Anzeige schließen

Der Sprachassistent Siri ist seit einigen Jahren fester Bestandteil der Apple-Betriebssysteme. Mit seiner Hilfe können wir unsere Apple-Produkte allein mit unserer Stimme steuern, ohne das Gerät überhaupt in die Hand nehmen zu müssen. Im Handumdrehen können wir Textnachrichten/iMessages versenden, Erinnerungen erstellen, Alarme und Timer einstellen, nach dem Standort eines geparkten Autos oder der Wettervorhersage fragen, jeden sofort anrufen, Musik steuern und dergleichen.

Obwohl Siri schon seit einigen Jahren Teil von Apple-Produkten ist, ist die Wahrheit, dass Apple überhaupt nicht hinter seiner Geburt steckt. Apple, angeführt von Steve Jobs, kaufte Siri im Jahr 2010 und integrierte es ein Jahr später in iOS. Seitdem war er an dessen Entwicklung und Ausrichtung beteiligt. Lassen Sie uns daher etwas Licht auf die Geburt von Siri werfen und darauf, wie es anschließend in die Hände von Apple gelangte.

Die Geburt des Sprachassistenten Siri

Im Allgemeinen ist ein Sprachassistent ein ziemlich großes Projekt, das eine Reihe moderner Technologien nutzt, angeführt von maschinellem Lernen und neuronalen Netzen. Genau aus diesem Grund beteiligten sich mehrere verschiedene Einheiten daran. Siri wurde daher als eigenständiges Projekt unter SRI International ins Leben gerufen, wobei die Erkenntnisse aus der Forschung des CALO-Projekts eine große Unterstützung darstellten. Letzteres konzentrierte sich auf die Funktionsweise künstlicher Intelligenz (KI) und versuchte, eine Reihe von KI-Technologien in sogenannte kognitive Assistenten zu integrieren. Das im wahrsten Sinne des Wortes riesige CALO-Projekt wurde unter der Schirmherrschaft der Advanced Research Projects Agency ins Leben gerufen, die dem US-Verteidigungsministerium untersteht.

Auf diese Weise entstand der sogenannte Kern des Sprachassistenten Siri. Anschließend musste noch eine Spracherkennungstechnologie hinzugefügt werden, die zur Abwechslung von der Firma Nuance Communications bereitgestellt wurde, die sich direkt auf Technologien rund um Sprache und Stimme spezialisiert hat. Es ist ziemlich lustig, dass das Unternehmen selbst nicht einmal wusste, dass es eine Spracherkennungs-Engine gibt, und Apple wusste es auch nicht, als es Siri kaufte. Paul Ricci, CEO von Nuance, gab dies erstmals 2011 auf einer Technologiekonferenz zu.

Übernahme durch Apple

Wie bereits erwähnt, kaufte Apple unter der Führung von Steve Jobs im Jahr 2010 den Sprachassistenten Siri. Bis zu einem ähnlichen Gerät dürfte es jedoch viele Jahre gedauert haben. 1987 zeigte das Unternehmen aus Cupertino der Welt etwas Interessantes Video, das das Konzept der Knowledge Navigator-Funktion zeigte. Konkret handelte es sich um einen digitalen persönlichen Assistenten, den ich insgesamt gut mit Siri vergleichen konnte. Die oben genannten Jobs arbeiteten damals übrigens noch nicht einmal bei Apple. 1985 verließ er das Unternehmen aufgrund interner Streitigkeiten und gründete seine eigene Firma, NeXT Computer. Andererseits ist es möglich, dass Jobs schon vor seinem Weggang an dieser Idee gearbeitet hat, sie aber erst mehr als 20 Jahre später zu Ende bringen konnte.

Siri FB

Die heutige Siri

Siri hat seit seiner ersten Version eine enorme Entwicklung durchgemacht. Heutzutage kann dieser Apple-Sprachassistent viel mehr und sorgt mehr oder weniger für die oben erwähnte Sprachsteuerung unserer Apple-Geräte. Ebenso ist es natürlich kein Problem, ein Smart Home zu verwalten und unseren Alltag insgesamt zu vereinfachen. Leider stößt es dennoch auf viel Kritik, auch von Seiten der Nutzer selbst.

Die Wahrheit ist, dass Siri etwas hinter seiner Konkurrenz zurückbleibt. Erschwerend kommt hinzu, dass es natürlich auch an der tschechischen Lokalisierung, also dem tschechischen Siri, mangelt, weshalb wir beispielsweise auf Englisch zurückgreifen müssen. Obwohl Englisch im Grunde kein so großes Problem für die Sprachsteuerung des Geräts darstellt, muss man sich darüber im Klaren sein, dass wir beispielsweise solche Textnachrichten oder Erinnerungen ausschließlich in der jeweiligen Sprache erstellen müssen, was unangenehme Komplikationen mit sich bringen kann.

.