sie zumindest dazu – wenn man beispielsweise ein neues iPhone aktiviert, beginnt fast alles automatisch mit der Sicherung in der Cloud, auch Fotos und Videos oder Backups. Die in iCloud gespeicherten Daten sind in puncto Verschlüsselung nicht einmal die besten. In dieser Hinsicht setzt der Cupertino-Riese auf die End-to-End-Verschlüsselung E2EE, und zwar nur bei einigen Arten von gesicherten Daten, zu denen wir Passwörter, Gesundheitsdaten, Haushaltsdaten und andere einschließen könnten. Eine Reihe anderer, etwa personenbezogener Daten, die im Rahmen des Backups gespeichert werden, werden dann fast nie verschlüsselt. In diesen speziellen Fällen werden unsere Daten zwar relativ sicher auf den Servern von Apple gespeichert, das Unternehmen verwendet jedoch allgemeine Verschlüsselungsschlüssel, auf die es Zugriff hat. Diese Art der Verschlüsselung soll Probleme im Falle einer Sicherheitsverletzung/eines Datenlecks verhindern. In Wirklichkeit schützt es sie jedoch nicht vor Apple selbst oder anderen Personen, die unsere Daten von Apple anfordern.

iCloud-Speicher

Sie erinnern sich vielleicht an den Moment, als das US-FBI Apple aufforderte, das iPhone des eines Dreifachmords verdächtigten Schützen freizuschalten. Doch der Riese weigerte sich. In diesem speziellen Fall handelte es sich jedoch um Daten, die auf dem Gerät gespeichert waren, da sie problemlos selbst auf iCloud-Backups zugreifen konnten, wenn sie die erforderlichen Schritte unternahmen. Obwohl der erwähnte Vorfall mehr oder weniger darauf hindeutet, dass Apple niemals Benutzerdaten preisgeben wird, ist es notwendig, ihn aus einem breiteren Blickwinkel zu betrachten. Dies ist nicht immer der Fall.

Sind iMessages sicher?

Wir dürfen auch nicht vergessen, iMessage zu erwähnen. Hierbei handelt es sich um Apples eigenen Kommunikationsdienst, der nur auf Apple-Geräten verfügbar ist und in seiner Funktionalität beispielsweise WhatsApp und Co. ähnelt. Natürlich verlässt sich der Cupertino-Riese auf diese Nachrichten, um Apple-Nutzern maximale Sicherheit und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu bieten. Leider ist es auch in diesem speziellen Fall nicht so rosig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Obwohl iMessages auf den ersten Blick wirklich sicher sind und über eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügen, untergräbt iCloud das Ganze noch einmal.

Obwohl Daten von iMessage mithilfe der oben genannten E2EE-Verschlüsselung auf iCloud gespeichert werden, bietet diese theoretisch relativ ausreichende Sicherheit. Spezifische Probleme treten nur dann auf, wenn Sie iCloud zur vollständigen Sicherung Ihres iPhones verwenden. In solchen Backups werden Schlüssel zur Entschlüsselung und endgültigen Verschlüsselung einzelner iMessage-Nachrichten gespeichert. Das Ganze lässt sich leicht zusammenfassen: Wenn Sie Ihr iPhone in iCloud sichern, werden Ihre Nachrichten verschlüsselt, ihre gesamte Sicherheit kann jedoch extrem leicht gebrochen werden.

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