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Die Rückkehr von Steve Jobs war ein wirklich wichtiger Meilenstein für Apple und gleichzeitig ein Vorbote einer Reihe wichtiger Veränderungen und Innovationen. Es folgte beispielsweise die Veröffentlichung des äußerst erfolgreichen iMac und wenig später der iPod. Ebenso wichtig war der Start des Online-Apple Stores, der am 10. November dieses Jahres bereits 22 Jahre alt wurde.

Mit Jobs kam es bei Apple zu einer Revolution in Form der Einstellung einiger Produkte, der Einführung einer Reihe von Neuheiten und der bereits erwähnten Einführung des Online-Verkaufs. Auch wenn es damals nicht so aussah, war der letzte Schritt einer der entscheidendsten für Apples Überleben auf dem Markt. Einen stationären Apple Store suchte man in den 1990er-Jahren noch vergeblich – Kunden bekamen ihre Macs über spezialisierte Händler oder große Einzelhandelsketten.

Damals konnte man jedoch stark an der Fachkompetenz der Mitarbeiter dieser Ketten zweifeln, und ihre Priorität war nicht der zufriedene Kunde, sondern nur der Gewinn – und den brachten ihnen Apple-Produkte damals nicht wirklich. Daher kauerten Macs oft unbeachtet in der Ecke und viele Geschäfte führten nicht einmal Apple-Produkte.

Der Wandel sollte durch das Konzept eines „Shops im Shop“ herbeigeführt werden. Apple schloss mit CompUSA eine Vereinbarung, wonach in ausgewählten Stores eine spezielle Ecke für Apple-Produkte reserviert werden sollte. Dieser Schritt steigerte den Umsatz leicht, reichte aber immer noch nicht aus, ganz zu schweigen davon, dass Apple noch immer keine 100-prozentige Kontrolle über den Verkauf seiner Produkte hatte.

In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts steckten die verschiedensten E-Shops meist noch in den Kinderschuhen. Ein solches Unternehmen wurde auch von Dell betrieben, dessen Gründung bereits 1995 begann. Im Dezember 1996 brachte der E-Shop dem Unternehmen bereits eine Million Dollar pro Tag ein.

„Im Jahr 1996 leistete Dell Pionierarbeit im Online-Einzelhandel und der damalige Online-Shop von Dell war bis heute der Standard für Online-Shopping-Seiten.“ erklärte Steve Jobs damals. „Mit unserem Online-Shop setzen wir im Grunde einen neuen Standard für E-Commerce. Und ich schätze, wir möchten dir sagen, Michael, dass wir es mit unseren neuen Produkten, unserem neuen Laden und unserer maßgeschneiderten Fertigung auf dich abgesehen haben, mein Freund.“ sagte er zu Michal Dell.

Der Online-Apple Store hat sich von Anfang an sehr gut entwickelt. Im ersten Monat brachte es Apple 12 Millionen US-Dollar ein – durchschnittlich etwa 730 US-Dollar pro Tag, was drei Viertel des Tagesumsatzes entspricht, den Dell in den ersten sechs Betriebsmonaten mit seinem Online-Shop erzielte. Allerdings ist das Management des Online-Apple Stores damals und heute nicht vergleichbar. Apple veröffentlicht keine genauen Verkaufszahlen seiner Produkte mehr und profitierte in den XNUMXer-Jahren nicht wie heute von Dienstleistungen.

Der Start des Online-Verkaufs war im wahrsten Sinne des Wortes entscheidend, um Apple wieder auf die Beine zu bringen und erfolgreich auf den Markt zurückzukehren. Heute ist der Apple E-Shop ein fester Bestandteil des Unternehmensgeschäfts. Das Unternehmen nutzt seine Website auch für Werbezwecke, und wenn es diese für neue Produkte vorübergehend deaktiviert, bleibt dies nicht ohne Medienaufmerksamkeit. Warteschlangen vor Apple Stores gehören langsam der Vergangenheit an – Menschen nutzen Vorbestellungen im E-Shop und warten oft bequem zu Hause auf ihr Traumprodukt. Das Unternehmen benötigt keine Ketten oder Vertriebsmittler mehr. Hinter dem, was auf den ersten Blick lächerlich einfach erscheinen mag, steckt eine Menge Arbeit, Mühe und Erfindungsreichtum.

Steve Jobs, CEO von Apple, hält Eröffnungsrede auf der Macworld

Source: apple Insider

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