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Als Apple im Rahmen seines neuesten Updates den Abschnitt „Gesundheitsdaten“ als Teil seiner Apple-Health-Plattform vorstellte, begannen sich Experten über die möglichen Auswirkungen des Abschnitts auf die Gesundheitsdatenbranche zu wundern.

Im jüngsten Bericht des Government Accountability Office (GAO) der US-Regierung heißt es, dass Patienten und andere Interessengruppen überhöhte Gebühren als größtes Hindernis für den Zugriff auf ihre Krankenakten nennen. Mehrere Personen haben ihre Anfrage nach relevanten Daten von Ärzten zurückgezogen, nachdem sie die Höhe der mit der Bearbeitung der Anfrage verbundenen Gebühr erfahren hatten. Diese lagen oft bei bis zu 500 US-Dollar für einen einzelnen Eintrag.

Dem Bericht zufolge könnten Technologien den Patienten den Zugriff auf ihre Gesundheitsakten erleichtern. „Technologie macht den Zugriff auf Gesundheitsakten und andere Informationen viel einfacher und kostengünstiger“, heißt es in dem Bericht. Portale, die Patienten den elektronischen Zugriff auf Daten ermöglichen, bieten eine Reihe von Vorteilen, auch wenn sie möglicherweise nicht immer alle erforderlichen Informationen enthalten.

Apple hat also enormes Potenzial in dieser Richtung. Die Apple-Health-Plattform wird in der Gesundheitsbranche zunehmend als willkommene Alternative zu etablierten Praktiken gesehen und könnte das bestehende „Geschäftsmodell“ der Bereitstellung von Gesundheitsdaten radikal verändern. Patienten im Ausland können mit Apple Health ihre Gesundheitsdaten sicher speichern und relevante Daten von verschiedenen Institutionen abrufen. Dadurch können Benutzer Daten zu Allergien, Laborergebnissen, Medikamenten oder Vitalfunktionen einfach speichern und verwalten.

„Unser Ziel ist es, den Nutzern zu einem besseren Leben zu verhelfen. „Wir haben eng mit der relevanten Community zusammengearbeitet, um die Möglichkeit zu schaffen, Gesundheitsdaten einfach und sicher direkt auf dem iPhone zu verfolgen“, sagt Jeff Williams von Apple in einer offiziellen Pressemitteilung. „Indem wir Benutzer dazu ermutigen, ihre Gesundheit zu überwachen, möchten wir ihnen helfen, ein gesünderes Leben zu führen“, fügt er hinzu.

Bisher hat Apple mit insgesamt 32 Unternehmen im Gesundheitssektor Partnerschaften geschlossen, darunter Cedars-Sinai, Johns Hopkins Medicine oder UC Sand Diego Health, um Patienten über die Plattform einen besseren Zugang zu ihren Gesundheitsakten zu ermöglichen. Künftig soll die Zusammenarbeit von Apple mit anderen Gesundheitseinrichtungen noch weiter ausgebaut werden, doch in der Tschechischen Republik handelt es sich noch immer um Wunschdenken.

Source: iDropNews

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