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Auch wenn Apple bei der Einführung der AirPods der 3. Generation deren Wasserfestigkeit erwähnte und diese auch in seinem Apple Online Store hervorhebt, ist dies keine Ausnahme. Obwohl die 2. Generation keine Wasser- und Staubbeständigkeit bot, war dies beim höheren und älteren AirPods Pro-Modell der Fall, und das lange bevor Apple uns sein neues Produkt vorstellte. 

Sowohl die AirPods als auch das MagSafe-Ladeetui (nicht das Pro-Modell) sind schweiß- und wasserbeständig gemäß IPX4-Spezifikation gemäß IEC 60529-Standard, sodass Sie im Regen oder bei einem harten Training – oder so – nicht bespritzt werden sollten Apple sagt. Die Schutzart gibt die Widerstandsfähigkeit elektrischer Geräte gegen das Eindringen von Fremdkörpern und das Eindringen von Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, an. Sie wird im sogenannten IP-Code ausgedrückt, der aus den Zeichen „IP“ gefolgt von zwei Ziffern besteht: Die erste Ziffer gibt den Schutz gegen gefährliche Berührung und gegen das Eindringen von Fremdkörpern an, die zweite Ziffer gibt den Schutzgrad gegen an Eindringen von Wasser. Die IPX4-Spezifikation besagt konkret, dass das Gerät gegen Spritzwasser aus allen Winkeln mit einer Geschwindigkeit von 10 Litern pro Minute und einem Druck von 80-100 kN/m geschützt ist2 für mindestens 5 Minuten.

Das Unternehmen verweist allerdings auf eine Fußnote im Apple Online Store zur Wasserbeständigkeit. Darin wird erwähnt, dass AirPods (3. Generation) und AirPods Pro für Nicht-Wassersportarten schweiß- und wasserbeständig sind. Hinzu kommt, dass die Schweiß- und Wasserbeständigkeit nicht dauerhaft ist und im Laufe der Zeit aufgrund normaler Abnutzung nachlassen kann. Bei einer Fehlinterpretation des Textes könnte der Eindruck entstehen, dass man mit AirPods duschen kann. Wenn man theoretisch mit der Spritzwassermenge mithalten kann und in 5 Minuten fertig ist, dann ja, aber dann gibt es da noch diesen Zusatz mit einer allmählichen Abnahme des Widerstands, der in keiner Weise spezifiziert ist. Apple gibt außerdem an, dass die Haltbarkeit der AirPods selbst nicht überprüft werden könne und die Kopfhörer nicht einmal wiederverschließbar seien.

Wasserbeständigkeit ist nicht wasserdicht 

Einfach ausgedrückt: Wer es beim ersten Duschen übertreibt, muss sich beim zweiten nichts anhören. Der Widerstand sollte im Falle eines Unfalls gegeben sein, also wenn es beim Outdoor-Lauf richtig zu regnen beginnt oder man beim Training im Fitnessstudio richtig ins Schwitzen kommt. Logischerweise sollte man Elektronik nicht absichtlich Wasser aussetzen. Allerdings erwähnt Apple dies auch bei iPhones. Sein Support-Website Dann gehen sie wortwörtlich auf das Thema ein und behaupten, dass die AirPods nicht wasserdicht seien, und zwar Sie sind nicht für die Verwendung unter der Dusche oder für Wassersportarten wie Schwimmen geeignet.

Außerdem gibt es Tipps, wie man Schäden an AirPods vermeidet. Sie sollten sie daher nicht unter fließendes Wasser legen, nicht beim Schwimmen verwenden, nicht in Wasser tauchen, nicht in die Waschmaschine oder den Trockner geben, nicht in der Sauna oder im Dampfbad tragen, und schützen Sie sie vor Stürzen und Stößen. Kommen sie dann mit Flüssigkeit in Kontakt, sollten Sie sie mit einem weichen, trockenen und fusselfreien Tuch abwischen und vollständig trocknen lassen, bevor Sie sie erneut verwenden oder im Ladecase aufbewahren. 

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