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Wenn wir uns das Laden von Laptops ansehen, ist der aktuelle Trend hier die GaN-Technologie. Das klassische Silizium wurde durch Galliumnitrid ersetzt, wodurch die Ladegeräte nicht nur kleiner und leichter, sondern vor allem auch effizienter werden können. Doch wie sieht die Zukunft des Ladens von Mobiltelefonen aus? Viele Bemühungen richten sich nun auf das drahtlose Übertragungsnetz. 

Kabelloses Laden hat bedeutende Ergebnisse für mobile Geräte, IoT-Geräte und tragbare Geräte erzielt. Bestehende Technologien nutzen eine drahtlose Punkt-zu-Punkt-Übertragung vom Tx-Sender (dem Knoten, der Strom überträgt) zum Rx-Empfänger (dem Knoten, der Strom empfängt), wodurch der Abdeckungsbereich des Geräts begrenzt wird. Daher sind bestehende Systeme gezwungen, zum Laden solcher Geräte eine Nahfeldkopplung zu verwenden. Eine große Einschränkung besteht außerdem darin, dass diese Methoden das Laden auf einen kleinen Hotspot beschränken.

In Zusammenarbeit mit Wireless Electrical LANs (WiGL) gibt es jedoch bereits ein patentiertes „Ad-hoc-Mesh“-Netzwerkverfahren, das kabelloses Laden in einer Entfernung von mehr als 1,5 m von der Quelle ermöglicht. Die Sendernetzwerkmethode verwendet eine Reihe von Panels, die miniaturisiert oder zur ergonomischen Verwendung in Wänden oder Möbeln versteckt werden können. Diese revolutionäre Technologie hat den einzigartigen Vorteil, dass sie in der Lage ist, sich bewegende Ziele aufzuladen, ähnlich dem in WiLAN verwendeten Mobilfunkkonzept, im Gegensatz zu früheren Versuchen des kabellosen Ladens, die nur Hotspot-basiertes Laden ermöglichten. Das Aufladen eines Smartphones mit Hilfe dieses Systems ermöglicht es dem Benutzer, sich frei im Raum zu bewegen, während das Gerät noch aufgeladen wird.

Mikrowellen-Hochfrequenztechnologie 

Die HF-Technologie hat durch viele Innovationen wie drahtlose Kommunikation, Funkwellenerkennung und drahtlose Energieübertragung bahnbrechende Veränderungen mit sich gebracht. Speziell für den Energiebedarf mobiler Geräte bot die HF-Technologie eine neue Vision einer drahtlos betriebenen Welt. Dies kann durch ein drahtloses Energieübertragungsnetzwerk realisiert werden, das eine Reihe von Geräten von herkömmlichen Mobiltelefonen bis hin zu tragbaren Gesundheits- und Fitnessgeräten, aber auch implantierbaren und anderen IoT-Geräten mit Strom versorgen könnte.

Diese Vision wird vor allem dank des immer geringeren Energieverbrauchs moderner Elektronik und Innovationen im Bereich wiederaufladbarer Batterien Wirklichkeit. Mit der Verwirklichung dieser Technologie benötigen Geräte möglicherweise keine Batterie mehr (oder nur eine wirklich kleine) und führen zu einer neuen Generation völlig batterieloser Geräte. Dies ist wichtig, da Batterien in der heutigen mobilen Elektronik einen erheblichen Einfluss auf die Kosten, aber auch auf die Größe und das Gewicht haben.

Aufgrund der zunehmenden Produktion mobiler Technologie und tragbarer Geräte besteht eine wachsende Nachfrage nach einer drahtlosen Stromquelle für Szenarien, in denen das Laden per Kabel nicht möglich ist oder das Problem der Batterieentladung besteht und ein Batteriewechsel erforderlich ist. Unter den kabellosen Ansätzen ist das kabellose Nahfeld-Magnetladen beliebt. Allerdings ist bei dieser Modalität die Reichweite des kabellosen Ladens auf wenige Zentimeter begrenzt. Für eine möglichst ergonomische Nutzung ist jedoch das kabellose Laden bis zu einer Entfernung von mehreren Metern von der Quelle erforderlich, da es Benutzern, die alltäglichen Aktivitäten nachgehen, ermöglicht, ihre Geräte aufzuladen, ohne auf eine Steckdose oder ein Ladegerät angewiesen zu sein Unterlage.

Qi und MagSafe 

Nach dem Qi-Standard führte Apple seinen MagSafe ein, eine Art kabelloses Laden. Aber auch bei ihr sieht man die Notwendigkeit, das iPhone ideal auf dem Ladepad zu platzieren. Während zuvor erwähnt wurde, dass Lightning und USB-C ideal sind, da sie von jeder Seite in den Anschluss eingeführt werden können, bringt MagSafe das Telefon erneut in eine ideale Position auf dem Ladepad.

iPhone 12 Pro

Bedenken Sie jedoch, dass der erste Start der oben genannten Technologie nur darin bestehen würde, dass der gesamte Schreibtisch mit Energie bedeckt wäre und nicht der gesamte Raum. Sie setzen sich einfach hin, legen Ihr Telefon irgendwo auf die Tischplatte (schließlich könnten Sie es sogar in Ihrer Tasche haben) und der Ladevorgang beginnt sofort. Obwohl es sich hier um Mobiltelefone handelt, lässt sich diese Technologie natürlich auch auf Laptop-Akkus anwenden, allerdings wären dafür leistungsfähigere Sender nötig.

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