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Das Angebot an iPhones ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Daher besteht die nächste Generation nicht mehr aus einem einzigen Gerät, ganz im Gegenteil. Im Laufe der Zeit sind wir daher so weit gekommen, dass die neue Serie aus insgesamt vier Modellen besteht. Nun handelt es sich konkret um das iPhone 14 (Plus) und das iPhone 14 Pro (Max). Aber das ist nicht alles. Auf der Speisekarte steht neben aktuellen und ausgewählten älteren Modellen auch eine „Lightweight“-Version des iPhone SE. Es vereint anspruchsvolles Design mit maximaler Leistung und erfüllt damit die Rolle des bestmöglichen Geräts im Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bis vor Kurzem sahen einige Flaggschiffe jedoch etwas anders aus. Anstelle des iPhone 14 Plus war das iPhone mini erhältlich. Aber es wurde abgesagt, weil es sich nicht gut verkaufte. Darüber hinaus wird derzeit spekuliert, dass den Plus- und SE-Modellen möglicherweise das gleiche Schicksal widerfahren wird. Wie haben sich diese Geräte eigentlich verkauft und wie schlagen sie sich? Sind das wirklich „nutzlose“ Modelle? Genau das beleuchten wir nun.

Verkauf von iPhone SE, Mini und Plus

Konzentrieren wir uns also auf konkrete Zahlen bzw. darauf, wie (nicht) gut sich die genannten Modelle verkauft haben. Das allererste iPhone SE kam 2016 auf den Markt und schaffte es sehr schnell, große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Es kam im Gehäuse des legendären iPhone 5S mit nur einem 4-Zoll-Display. Trotzdem war es ein Hit. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Apple diesen Erfolg mit der zweiten Generation des iPhone SE 2 (2020) wiederholen wollte. Nach Angaben von Omdia wurden im selben Jahr 2020 über 24 Millionen Einheiten verkauft.

Der gleiche Erfolg wurde vom iPhone SE 3 (2022) erwartet, das genau gleich aussah, aber über einen besseren Chip und 5G-Netzwerkunterstützung verfügte. Daher klangen die ursprünglichen Prognosen von Apple eindeutig: Es werden 25 bis 30 Millionen Einheiten verkauft. Doch relativ bald tauchten Berichte über eine reduzierte Produktion auf, was deutlich darauf hinwies, dass die Nachfrage tatsächlich etwas schwächer war.

Das iPhone mini hat eine etwas traurigere Geschichte. Schon bei seiner allerersten Vorstellung – in Form des iPhone 12 mini – gab es schon bald Spekulationen über eine baldige Abkündigung des kleineren iPhones. Der Grund war einfach. Es besteht einfach kein Interesse an kleineren Telefonen. Obwohl die genauen Zahlen nicht öffentlich verfügbar sind, lässt sich nach Angaben von Analyseunternehmen feststellen, dass der Mini tatsächlich ein Flop war. Laut Counterpoint Research machte das iPhone 12 mini in diesem Jahr nur 5 % der gesamten Smartphone-Verkäufe von Apple aus, was erbärmlich niedrig ist. Der Analyst des Finanzunternehmens JP Morgan fügte dann noch einen wichtigen Hinweis hinzu. Der Gesamtanteil der Smartphone-Verkäufe betrug nur 10 % und entfiel auf Modelle mit Displays kleiner als 6 Zoll. Hier gehört der Apfelvertreter hin.

Apple iPhone 12 mini

Auch der Nachfolger in Form des iPhone 13 mini brachte keine großen Verbesserungen. Den verfügbaren Daten zufolge hatte es nur einen Anteil von 3 % im US-amerikanischen und 5 % im chinesischen Markt. Diese Zahlen sind im wahrsten Sinne des Wortes erbärmlich und zeigen deutlich, dass die Zeiten kleinerer iPhones längst vorbei sind. Deshalb kam Apple auf die Idee, statt des Mini-Modells die Plus-Version herauszubringen. Das heißt, ein einfaches iPhone in einem größeren Gehäuse, mit einem größeren Display und einem größeren Akku. Aber wie sich herausstellt, ist das auch keine Lösung. Außerdem sinken die Umsätze erneut. Während das teurere Pro und Pro Max eindeutig attraktiv sind, haben Apple-Fans kein Interesse am Basismodell mit größerem Display.

Die Rückkehr kleinerer Telefone scheint keinen Sinn zu ergeben

Daraus folgt also nur eines klar. Obwohl Apple es mit dem iPhone mini gut meinte und den Liebhabern kompakter Abmessungen ein Gerät bieten wollte, das keine Kompromisse eingehen muss, hatte dies leider keinen Erfolg. Ganz im Gegenteil. Das Scheitern dieser Modelle bereitete ihm unnötigerweise weitere Probleme. Aus den Daten geht also hervor, dass Apple-Nutzer langfristig an nichts anderem als dem einfachsten 6,1-Zoll-Modell oder der Profi-Version Pro (Max) interessiert sind. Andererseits lässt sich argumentieren, dass die Mini-Modelle eine Reihe lautstarker Befürworter haben. Sie fordern seine Rückkehr, aber im Finale ist die Gruppe nicht so groß. Daher ist es für Apple vorteilhafter, dieses Modell komplett zu eliminieren.

Über dem iPhone Plus hängen Fragezeichen. Die Frage ist, ob Apple es wie den Mini stornieren wird oder ob sie versuchen werden, ihm Leben einzuhauchen. Im Moment sieht es für ihn nicht sehr günstig aus. Es gibt auch andere Optionen. Nach Ansicht einiger Experten oder Fans ist es höchste Zeit, die Startaufstellung als solche neu zu organisieren. Es ist möglich, dass es zu einer vollständigen Streichung und Abweichung von den vier Modellen kommt. Theoretisch würde Apple damit zu dem Modell zurückkehren, das 2018 und 2019 funktionierte, also zur Zeit des iPhone XR, XS und XS Max bzw. 11, 11 Pro und 11 Pro Max.

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